Pressespiegel 17/18

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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jaykay
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190860Beitrag jaykay »

Naja vielleicht geht es auch ein wenig darum, dass wir in einem sterilen Betonklotz zu hause sind. Es wird oft gemotzt die TS mache keine Stummung, aber wie denn, ein Hockeymatch hat fast die steife eines Vorstandsanlasses.

Im namen der Sicherheit wird so ziemlich alles verboten. Es wurde ketten aufgestellt, dass man nicht mehr dahinsteht, wo man eine Werbung verdecken kann (lustigerweise spielt es bei der TV-Kamera keine rolle) ja es wurden ja sogar ketten aufgestellt weil die Leute sich wagen während dem Spiel zu sprechen - also können sie sich nicht mehr dahinstellen.
Die Situation lässt sich nicht mit der letzten Saison vergleichen. Ich mache mir keine Sorgen. - Kevin Schläpfer, 28.10.2016


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gianni
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190871Beitrag gianni »

CH hat geschrieben:Ich hoffe doch stark, dass die Initianten nicht die gleichen sind, die hier im Forum die Vertragsverlängerung von Hiller und Pouillot fordern. Oh warte, die werden ja mit Hosenknöpfen bezahlt...

Ich glaube mich zu erinnern, hier schon mal gelesen zu haben, dass sich einige lieber einen B-Klub wünschen als ein Cüpli-Verein. Zum Glück denken nur ein paar wenige so. Ich bin ein grosser Fan der Meinungsfreiheit. Ich verurteile also deren Meinung nicht und finde es ok, wenn diese geäussert wird. Was mich stört, ist wenn die Botschaft so rüberkommt, als käme sie von allen!

Ich für meinen Teil mag den anderen das Cüpli und ihr Restaurant gönnen. Wenn ich pro Jahr 50'000 Stutz in den Verein buttere, würde auch ich ein paar Extras erwarten. Ansonsten kann ich mir ja einfach ein Sitzplatz-Abo kaufen und gut ist!

Du machst das dicke Portemonnaie auf und erhälst dafür einen reservierten Parkplatz, die besten Sitzplätze und einen warmen Stuhl im Restaurant. Ich erhalte dafür im gegenzug attraktives A-Eishockey vor meiner Haustüre. Ist doch ein guter Deal! Und all die Aktionen vor dem Spiel, in den Pausen und während den Unterbrechungen - hinschauen ist freiwillig!
ich teile die Meinung von CH, auch betreffend Meinungsfreiheit und ich habe auch sehr viel Sympathie für Nostalgie.

Zurück zu den Wurzeln bedeutet aber konsequenterweise Hockeyspiele im Freien, ohne Halle. Wollt ihr das? Die Zeiten ändern sich, das mag den einen passen und den anderen nicht. Aber das Rad der Zeit, mit all seinen positiven, wie negativen Konsequenzen kann niemand aufhalten. Auch ich finde nicht alles toll, was dies mit sich bringt.

Aber Pausenspiele, VIP-Loungen etc. gehören heute einfach dazu, damit sollte man Leben können. Um die heutigen Löhne zu bezahlen braucht es diese Einnahmen. Bei unseren Meistertiteln waren die Löhne auf einem ganz anderen Niveau. Daran muss man immer denken, wenn man sich die guten alten Zeiten zurückwünscht.

Am meisten stören mich die Trikots, die wie Werbesäulen daher kommen. Das finde ich sehr schade aber ich akzeptiere es, weil auch diese Werbefläche Geld in den Klub spült. Dennoch fände ich es toll, wenn der Verband Trikotwerbung verbieten würde. Somit würden die Mindereinnahmen alle Clubs gleich betreffen und alle spielten wieder in tollen Trikots. Aber wenn das nur ein Klub macht, verliert er gegenüber den anderen zu viel an Einnahmen, das will und kann sich kein Club leisten.

