Pressespiegel 17/18

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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Braini
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188124Beitrag Braini »

BT hat geschrieben:Zweifelnde Spieler bringen Coach zu Fall

Mike McNamara ist am Samstagmorgen entlassen worden. Was sagen Präsident, Manager, Sportchef und Spieler? Dazu ein Kommentar.

Irgendwie hatte sie sich abgezeichnet, aber irgendwie kam sie dann trotzdem überraschend: die Entlassung von Mike McNamara.
Sie hatte sich abgezeichnet, weil das Team nach dem guten Saisonstart auf einer Achterbahn fuhr. Mal spielte es lustlos und dementsprechend schlecht. Auf das Ab folgte dann aber ab und zu wieder mal ein Zwischenhoch, worauf ein trügerisches Gefühl aufkam, das die Wende zum Guten versprach. Genau in der Woche vor McNamaras Entlassung herrschte eine solche Stimmung um den EHC Biel. Zuerst besiegte man das zweitplatzierte Lugano, und lieferte im Cup gegen die derzeit beste Mannschaft des Landes aus Bern einen weiteren Erfolg ab.
Deshalb kam das Tätigen der Notbremse nur vier Tage danach unerwartet. Auch weil der EHC Biel nach 24 Spielen über dem Playoff-Trennstrich lag. Aber der Auftritt beim 0:3 gegen den Tabellenletzten EHC Kloten am Freitag vor eigenem Anhang war schlicht zu desolat gewesen. Captain Mathieu Tschantré sprach von einer «Katastrophe», Geschäftsführer Daniel Villard sagte:«Das Team war mit viel zu wenig Emotionen am Werk, spielte seit Wochen inkonstant. Und in der geschenkten fünfminütigen Überzahl gegen Kloten brachten wir schlicht nichts zustande.» Deswegen habe die Klubführung sofort reagieren müssen. Einen idealen Zeitpunkt für einen Trainerwechsel gäbe es ohnehin nicht, sagte Sportchef Martin Steinegger, der nun ad interim als Headcoach amtet. «Es wäre gegenüber Mike nicht korrekt gewesen, hätten wir ihm am Samstag noch ein ‹Gnadenspiel› gewährt.»
Denn die Sitzung nach Spielschluss in der Chefetage am späten Freitagabend endete mit der Tendenz Entlassung. Am Samstagmorgen erfolgte der definitive Entscheid – einstimmig. Danach sprach VR-Präsident Patrick Stalder zur Mannschaft (siehe Interview rechts).

Gräben in der Garderobe
Zuvor hatte Stalder, zusammen mit Villard und Steinegger, McNamara freigestellt. Dieser sei ob des Entscheids nicht überrascht gewesen, «aber er war natürlich trotzdem enttäuscht und frustriert, wie wir alle», sagte Villard, der auch deutlich festhielt:«Die Mannschaft hat versagt, nicht der Coach. Aber wir können ja nicht das Team auswechseln.» McNamara will sich vorerst nicht äussern. Villard legt jedenfalls offen, dass es in der Garderobe «Gräben» gibt. Von einer Teilung zwischen jungen und erfahrenen Spielern ist die Rede. Zudem seien nicht mehr alle Spieler hundertprozentig hinter dem Coach gestanden. Captain Tschantré sagte dazu:«Ich hatte nie das Gefühl, dass ihn Spieler persönlich nicht mochten und seinen Abgang herbei sehnten. Aber während den vielen Niederlagen kamen schon Zweifel an seinem Spielsystem auf und das Team setzte nicht mehr immer das um, was er verlangte.» Der Anfang vom Ende.
Tschantré hat alle vier Trainerentlassungen seit dem Wiederaufstieg miterlebt. Einfach sei das nie. Die Trennungen von Heinz Ehlers, dem Aufstiegstrainer, und Kevin Schläpfer, dem langjährigen Weggefährten, seien «sehr hart» gewesen. Dagegen sei Kent Ruhnkes Abgang halt einfach «über die Bühne gegangen», da er nur eine knappe Saison da war. Bei der Einordnung der McNamara-Ära tut sich Tschantréindes schwer. Auch dieser stand nur ein Jahr an der Bande, also ebenfalls eher ein Intermezzo. «So schnell wie wir mit ihm letzte Saison Erfolg hatten, so schnell ist es nun bergab gegangen. Und so schnell ist er nun entlassen worden. Ich habe das noch nicht richtig verdaut.»

