Pressespiegel 17/18

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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Forsberg
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190316Beitrag Forsberg »

Beide sind Abgänge die mir auf der einen Seite leid tun weil sie jeweils vollen Einsatz gegeben haben jedoch spielerisch sich nicht mehr gross entwickeln werden. Auf der anderen Seite ergibt dies Platz für "Neues" und ich denke da auch an unser Nachwuchsspieler die äusserst talentiert sind. Einen Routinier wie Clarence verpflichten und dann empfinde ich das ganze als Gewinn!
softboiled
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190317Beitrag softboiled »

Fühlt sich schon etwas eigenartig an, dass uns heuer die Kadertiefe-Spieler anstelle der Talente verlassen...
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100%Bieler
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190318Beitrag 100%Bieler »

Biel-Bienne hat geschrieben:Pouliot hat noch einen Vertrag bis April 2018. Ginge es allein nach ihm, würde er sofort verlängern. «Ich würde gern in Biel bleiben. Mein Agent verhandelt. Kommt Zeit, kommt Rat.» Kommt dazu, dass er im Februar 2019 sogar im Besitz des roten Passes mit dem weissen Kreuz sein könnte.
h-okay
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190323Beitrag h-okay »

...vielleicht hat ihm Annti auch einfach mitgeteilt, dass er ihn in Zukunft eher als 8. oder 9. Verteidiger sehen würde. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, lässt Annti meistens mit 7 Verteidigern spielen...somit sieht es sportlich für Steiner und Jecker in Kloten wirklich besser aus als bei uns...freilich, ich meine damit die Eiszeit ..und nicht die Platzierung in der Tabelle, die sie erreichen werden..
...mir wäre auch fast jedes B-Team lieber, an Stelle von Kloten, nächste Saison...ausser Rappi!!!
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Matt
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190330Beitrag Matt »

softboiled hat geschrieben:Fühlt sich schon etwas eigenartig an, dass uns heuer die Kadertiefe-Spieler anstelle der Talente verlassen...
Beste Beschreibung des aktuellen Zustandes. Genau so scheint es.

Wobei bei Jecker nicht wirklich zutreffend.
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Mike
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190342Beitrag Mike »

CH hat geschrieben:Interessantes aus dem BT. Vorallem die beiden letzten Sätze haben es in sich. Klotzt Kloten oder geizt Biel? Wobei Ich Steiner jetzt auch nicht eine Wahnsinnsofferte angeboten hätte...
Deine Frage beantwortet sich von selber. Kloten hat kein Geld, also können sie auch nicht klotzen! :roll: :evil:
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h-okay
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190344Beitrag h-okay »

...wenn Steiner sehr gerne geblieben wäre...und er hatte ja ein Angebot...und nun doch zu Kloten geht, dann liegt es am Geld...und ja, mehr Eiszeit gibt's noch gratis obendrauf, dito für Jecker.
Ein bisschen mehr Kohle, ein bisschen mehr Eiszeit..und ein bisschen weniger Playoffs..so sieht es aus für die beiden...werde sie trotzdem in guter Erinnerung behalten und erwarte vollen Einsatz von beiden bis zum Schluss...ich glaube, die beiden wissen sehr wohl, welcher Club ihnen die Möglichkeit gab, zu brauchbaren A Verteidigern heranzureifen..
pectorex
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190346Beitrag pectorex »

h-okay hat geschrieben:...wenn Steiner sehr gerne geblieben wäre...und er hatte ja ein Angebot...und nun doch zu Kloten geht, dann liegt es am Geld...und ja, mehr Eiszeit gibt's noch gratis obendrauf, dito für Jecker.
Ein bisschen mehr Kohle, ein bisschen mehr Eiszeit..und ein bisschen weniger Playoffs..
1. Biel muss sich nächste Saison wieder neu beweisen genau wie alle anderen. Die Playoffs sind alles andere als sicher. Es haben schon viel (auf dem Papier) bessere Teams vergeigt.
2. Kloten ist in einer ähnlichen Situation wie Biel vor ein paar Jahren. Sie kaufen sich mit wenig Geld eine bescheidene erfolgshungige Mannschaft zusammen. Biel hat mich ähnlichen Mitteln schon mehrmals die Playoffs geschafft.