Deshalb gehören für mich diese Forderungen eher an den Verband adressiert, als an den EHC Biel. Und ja, der Zeitpunkt ist unglücklich. Seit bald 30 Jahren waren wir nach der Quali nie mehr auf dem Podest, dass sollte eigentlich HIER und JETZT gebührend gefeiert werden!
Deshalb: TOUS ENSEMBLE et ICI C'EST BIENNE
DON'T WORRY about a thing - http://www.youtube.com/watch?v=VYhl-JTezwk
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Port Oilers
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190918Beitrag Port Oilers »

Heute in der NZZ
Weil Freiburg gegen Lausanne gewann, rutschten die Lions vom sechsten auf den siebenten Platz ab und treffen damit auf den EV Zug. Sie können immerhin froh sein, dass sie dem EHC Biel ausgewichen sind, denn dieser war wie schon am Samstag die klar bessere Mannschaft und schien den Zürchern gedanklich immer einen Schritt voraus zu sein. Dazu war Biel spielerisch überlegen, organisiert, ruhig und selbstbewusst. Und im Tor stand mit Jonas Hiller ein Routinier, der seinen Vorderleuten den Rücken freihielt. Seit Antti Törmänen diese Mannschaft Mitte Dezember übernahm, ist sie ständig besser geworden, Rang drei, die beste Placierung seit 1990, ist deshalb auch kein Zufall.
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dr Resu vo Mett
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190923Beitrag dr Resu vo Mett »

im 20min bekommen wir nicht viel Kredit und werden von den Davosern rausgehauen :cry:
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Lindberg
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190924Beitrag Lindberg »

dr Resu vo Mett hat geschrieben:im 20min bekommen wir nicht viel Kredit und werden von den Davosern rausgehauen :cry:
Wir bekamen auch vor der Saison von den sogenannten Experten nicht viel Kredit - das Ergebnis ist bekannt :D
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100%Bieler
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190932Beitrag 100%Bieler »

dr Resu vo Mett hat geschrieben:im 20min bekommen wir nicht viel Kredit und werden von den Davosern rausgehauen :cry:
In den anderen Prognosen, bspw. im Tagesanzeiger, stehen wir aber im Halbfinal. :wink:
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190945Beitrag Port Oilers »

Irgendwie doch der bestmögliche Gegner für den HCD

http://grheute.ch/2018/03/05/irgendwie- ... r-den-hcd/

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dr Resu vo Mett
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190965Beitrag dr Resu vo Mett »

Aus dem BT von heute:

Gehen muss Jacob Micflikier. Biel
dürfte nächste Saison mit einem ausländischen
Verteidiger in die Saison steigen.
• Sam Lofquist hat dabei gute Chancen,
zu bleiben.
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ritzsky
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190966Beitrag ritzsky »

Pas vraiment surprenant pour Jacob.
Maintenant on verra si le fait d'être au clair sur le fait de devoir trouver un nouveau club va booster ou impacter son jeu. Connaissant le garçon, c'est un combattant il va pas lâcher l'affaire.
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Braini
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190982Beitrag Braini »

BT hat geschrieben:Biel kontrollierte den «Z» und spielt gegen Davos

4:1-Sieg in Biel, 4:1 im Hallenstadion. Der EHC Biel beendet die Qualifikationssaison mit zwei Erfolgen über die ZSC Lions. Bis kurz vor Ende der 50. Runde hätte der Viertelfinalgegner auch Fribourg-Gottéron heissen können. Jetzt ist es erstmals überhaupt Davos.

Die Bieler meldeten gestern Topskorer Pouliot krank und die Verteidiger Kreis und Dufner verletzt. Alle sollten am Samstag einsatzbereit sein. Für die Bieler ging es, im Prinzip, um nichts mehr. Platz drei war gesichert und das Spiel diente allein dafür, weiter am bereits gestärkten Selbstvertrauen nichts ankratzen zu lassen. Ein frühes 1:0 (86 Sekunden, Pedretti oder wohl eher ein Eigentor) und nach dem Ausgleich Petterssons nur 45 Sekunden später durch Schmutz die neuerliche Führung (14.). Dazu einige Duelle abseits des Geschehens: Maurer gegen die Baltisbergers, Lüthi gegen Wick, Pedretti gegen Phil Baltisberger. Es war amüsant im Hallenstadion, wohl weniger als bei Art on Ice in den Tagen zuvor. Zumindest soll da die Stimmung besser gewesen sein.