Also bitte schön bescheiden bleiben :wink:
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Fäbu12
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190347Beitrag Fäbu12 »

Ich kann sehr gut verstehen, wenn ein Spieler lieber bei einem schlechter klassierten Klub im ersten Block spielt als bei einem Topklub nicht mal halb so viel Eiszeit und Verantwortung zu bekommen. Das ist eine grosse Möglichkeit, sich spielerisch und persönlich weiter zu entwickeln.
Das andere Beispiel sehen wir ja genug: Spieler, die z.B. von Bayern München an Land gezogen werden und sich dann als 'Edelreservisten' den Arsch abfrieren auf der Bank.
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Rookie
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190355Beitrag Rookie »

Aus dem heutigen BT:
Vorsicht statt Nachsicht

Schön, dass man nun die Playoff-Qualifikation auf sicher habe, aber es gelte, fokussiert zu bleiben und den Heimvorteil ins Trockene zu bringen. So lautete der Grundtenor im gestrigen Training, weil dem EHC Biel seit der Niederlage der Langnauer am Dienstagabend das Playoff-Ticket definitiv nicht mehr zu nehmen ist.

Forcieren will man in den beiden Partien vor der Olympia-Pause (heute in Lausanne, morgen zuhause gegen Lugano) dennoch nichts. Die zuletzt verletzten oder angeschlagenen Spieler kehren nicht ins Team zurück, weil es die komfortable Situation eben nicht zwingend verlangt. Vorsicht statt Nachsicht. So spielt auch Earl nicht, doch wird er Stand heute nach der Pause wieder einsatzbereit sein. Deshalb sei ein Engagement eines zusätzlichen Ausländers derzeit kein Thema, sagt Sportchef Steinegger. Die Ausländerlizenzen können bis am 1. März gelöst werden. Gestern schon lief die Frist für die B-Lizenzen ab. Der EHCB kommuniziert wie gewohnt nicht, von welchen Swiss-League-Spielern er sich die Rechte gesichert hat.

Einzig bestätigt Steinegger, dass sich keine Ausländer darunter befinden. Nach seinen vier Spielsperren kehrt heute Beat Forster ins Team zurück. Ansonsten dürfte die Bieler Aufstellung gegenüber dem Kloten-Spiel kaum Änderungen erfahren. Gestern wurde mit acht Verteidigern und zwölf Stürmern trainiert. Heute Morgen wird entschieden, ob man doch mit 13 Angreifern antritt, womit ein Junior (Petrig?) nachrücken würde und einer des Duos Hächler/Dufner überzählig sein würde. bil
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190356Beitrag 100%Bieler »

Macht sicher Sinn. Heute und morgen wären aber insgesamt drei Punkte schon gut nach dem letzten Wochenende.
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Braini
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190393Beitrag Braini »

BT hat geschrieben:Die Lehren gezogen?

Mit der gestrigen Niederlage der Langnauer in Zürich steht die Playoff-Qualifikation des EHC Biel definitiv fest.