Aus Bieler Sicht interessierte einzig und allein die Rangierungen auf den Plätzen vier, fünf und sechs nach Beendigung der 50 Qualifikationsrunden. «6 zu viel», wie auf einem Transparent zu lesen war. Die Zürcher Fans sind mit dieser Meinung beileibe nicht alleine.


Erst ZSC Lions, dann Gottéron

Als um 19.45 die letzte Runde eingeläutet und Antti Törmänen das 20. Spiel mit Biel in Angriff nahm, hätte der Viertelfinalgegner der Bieler ZSC Lions geheissen. Schon 20 effektive Spielminuten später wäre es Fribourg-Gottéron gewesen. Die Saanestädter schlossen punktemässig zu den Zürcher und den Davosern, die in Lugano 0:2 im Rückstand lagen auf. Aufgrund der Direktbegegnungen hätten die Bündner Rang fünf belegt, Gottéron sechs, ZSC Lions sieben.


Nach 40 Minuten nach Davos

Nach zwei Dritteln hiess der Biel-Gegner dann erstmals der HC Davos, der in Lugano 0:3 in Rückstand geriet, während Gottéron gegen Lausanne die Führung mit 2:1 übernehmen konnte. In Zürich lag der EHC Biel derweil nach einem Shorthander Lüthis mit 3:1 vorne (31.). Die Duelle fanden ihre Fortsetzung. Das Heimteam beklagte den dritten Pfostenschuss an diesem Abend und Hiller zeigte einmal mehr seine grosse Klasse, als der eine oder andere Vordermann die Deckungsaufgabe vernachlässigte. Der EHC Biel spielte sein «Ding» kontrolliert durch und schoss das 4:1 noch ins leere Tor (Lüthi). Beim «Z» erhielt man eigentlich nie den Eindruck, als würde man sich gegen diese Niederlage wirklich stemmen. Spielerisch sowieso nicht, kämpferisch ungenügend bis hin zu frustrierten Spielern. Das wird schwer für das Kossmann-Team, gegen Zug zu bestehen. Allerdings: «Wir haben es auch gut gemacht und konnten uns auf Jonas verlassen», sagte nach Spielschluss Jan Neuenschwander, der Davoser.

In Freiburg spitzte sich die Lage indes zu, nach dem Lausanne auf 2:2 ausgleichen konnte. Gottéron hatte es sozusagen in der Hand: Niederlage mit einem Punkt: Biel. Mit einem Sieg würde der Gegner Lugano heissen. Mottet führte Gottéron eine Minute vor Schluss zum 3:2-Erfolg. Biels Gegner also Davos. Am Samstag empfangen die Bieler zu Playoff-Spiel 1 die Bündner. Auf diese Serie darf man sich, trotz den Auswärtsreisen, freuen. Zum einen gab es diese Ausmarchung noch nie, zum anderen geht es gegen Kulttrainer Arno DelCurto, geht es gegen den Rekordmeister, der auch im Unterland eine grosse Anhängerschaft hat. «Der dritte Platz ist in der EHC-Geschichte eine einmalige Sache. Doch diese Geschichte soll weitergehen, wir sind nicht fertig», sagte Sportchef Martin Steinegger, der dem Heimvorteil keine grosse Bedeutung beimisst. «Es ist eine neue Geschichte, die geschrieben werden muss. Was war, zählt nicht mehr. Es beginnt bei Null.»


Einige Ehemalige

Biel gewann die letzte Begegnung gegen Davos daheim mit 5:1 und verlor zuvor dreimal mit 2:3. Dazu kam die Cupniederlage im Halbfinal. Für verschiedene Akteure wird es ohne Zweifel eine besondere Serie: Bei den Bündnern spielen die Ex-Bieler Noah Schneeberger und Marc Wieser, in Biel die ehemaligen Davoser Beat Forster, Jonas Hiller, Mathias Joggi, Fabian Sutter sowie der gebürtige Davoser Jan Neuenschwander. Und dieser meint: «Es ist für mich wirklich speziell. Beide Teams spielen schnell, ich rechne aber auch mit einer sehr körperbetonten Begegnung. Wir sind gewarnt, Davos ist eine Playoff-Mannschaft.» Es sei auf jeden Fall eine Super-Affiche. Er freue sich sehr. Es sei nicht ausgeschlossen, dass nun sogar seine Davoser Eltern mit dem EHC-Dress in die Vaillat-Arena einmarschieren werden. Weniger die beiden Schwestern, «aber die habe ich auch auf meiner Seite», lächelt der Ex-ZSC-Lions-Akteur.

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Playoffs 2017/18

Biel - Davos Sa 19.45

Davos - Biel 13. März

Biel - Davos 15. März

Davos - Biel 17. März

Biel - Davos ev. 20. März

Davos - Biel ev. 22. März

Biel - Davos ev. 24. März

Die weiteren Paarungen:

Bern (1.) - Genf (8.)
Zug (2.) - ZSC Lions (7.)

Lugano (4.) - Freiburg (5.)



Halbfinaldaten:
März, 27./29./31. April, 2./5./7./10.

Finaldaten:
April 12./14./17./19./21./23./25.
bmb

BT hat geschrieben:Geschichten, die das Leben schreibt

Die Viertelfinal-Serie zwischen Biel und Davos ist brisant. Auf dem Papier sind die Bündner von Haus aus Favorit. Doch diese Saison sprechen die Fakten mehrheitlich für Biel. Neben statistischen Werten gibt es diverse Geschichten am Rande des Geschehens.

Nimmt man die Statistiken zur Hand, steht Biel in verschiedener Hinsicht besser da als der HC Davos (siehe Texte unten). Wenn auch nicht unbedingt bei den Spezialsituationen. «Statistik ist etwas für Verlierer», pflegt man zu sagen. Und dennoch geben sie halt doch Auskunft über Stärken und Schwächen einer Mannschaft. Wer also kann die Schwächen des Gegners besser nutzen? Nur, in den Playoffs beginnt es wieder bei Null. Oft sind es dann die menschlichen Geschichten, die das Geschehen prägen und entscheidenden Charakter haben.



Von Umfunktionierten und 
Nicht-mehr-Erwünschten
Marc Wieser war auf dem Abstellgleis. In Davos spielte er in der vierten Linie, wenn überhaupt. Für vier Spiele wurde er gar nach Sierre abgeschoben. Und ja, er hätte 2011 auch bleiben können, doch er wählte die unbequemere Variante EHC Biel. Lernte hier Verantwortung übernehmen, wusste auf einmal, wo das Tor steht, wurde zum Topskorer.

Ambühl, Corvi, Dino Wieser, Sciaroni, Simion. Wer ist bester Schweizer Skorer in dieser Saison? Marc Wieser mit 36 Punkten. In Biel hat er es gelernt, jetzt will er es gegen Biel anwenden. Lässt man ihn, wird er es auch tun, da besteht kein Zweifel. Arno Del Curto ist immer wieder für Überraschungen gut. Nur, der Schuss ging auch schon nach hinten los.

Marc Aeschlimann, der Sohn des früheren Biel-Akteurs Jean-Jacques Aeschlimann, war ein Center-Talent. Heute spielt er in der Verteidigung. Zeitweise anstelle von Noah Schneeberger, den der Coach auf die Stürmerposition nominierte. Inzwischen spielt der Langenthaler und Ex-Bieler wieder hinten. So wie beim 1:5 in Biel. Viermal war er auf der Strafbank, persönlicher Negativrekord. Knüpft er da an, kann Biel im Powerplay glänzen.

Arno Del Curto hat in Davos immer wieder gute Spieler verloren. Auch jetzt: Walser und Schneeberger gehen zu Fribourg-Gottéron, Sciaroni zum SC Bern.

Und einer gab er freiwillig ab: Beat Forster. Was tut der Davos-Unerwünschte? Geht er motiviert ans Werk, wird er in Biel zur Geheimwaffe, wenn übermotiviert, dann hat der EHC mehr Boxplay zu spielen, als ihm lieb ist. Auf jeden Fall eine interessante Ausgangslage: Der routinierte Verteidiger kann es allen Davosern zeigen, dass man ihn zu Unrecht ziehen liess. Eines scheint klar: Del Curto braucht seine Mannen nicht zu motivieren, die wissen selber, was Provokation bis aufs Blut heisst. Forster, wie cool ist er?