Es ist nach 2011/12, 2012/13, 2014/15 und 2016/17 die fünfte Teilnahme seit dem Wiederaufstieg 2008. Vor einem Jahr gelang diese Sicherung vier Runden vor Qualifikationsschluss, heuer sind es fünf Spiele vor den Playoffs. Der EHC Biel hat trotz Turbulenzen und Trainerentlassung das Saisonziel insgesamt bravourös erreicht, nimmt man den schwarzen Oktober mal aus. Dank den eigenen Stärken, die man in den letzten Wochen auszuspielen wusste, und auch dank der schwächelnden Konkurrenz, konnte sich Biel nach vorne orientieren. Lausanne, Freiburg, Genf und die ZSC Lions spielen doch weit unter ihren Möglichkeiten. 2016/17 brachte der Wechsel im Spätherbst von Kevin Schläpfer zu Mike McNamara neuen Schwung. Nach der Playoff-Qualifikation, ebenfalls auf dem fünften Rang liegend, zerriss die Mannschaft jedoch keine Stricke mehr. Der EHC Biel verlor die restlichen Partien, rutschte auf den achten Rang ab und hatte gegen Qualifikationssieger Bern, für viele Spieler unverständlicherweise ein Wunschgegner, keine Chance. Und nun? Der Trainerwechsel von Mike McNamara, der mit seinem Team nach einem guten Start in ein unerklärliches Tief geraten war, zu Martin Steinegger und schliesslich zu Antti Törmänen brachte praktisch zum gleichen Zeitpunkt wie in der Vorsaison die Wende zum Guten. Nun geht es nicht mehr darum, Fünfter oder Achter zu werden, sondern Vierter, was den nicht zu unterschätzenden Viertelfinal-Heimvorteil einbringen würde. Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft nun reagiert, auch, wie sie auftritt, welche Körpersprache sie hat. Bei einem ähnlichen Verlauf wie vor einem Jahr hätten die Spieler nicht viel dazu gelernt. Morgen in Lausanne und am Freitag gegen Lugano vor der Olympiapause, in Freiburg und zweimal gegen die ZSC Lions danach, steht allerdings für die derzeit verletzungsbedingt etwas geschwächte Equipe kein leichtes Schlussprogramm bevor.


BT hat geschrieben:Endlich Playoffs, doch Fuchs will mehr

Jason Fuchs wird erstmals in der höchsten Liga Playoffs spielen. Mit seiner Debüt-Saison beim EHC Biel ist der 22-Jährige dennoch nur bedingt zufrieden. «Mir fehlt die Konstanz», sagt der Center.

Man muss Jason Fuchs die Frage gar nicht erst stellen. Der Center des EHC Biel kommt von selbst darauf zu sprechen. «Es ist das erste Mal, dass ich in der National League Playoffs spielen werde. Ich freue mich riesig.»
Die drei vergangenen Jahre musste der mittlerweile 22-Jährige mit dem HC Ambri-Piotta immer mit den Playouts vorliebnehmen. Anstatt gegen den Abstieg zu kämpfen, gibt es für Fuchs in der K.o.-Runde nun endlich etwas zu gewinnen. Er sagt: «Das ist auf mentaler Ebene eine ganz andere Ausgangslage.»
Playoffs, schon jetzt persönlicher Skorerpunkte-Rekord, drittbester Schweizer Punktesammler des Teams, im oberen Drittel was die Eiszeiten betrifft – kurz: Jason Fuchs hat in seiner ersten Saison im Seeland bereits eine tragende Rolle übernommen. Zufriedenheit? Nur bedingt. «Ich möchte noch viel öfter zeigen, was ich kann. Mir fehlt die Konstanz. Und das ist es, was einen guten Spieler ausmacht. Er kann konstant dem Team helfen.»
Ein Center hat immer auch defensive Verpflichtungen, die kaum in Zahlen messbar sind. Offensiv sind die bemängelten Leistungsschwankungen mit Blick auf die Statistik hingegen leicht ersichtlich. Auf den ansehnlichen September (acht Punkte in neun Spielen) folgte ein punkteloser Oktober. Danach skorte Fuchs in fünf Spielen viermal, ehe wieder eine Flaute eintrat. Dieser Rhythmus zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Derzeit ist der Center der zweiten Linie seit fünf Partien punktlos.