Einer blickt der Serie gespannt entgegen: Michel Riesen. Er wechselte in den 90er-Jahren nach Davos, dann nach Übersee, bevor er wieder zu den Bündnern zurückkehrte und mehrere Titel feierte. Warum ist Riesen interessant? Arno Del Curto fragte den Bieler an, ob er sich vorstellen könne, seinen Posten zu übernehmen. Der aktuelle Elite-A-Coach von Davos als Nachfolger des Kulttrainers? Riesen gibt sich bei dieser Frage bedeckt.



Mathias Joggi: Wird er noch einmal zum Aggressivleader?
Ende Saison muss er gehen, Mathias Joggi. Eigentlich schade, auch wenn er von seinen Aggressivqualitäten viel eingebüsst hat. Aber jetzt könnte er noch einmal aufblühen. Ausgerechnet gegen Davos. Warum nicht? Mit den Bündnern wurde er Schweizer Meister, erlebte hier sportlich und auf dem Bankkonto seinen Höhepunkt. Und hat er nicht schon irgendwo unterschrieben, wird er sich noch einmal zeigen können. Dank Arno Del Curto weiss die ganze Hockey-Schweiz: Joggi kann man als Verteidiger oder Stürmer holen. Joggi weiss das inzwischen zu schätzen. Am Ende der Serie möchte der Bieler aber Del Curto nicht gratulieren.



Pouliot bleibt, Micflikier geht, Lofquist offen

Der EHC Biel hat den Vertrag mit 
Topskorer Marc-Antoine Pouliot verlängert. Die Parteien einigten sich nur auf eine Saison. Im nächsten Jahr könnte der Francokanadier den Schweizer Pass 
erhalten und das Ausländerkontingent nicht mehr belasten.
Gehen muss Jacob Micflikier. Biel dürfte nächste Saison mit einem ausländischen Verteidiger in die Saison steigen.
Sam Lofquist hat dabei gute Chancen, zu bleiben. bmb



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Statistik:
 Vorteil Biel
Der dreifache Meister aus Biel gegen den 31-fachen aus Davos. Der EHC Biel hat in dieser Saison mit 150:134 mehr Tore erzielt und mit 124:156 weniger kassiert. Biel hat, welch Überraschung, mehr Verteidigerpunkte als die Bündner, Biel hat überhaupt die meisten Verteidigerpunkte. Davos schoss im Powerplay 35 Tore, Biel 34. Prozentual liegt Davos da mit 26:22 Prozent vorne. Auffallend: Daheim hat Davos eine Quote von 33 Prozent, auswärts nur eine von 17. Bei Biel ist es umgekehrt: In Biel 21 Prozent, auswärts 26 Prozent. Im Boxplay liegen die Werte auswärts etwa gleich, daheim hat Davos den fast doppelt so guten Wert. Nicht ausser Acht zu lassen: Die Fangquote der Goalies: Jonas Hiller bringt es auf 92,50 Prozent, seit Neujahr auf über 96 Prozent. Gilles Senn und Joren Von Pottelberghe stehen bei 90,5 Prozent. Biel schoss 1567-mal aufs gegnerische Tor, Davos 1417, im Slot Biel 705-mal, Davos 531-mal. Unter 22-Jährige schossen bei Biel 15 Tore, Davos 16. Bei den Ü30ern hat Biel mit 69 zu 28 die Nase vorne.



Trainer: 
Vorteil Biel
Arno Del Curto ist ein Meistertrainer. Er hat in all den Jahren immer wieder die besten Nachwuchsspieler für gutes Geld ins Bündnerland geholt. Punktuell Spieler, die ihm zu Meisterehren verhalfen. Mit Jonas Hiller und Leonardo Genoni hatte er die besten Goalies, mit dem Spenglercup die Chance, sein intensives Eishockey zu proben.
Nur, zuletzt wurde es ihm offenbar zu viel. Cup, Spenglercup, Champions Hockey League, 50 Qualirunden. Del Curto begann zu jammern. Er hat sein Offensivspiel nicht verändert, nie angepasst. Daher ist er für die Gegner inzwischen recht gut berechenbar. Seine Überraschungen halten sich in Grenzen. Und jetzt stösst er auf einen Trainer, den er zwar kennt. Doch Bern ist nicht Biel. Antti Törmänen, auch schon Meister mit Bern geworden, geht in psychologischer Hinsicht mit Vorteilen in dieses Duell. Er hat Biel in diesen 20 Partien ein Gesicht gegeben, das nur schwer zu lesen ist. Möglich, dass Del Curto, seit 1996 beim HCD, diesmal kein Mittel findet.