Prägendes Jahr in Kanada
Dass er das Potenzial zum regelmässigen Skorer hat, zeigte Jason Fuchs bereits bei den Junioren. Nachdem ihm das mit 16 das Debüt in der NLB einbrachte, entschied er sich gleichwohl, nochmals ein Jahr auf der Juniorenstufe anzuhängen. Er schloss sich den Rouyn-Noranda Huskies an, einem Team der kanadischen Juniorenliga QMJHL. Auch rückblickend wertet Fuchs diesen Entscheid als den richtigen ein. «Es war zwar schwierig, so weit weg von Zuhause zu sein. Aber ich möchte diese Erfahrung nicht missen. Für meine Entwicklung, spielerisch wie auch persönlich, war dieses Jahr sehr wichtig.» Auf dem kleineren Spielfeld lernte er unter anderem, sich besser zu schützen, was ihm als eher klein gewachsenen Stürmer (1,75 m) viel gebracht habe.
Speziell war in Kanada auch das Fehlen des Mentors. Vater Régis Fuchs war und ist Jason Fuchs wichtigster Förderer. «Ich habe sehr viel von ihm gelernt. Und er gibt mir nach wie vor regelmässig Feedback», sagt Jason Fuchs über seinen erfolgreichen Vater, den vierfachen Schweizer Meister. Dass zwangsläufig der Vergleich zwischen Vater und Sohn gezogen wird, stört Jason Fuchs nicht. «Für mich ist das etwas Schönes. Aber ich werde meinen eigenen Weg gehen.»

Mit dem Vater in derselben Linie
Dennoch kreuzten sich ihre Wege schon auf dem Eis. Die beiden spielten beim HC La Chaux-de-Fonds eine Saison in derselben Mannschaft, sogar zeitweise in derselben Linie. «Anfangs war das schon komisch», erinnert sich Fuchs Junior, «ich sah meinen Vater nach dem Aufstehen am Frühstückstisch und kurz darauf stand er auf dem Eis neben mir. Aber wir gewöhnten uns schnell daran.»
Sich einer neuen Situation anpassen – das musste Jason Fuchs schon zuvor oft. Wechselte der Vater den Klub, zog die Familie selbstverständlich mit. Im Kleinkindalter von Bern nach Lugano. Nach der Primarschule nach Basel. Zwei Jahre darauf – während der Sekundarschule – nach La Chaux-de-Fonds. «Schwierig war vor allem jedes Mal das Zurücklassen der Freunde», sagt Fuchs, «aber dank des Eishockeys fand ich immer schnell neue.» Zudem sei der zwei Jahre jüngere Bruder Robin eine Stütze gewesen, der heute in der Swiss League für die Ticino Rockets spielt.

Viele Umzüge, viele Sprachen
Auch wenn sie mit Schwierigkeiten verbunden waren;die Umzüge hatten auch ihr Positives. Jason Fuchs spricht nun vier Sprachen. Sein nahezu perfektes Schweizerdeutsch lernte er während nur zwei Jahren in Basel. Zuerst besuchte er dort eine Privatschule, wo Italienisch gesprochen wurde. So, wie zuvor in der Schule in Lugano. «Wir waren in meiner Klasse nur zu dritt, das gefiel mir nicht. Nach zwei Monaten habe ich meine Eltern gebeten, mich in die öffentliche Schule zu schicken.» Dazu wiederholte er ein Schuljahr, verstand in den ersten Wochen zwar kein Wort, doch wurde der deutschen Sprache dann umso schneller mächtig. Englisch schnappte der Mittelstürmer beiläufig in der Garderobe auf, Französisch ist seine Muttersprache.
Jason Fuchs’ Lernwille und Lernfähigkeit sind gross und versprechen für seine weitere Karriere einiges. Weit voraus will er aber nicht schauen, es gelte nun vorerst, den Heimvorteil für den Playoff-Viertelfinal zu sichern. «Wir müssen in den verbleibenden Spielen nochmals alles geben und Selbstvertrauen tanken. Die Playoff-Quali ist gut, doch wir wollen mehr.»