Torhüter:
 Vorteil Biel
Jonas Hiller traut Gilles Senn eine grosse Karriere zu. «Er braucht noch etwas Zeit, aber er bringt alle Voraussetzungen mit.» Hiller hat grossen Respekt vor Senn, der keine schlechte Saison bestreitet, dadurch auch zu Einsätzen mit der Nationalmannschaft gekommen war. Trotzdem spricht die immens grosse Erfahrung für den Bieler Goalie, der seine Routine, seine Ruhe, seine Reaktionsfähigkeit, seine Übersicht in den letzten Wochen, ja bereits seit der Nati-Pause im November, ausspielen konnte. Beim Olympiaturnier war er gar bester Torhüter des Turniers. Über eine ganze Serie könnte Hiller den Unterschied ausmachen. Vor einem Jahr gelangt es ihm gegen Bern nicht, nur waren da die Voraussetzungen etwas anders. «Wir glauben an uns, das war gegen Bern nicht unbedingt der Fall gewesen», so Hiller. Das Selbstvertrauen könnte ebenso eine Rolle spielen: Während Hiller zuletzt meist gewann, verlor Senn des Öftern mit dem HCD. Die Vorteile liegen also vor Beginn der Serie auf jeden Fall auf Bieler Seite.



Verteidiger:
Vorteil Biel
Ob Biel mit Lofquist hinten spielt, wird sich zeigen. Davos hat mit dem Schweden Magnus Nygren einen wichtigen Mann in der Defensive, dazu mit Félicien Du Bois einen Nati-Verteidiger. Daneben Akteure, die teils wenig Einfluss auf das Offensivspiel nehmen. Der lange erste Pass bleibt eine Waffe der Bündner. Im konstruktivem Spiel nehmen die Bieler Verteidiger mehr Einfluss. Vorab seit Törmänen das Zepter übernommen hat und mit einer klaren Rollenverteilung am Detail gearbeitet hat. Viel Einfluss nimmt dabei auch der schwedische Assistent Anders Olsson, dessen Arbeit abseits des Teamtrainings Früchte trägt. Die Zweikampfhärte wird entscheidend sein, ob sich da die eher kleineren Bieler Fey, Kreis, Dufner in Szene setzen können, ob auch ein Steiner und Hächler mit der hohen Intensität des Gegners umgehen können. Forster und Maurer bleiben die Türme in der Bieler Verteidigung. Wird dieses Duo von Törmänen forciert? Zumindest war dies statistisch betrachtet in den letzten Partien der Fall.



Stürmer: 
Vorteil Biel
Kousal, Lindgren, Topskorer Little. Johnston. Klingende Namen. Doch Biels Ausländer brauchen sich nicht zu verstecken: Earl, Rajala und Pouliot blicken auf eine starke Qualifikation zurück. Auch wenn Earl am Flügel in der Linie mit Center Fuchs etwas an Wirkung, vorab beim Skoren, verloren hat. Ein Wechsel ist aber nicht vorgesehen. Ausser, man sähe sich nach Niederlagen gezwungen, etwas zu ändern. Klingende Namen bei Davos auch auf den Schweizer Positionen. Spieler mit enorm viel Playoff-Erfahrung. Doch sie sind älter geworden, rennen sich oft zu «Tode» und haben in dieser Saison teilweise an Wirkung verloren. Zudem verlassen Walser und Sciaroni den Klub Richtung Unterland. Was bringen die Bündner Ambühl und Corvi, die Wieser-Gebrüder, Simion oder Jörg, die stagnieren? Biels Schweizer haben zuletzt eine Aufwärtskurve zu verzeichnen: Fabian Lüthi, Schmutz, Neuenschwander, Pedretti, Fuchs, Diem, Wetzel. Und Fabian Sutter und Joggi wollen vor ihrem Abgang noch etwas gewinnen. Texte: bmb
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placid2000
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190985Beitrag placid2000 »

http://www.planetehockey.com/news-bienn ... 72586.html
PH: " Nous engagerons un cinquième étranger en début d’année 2019 "