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Vorsicht statt Nachsicht

Schön, dass man nun die Playoff-Qualifikation auf sicher habe, aber es gelte, fokussiert zu bleiben und den Heimvorteil ins Trockene zu bringen. So lautete der Grundtenor im gestrigen Training, weil dem EHC Biel seit der Niederlage der Langnauer am Dienstagabend das Playoff-Ticket definitiv nicht mehr zu nehmen ist.
Forcieren will man in den beiden Partien vor der Olympia-Pause (heute in Lausanne, morgen zuhause gegen Lugano) dennoch nichts. Die zuletzt verletzten oder angeschlagenen Spieler kehren nicht ins Team zurück, weil es die komfortable Situation eben nicht zwingend verlangt. Vorsicht statt Nachsicht. So spielt auch Earl nicht, doch wird er Stand heute nach der Pause wieder einsatzbereit sein. Deshalb sei ein Engagement eines zusätzlichen Ausländers derzeit kein Thema, sagt Sportchef Steinegger. Die Ausländerlizenzen können bis am 1. März gelöst werden.Gestern schon lief die Frist für die B-Lizenzen ab. Der EHCB kommuniziert wie gewohnt nicht, von welchen Swiss-League-Spielern er sich die Rechte gesichert hat. Einzig bestätigt Steinegger, dass sich keine Ausländer darunter befinden.
Nach seinen vier Spielsperren kehrt heute Beat Forster ins Team zurück. Ansonsten dürften die Bieler Aufstellung gegenüber dem Kloten-Spiel kaum Änderungen erfahren. Gestern wurde mit acht Verteidigern und zwölf Stürmern trainiert. Heute Morgen wird entschieden, ob man doch mit 13 Angreifern antritt, womit ein Junior (Petrig?) nachrücken würde und einer des Duos Hächler/Dufner überzählig sein würde.


BT hat geschrieben:EHC Biel baut Vorsprung aus

Biel gewinnt in Lausanne 2:1 nach Penaltyschiessen. Weil Davos in Langnau verliert, vergrössern die Seeländer den Vorsprung auf den fünften Rang auf sechs Punkte.

Ein paar Bieler Fans waren da, im Ersatz-Stadion Malley 2.0. Während die Waadtländer weiterhin um die Playoffs bangen und für das eigentliche Saisonziel kämpfen müssen, konnten zumindest gestern die Biel-Fans, wo immer sie sich auch befunden haben, zurücklehnen. Von den ersten acht Plätzen sind die Bieler nicht mehr «wegzubefördern». So stellt sich die Frage nach dem Viertelfinalgegner und ob man mit Heimvorteil die Serie starten und allenfalls nach sieben Begegnungen auch beenden kann.

Zwar liessen die Bieler gestern einen Punkt liegen, nachdem sie den späten 1:0-Vorsprung (53. Fuchs) nur drei Minuten halten konnten. Mit dem zweiten Zähler aber blieb der Schaden im Rahmen. Mental wichtig für das Team, das zuletzt unter Törmänen viermal nach der 60. Minute den zweiten Punkt liegen liess (zweimal gegen Kloten und einmal gegen Zug im Penaltyschiessen, einmal in der Overtime in Ambri). Der EHC Biel hatte bis vor zehn Tagen einen guten Lauf, schlug Bern und Davos auf eigenem Eis nach einer starken Leistung. Seither haperte es: die SCL Tigers wurden mit viel Mühe geschlagen. In Ambri und gegen Kloten wurde mit Ach und Krach noch je ein Zähler geholt.



Zürcher hoffen
Das Team von Interimscoach Yves Sarault, einst ein Spieler, der alles aus dem Weg zu räumen verstand, war also der vierte Gegner der Bieler in Folge, der unter dem Strich klassiert ist. Da automatisch Dreipunkte-Sieg zu erwarten, gehört angesichts der ausgeglichenen Liga der Vergangenheit an. Auswärts sowieso. Befreite Fans, befreite Mannschaft? Der EHC Biel hat nach wie vor die Möglichkeit, Lugano zu überholen (siehe Infobox). Handkehrum lauern hinter den Seeländern die Davoser. Und die Zürcher haben, nach dem Sieg gestern in Genf sowieso, neuen Mut geschöpft. Biel wird noch zweimal gegen das Kossmann-Team antreten. Heute gastiert vorerst der gestern spielfreie HC Lugano in der Tissot Arena. Drei Punkte vor der Olympia-Pause wären wichtig.



Vier Minuten Powerplay ...
Wille war der Bieler Equipe gestern durchaus anzumerken. Erstaunlich, dass die Waadtländer weitgehend ohne Körperangriff, ohne den auffallenden Ehrgeiz, dieses Spiel im Hinblick auf die Playoffs gewinnen zu wollen, auftraten. Erst in der Schlussphase, nach dem 0:1 und nach zwei Bieler Strafen, kam Stimmung im Team und auf den Rängen auf. Die Bieler spielten trotz Feldüberlegenheit der Lausanner (59 zu 41 Prozent) mit, vorab nach zwei Ausschlüssen beim Heimteam hätte aus dem Powerplay mit etwas mehr Power Zählbares herausschauen müssen. Sogar Wetzel hielt nun seinen Körper in Überzahl hin, in dem er sich mit breiter Brust vor Zurkirchen aufstellte. Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe hätte er gar nach einem Abpraller das Führungstor erzielen können.



... und wieder vier Minuten
Wenig zwingende Aktionen – und begleitet von einigen Fehlpässen – auch im zweiten Drittel. Die Torhüter konnten sich da und dort auszeichnen, weil in beiden Angriffsreihen schlicht zu wenig Durchschlagskraft und Überzeugung auszumachen war. Lausanne war aber weiter bestimmender und Biel hatte wie im ersten Drittel vier Minuten Zeit, mit einem Mann mehr das Führungstor zu erzielen. Es sollte einfach nicht sein.

Das Gute an Eishockeyspielen: Es gibt immer einen Sieger und je länger die Partie dauert, umso mehr bestimmt der Zufall das Geschehen. Bis hin zur Penalty-Lotterie. Das war gestern, nach je einem Tor noch vor Ablauf der regulären Spielzeit und erneut vier Powerplay-Minuten, der Fall. Der EHC Biel kämpfte sich am Ende in seinerseits vier Minuten Unterzahl durch die Zeit. Danach trafen Fabian Sutter und Sam Lofquist, während Jonas Hiller, der schon zuvor äusserst souverän wirkte, alle vier Lausanner Versuche parierte.

* * * * *

Heute winkt
 der dritte Platz
Bevor es eine Woche in die 
Ferien geht und sich das Team danach auf den Qualifikationsschlusspurt und auf die Playoffs bis Ende Monat vorbereitet, gastiert heute in Biel der HC Lugano.
Die Tessiner liegen mit 79 Punkten und einer Partie weniger gleichauf mit Biel. Siegen die Seeländer, ist ihnen der dritte Platz vor der Pause nicht mehr zu nehmen, denn dann hätten sie auch bei einem Sieg Luganos gegen Kloten am Samstagabend die Oberhand. Die Bieler hätten dann Lugano in drei von vier
Begegnungen geschlagen. bmb
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Braini
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190395Beitrag Braini »

EHC Biel – Zwei Freundschaftsspiele während Olympiapause

Der EHC Biel wird während den Olympischen Spielen zwei Testpiele bestreiten. Dies berichtet die Zeitung „Journal de Jura“.

Die Seeländer werden am Mittwoch, 14 Februar in Worb gegen die SCL Tigers spielen. eine Woche später gastiert der EV Zug in der Tissot Arena. Anspielzeit für dieses Freundschaftsspiel ist 17:30 Uhr.
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Lindberg
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190498Beitrag Lindberg »

Zur Abwechslung wieder mal etwas aus dem sportlichen Bereich :D

In der gestrigen Ausgabe des TA wurde Jonas Hiller zum NL-Spieler des Monats Januar gekürt. Er weist eine Abwehrquote von 93,9% auf. Der EHCB übrigens einen Punkteschnitt von 2,1.