Conclusion: ça semble être dans la poche pour le passeport de Pouliot.
Qui disait que ça ne sera pas avant l'été 2019?
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190986Beitrag Rookie »

placid2000 hat geschrieben:http://www.planetehockey.com/news-bienn ... 72586.html
PH: " Nous engagerons un cinquième étranger en début d’année 2019 "

Conclusion: ça semble être dans la poche pour le passeport de Pouliot.
Qui disait que ça ne sera pas avant l'été 2019?
Il n'y a rien qui est dans la poche. Poully passe le cap pour reçevoir le passport au mois de janvier 2019. C'est aussi quelques semaines avant le début des Playoffs. Coincidence, rien de plus. Et je t'assure que le cas échéant que Poully aura sont papplard rouge et blanc dans les mains, les enchères ne vont que commencer...
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Braini
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190987Beitrag Braini »

Noch für Sauhund...
BT hat geschrieben:Puck und Powerplay sorgen für Kopfschmerzen

Zum Abschluss der Qualifikation trifft der EHC Biel zweimal auf die ZSC Lions – am Samstag zu Hause, am Montag in Zürich. Für die Bieler ist es die letzte Möglichkeit, vor dem Playoff-Start Selbstvertrauen in den ungenügenden Special-Teams zu holen.

Antti Törmänen erlebte gestern eine Schrecksekunde. Der Bieler Headcoach wurde am Kopf von einem Puck getroffen, der vom Auffangnetz zurückgeprallt war. Der Finne kam mit dem Schrecken davon, konnte am Ende des Trainings gar darüber scherzen.
Viel mehr Kopfschmerzen bereitet Törmänen das Powerplay. Er sagt das zwar nicht direkt auf diese Weise, aber es ist logisch, dass er keinen Gefallen an den Auftritten seiner Mannschaft im Überzahlspiel findet. «Auf einer Skala von A bis D erhielt unser Powerplay am Mittwoch ein D», sagt Törmänen. Das Eindringen ins gegnerische Drittel sei schlecht gewesen. Zudem habe man genau dann aufs Tor geschossen, als kein eigener Spieler davor stand. «Und ganz allgemein vermisste ich den Skorer-Willen.» Wenig überraschend lag im gestrigen Training das Augenmerk auf den Spezialsituationen.
Das Powerplay ist jedoch nicht erst seit dem Fribourg-Match ein Manko. Im Ligavergleich liegt der EHCB in der Überzahleffizienz auf dem viertletzten Platz, nur ganz knapp vor Gottéron und Kloten. Einzig die SCL Tigers sind noch deutlich ungenügender, wenn es darum geht, im Powerplay Tore zu schiessen.
Natürlich, so Törmänen, habe man schon während der Olympia-Pause am Powerplay gearbeitet. Und selbstverständlich sei es enttäuschend, wenn dies dann zu keiner Verbesserung führe. «Die Spieler waren verärgert. Aber eine Spielsituation ist etwas anderes als Training. Der Druck ist grösser.» Jedenfalls habe man das letzte Spiel zusammen analysiert. Und Törmänen fügt abschliessend an, dass es entscheidend sei, dass die fünf Spieler auf dem Eis eine Einheit bilden.

Im Fünf-gegen-Fünf spitze
Beat Forster steht in Überzahl fast immer im Einsatz. Auf das Powerplay angesprochen, sagt der routinierte Verteidiger:«Natürlich wäre es schön, wenn aus diesen Möglichkeiten mehr Ertrag rausschauen würde. Ich ärgere mich aber mehr über unser Boxplay.» In der Tat sind die Bieler im Unterzahlspiel noch tiefer klassiert. Sie verfügen über das zweitschlechteste Boxplay, nur knapp vor Lausanne. Mit diesen Tatsachen braucht es nicht viel Eishockeywissen, um zu erkennen, welcher Stärke der EHC Biel die diesjährige Playoff-Qualifikation zu verdanken hat: Im Fünf-gegen-Fünf sind die Seeländer spitze. Kein anderes Team hat weniger Gegentreffer bei nummerischem Gleichstand erhalten. Und nur Bern erzielte mehr Tore. Damit lässt sich auch erklären, warum der Grossteil der Bieler eine positive Plus-Minus-Statistik vorweist. Die Tore während der Spezialsituationen werden in dieser Wertung nicht berücksichtigt.