Zitat: "Einfach das Playoff reicht uns nicht. Wir wollen sicher schauen, dass wir in der ersten Runde Heimrecht haben."

Online habe ich den Artikel leider nirgends gefunden.
darky
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 190500Beitrag darky »

07. Februar 2018 – Wir haben Sportchef Martin Steinegger zur aktuellen Saison befragt.

Es sind noch 3 Qualifikationsspiele zu spielen. Wie beurteilst Du den bisherigen Saisonverlauf?
Wir sind natürlich mit der Punktausbeute zufrieden. Noch mehr freut es mich aber, dass wir wirklich attraktives modernes Eishockey spielen. Wir agieren, zwingen den Gegner sich auf uns einzustellen und es macht Spass, an die Spiele zu gehen. Unser Ziel ist es, die Qualifikation in den Top 4 zu beenden. Ich messe dem Heimvorteil nicht allzu grosse Bedeutung zu, trotzdem wollen wir jetzt unsere tolle Saison auf einem Top 4 Platz beenden.

Die Mannschaft hat einen tollen Lauf, ist die lange Pause jetzt ein Nachteil?
In der Tat haben wir einen wirklich guten Run hingelegt, doch plagen uns momentan mehrere kleinere Verletzungen und das Spielprogramm im Januar war sehr intensiv. Wir werden die Pause zur Regeneration und einem Neuaufbau gut nützen. Letzte Saison war nach der frühzeitigen Playoff-Qualifikation die Luft ein bisschen draussen. Dieses Jahr wollen wir die Zeit nutzen, um gemeinsam mit der Mannschaft die Ziele zu definieren. Ich sehe die Pause als Chance für uns.

Wie sieht das Programm im Februar aus?
Die Spieler haben eine Woche frei. Sie sollen sich psychisch und physisch erholen. Am Sonntag 18. Februar starten wir dann mit dem Training. Die Coaches haben viel über die kommenden Wochen gesprochen und ich bin überzeugt, dass sie einen guten Trainingsmix finden werden. Die Off-/ On-Ice Trainings müssen gut geplant und die Belastung optimal gesteuert werden. Ich habe da vollstes Vertrauen. Zusätzlich werden wir 2 Testspiele absolvieren. Am Mittwoch 14.02.18 um 19:45 in Worb gegen die SCL Tigers und eine Woche später am Mittwoch 21.02.18 in der Tissot Arena gegen den EV Zug.

Die Transferfrist für ausländische Spieler läuft am 1. März ab, wird der EHC Biel noch einmal aktiv?
Wir sind mit den Leistungen unsere Ausländer zufrieden und sehen keinen Grund, noch einen zusätzlichen Spieler zu verpflichten. Einerseits sicher aus finanziellen Gründen aber andererseits stimmt das Teamgefüge und die Spieler freuen sich auf die Playoffs und haben unser Vertrauen verdient. Sollte die Genesung von Robbie Earl nicht wie gewünscht verlaufen oder es verletzt sich noch ein Schlüsselspieler, werden wir die Situation sicherlich noch einmal neu beurteilen.

Wie weit ist die Kaderplanung für die kommende Saison fortgeschritten?
Die Kaderplanung ist weit fortgeschritten, aber nicht ganz abgeschlossen. Es sind noch wenige Schweizer und 2 Ausländer Positionen offen. Die Besetzung hängt mit der Ausländer-Strategie zusammen. Die wichtigste Frage, die es zu beantworten gilt, ist ob wir mit einem ausländischen Verteidiger in die Saison starten werden. Dieser Entscheid ist noch nicht definitiv gefallen. Mit Marc-Antoine Pouliot wurden Gespräche geführt und er hat ein 2 Jahres Vertragsangebot vorliegen, es wurde aber keine Einigung erzielt. Bei Jacob Micflikier und Sam Lofquist ist die Situation offen, ich bin mit deren Leistungen zufrieden, jedoch hängt eine allfällige Vertragsverlängerung mit der beschriebenen Strategie zusammen.
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