In Zweikämpfen Zeichen setzen
Selbstredend wäre der EHC Biel also gut beraten, in den anstehenden Playoffs Unterzahlsituationen möglichst zu verhindern. Forster sagt: «Wir müssen eine gesunde Härte reinbringen, ohne dabei zu viele Strafen zu nehmen. Aber das ist halt ein schmaler Grat.»
Er weiss, wovon er spricht. Kein anderer Spieler des Teams ist so Playoff-erfahren wie der 35-Jährige. Forster hebt die psychologischen Spielchen hervor, die nicht zu unterschätzen seien. «Damit meine ich nicht einmal in erster Linie Trash-Talk. Wichtig ist, dem Gegner sofort zu zeigen, dass man nicht kleinzukriegen ist. Dazu muss man in Zweikämpfen Zeichen setzen.»

In den letzten Spielen kein Larifari
Einen Wunschgegner hat der sechsfache Schweizer Meister nicht. Sich damit jetzt schon zu beschäftigen, mache keinen Sinn. Auch, weil theoretisch noch vier verschiedene Gegner für den Viertelfinal infrage kommen. Prozentual könnten es am ehesten die ZSCLions sein. Ausgerechnet jene Mannschaft, gegen die man zum Abschluss der Qualifikation noch zweimal spielt (Samstag und Montag). Auch diese Aussicht spielt für Forster keine Rolle. «Es gilt jetzt einfach, mit Schwung in die Playoffs starten zu können. Larifari liegt nicht drin. Einzelne Spieler können vielleicht den Schalter von einem Tag auf den anderen umlegen, das ganze Team aber nicht.»
An das letzte Aufeinandertreffen mit den Lions hat Forster keine guten Erinnerungen. Erst unterlief ihm ein Eigentor, dann leistete er sich einen unschönen Crosscheck, der ihm vier Spielsperren und eine happige Geldbusse einbrachte. «Sperren gehören dazu, das habe ich längst abgehakt.» Das Zürcher Publikum wahrscheinlich nicht.

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Keine oder eine Änderung
Die Bieler werden heute im Heimspiel gegen die ZSC Lions voraussichtlich in gleicher Formation wie mittwochs gegen Gottéron antreten. Die Sturmlinien beliess Törmänen gestern im Training unverändert, weshalb wiederum der ausländische Verteidiger Lofquist überzählig sein dürfte. Als siebenter Verteidiger agierte der zuletzt überzählige Hächler, da Dufner nicht auf dem Eis war. Was genau ihn daran hinderte, war nicht zu erfahren. Törmänen stellte aber in Aussicht, dass Dufner dennoch eventuell heute spielen könne. Tschantré trainiert wieder mit voller Montur, absolvierte jedoch vermehrt Einzelübungen. Ob er zum Playoff-Start bereit ist, ist ungewiss. Nussbaumer spielt erneut mit den Elite-Junioren.
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190989Beitrag Port Oilers »

placid2000 hat geschrieben:http://www.planetehockey.com/news-bienn ... 72586.html
PH: " Nous engagerons un cinquième étranger en début d’année 2019 "

Conclusion: ça semble être dans la poche pour le passeport de Pouliot.
Qui disait que ça ne sera pas avant l'été 2019?
Ce qui est aussi intéressant à mentionner, c'est cette déclaration:
'Nous engagerons un cinquième étranger en début d’année 2019, c’est la stratégie que nous avons définie. Et puis, le quatrième étranger qui accompagnera Robbie Earl, Toni Rajala et Marc-Antoine Pouliot devrait, à priori, être d’un coût relativement modeste. Hormis si nous faisons un long parcours en play-off, ce qui pourrait changer la donne.'

Si nous pouvons passer le cap des quarts ou même plus, cela sera intéressant de voir la stratégie des étrangers la saison prochaine. :wink:
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