Schläpfer stürzt seinen Nachfolger
Die Ironie des Schicksals oder die Macht der Hockeygötter – wem auch immer das zuzuschreiben ist – sorgte jedenfalls dafür, dass ausgerechnet Schläpfer bei seiner Rückkehr nach Biel seinen Nachfolger zu Fall brachte. Immerhin sind die finanziellen Auswirkungen des McNamara-Rauswurfs gerade dank Schläpfer gering. Dieser belastet seit seiner Anstellung beim EHC Kloten nicht mehr das Budget des EHCB. Die dadurch freigewordenen Mittel dürften die bis Ende April fortlaufenden Lohnkosten McNamaras mehr als decken. Zudem wird der 68-Jährige wohl in die Nachwuchsabteilung zurückkehren. Dorthin zurück also, wo der Kanadier vor vier Jahren von Steinegger hingelotst worden war. «Wir haben einen gemeinsamen Weg hinter uns, haben beide viel Energie in die Juniorenbewegung gesteckt. Deshalb trifft mich diese Entlassung auch persönlich. Mike gab immer über 100 Prozent Einsatz», sagte Steinegger, «aber im Sport herrschen nun mal gewisse Gesetzmässigkeiten. Es ist traurig, aber halt ein Teil des Geschäfts.»


***********************************

Das E-Mail-Postfach des EHC Biel ist voll mit Bewerbungen

Martin «Stoney» Steinegger, der in über 1000 NL-Spielen erprobte Verteidigerhaudegen, führt in den nächsten Tagen, vielleicht Wochen, die 1. Mannschaft des EHC Biel. Eine längerfristige Lösung soll aus dieser Interimstätigkeit nicht entstehen. Zur Erinnerung:Mike McNamara war ebenfalls «nur» als Nothelfer eingesprungen. «Nein, wir brauchen ‹Stoney› als Sportchef», sagt Manager Daniel Villard, «wir suchen unter Hochdruck einen neuen Trainer.» Dennoch, von einem Schnellschuss wolle man absehen, sollte sich in den nächsten Tagen nicht eine befriedigende Lösung ergeben. «Der künftige Trainer muss unserer Philosphie entsprechen, sprich, mit jungen Spielern arbeiten können.» Sportchef Steinegger sucht also einen Nachfolger für den Interimstrainer Steinegger.
An Kandidaten mangelt es dem EHC Biel nicht. Die Liste von arbeitslosen Eishockeytrainern ist lang. «Wir haben schon einige E-Mails erhalten», erzählte Villard am Samstagabend. Wer sich für den freien Posten beworben hat, verriet er natürlich nicht.
Lars Leuenberger, der letztjährige Kronkandidat für die Schläpfer-Nachfolge, gehört nicht dazu. Der SCB-Meistertrainer fühlt sich in Bern in seiner Funktion als Chefscout wohl, wie Gewährsleute berichten. Zudem soll er die Absage vor einem Jahr, als er kurz vor der Unterschrift in Biel stand, noch nicht ganz verdaut haben und hat wohl auch deshalb bis jetzt sein Dossier nicht eingereicht. Vielleicht wird er das aber trotzdem noch nachholen.
Ein anderer SCB-Meistercoach hat hingegen Interesse gezeigt, beziehungsweise eine E-Mail gesendet. Antti Törmänen ist nach seinem dreijährigen Engagement bei HIFK in seinem Heimatland Finnland ohne Job. Beide Parteien hatten schon vor McNamaras Freistellung Kontakt, um über eine allfällige Zusammenarbeit ab nächster Saison zu diskutieren.
Eine Rückkehr von Heinz Ehlers scheint unwahrscheinlich. Der in Biel lebende Däne steht noch bis Ende Saison in Langnau unter Vertrag. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Bieler einen Trainer finden, der nur bis kommenden April unterschreibt und dann an Ehlers übergeben würde. Dasselbe Problem besteht mit Serge Aubin, der derzeit bei den Vienna Capitals in Lohn und Brot steht.
Wie üblich kursieren noch weitere Namen. Hans Kossmann, John Fust, Dan Ratushny und Doug Sheeden sind arbeitslos. Sie alle haben schon in der Schweiz gecoacht und werden deshalb bei jeder Entlassung in der National League schon fast automatisch zum Thema. Sogar der Name Chris McSorley geistert im Internet.
Dass Anders Olsson das Zepter übernimmt, stand nicht zur Diskussion. Man ist zufrieden mit seiner Arbeit, er sei aber noch nicht bereit für den Chefposten. Der Schwede soll Assistenztrainer bleiben. bil

***********************************

Wie ein Komapatient, der langsam erwacht

Eine Reaktion wurde gefordert. Betrachtet man das Resultat, der 2:1-Sieg nach Penaltys gegen die SCL Tigers, ist diese gelungen. Beleuchtet man den Auftritt der Bieler genauer, mahnt dieser an einen Komapatienten, der langsam erwacht und sich seiner früheren Fähigkeiten entsinnt. Der Wille, es besser als zuvor zu machen, schien durchaus vorhanden. Doch in der Umsetzung zeigten die Bieler keinen vollends genesenen Auftritt. Hinten dank eines starken Hillers genügend, vorne kam mit nur einem Tor aus dem Spiel heraus durch Earl in doppelter Überzahl zu wenig. Wie schon gegen Kloten liessen die Seeländer ein fünfminütiges Powerplay ungenutzt verstreichen. Fabian Lüthi war von Rüegsegger gegen den Kopf gecheckt worden und schied mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung aus. Auch Robbie Earl beendete die Partie frühzeitig, nachdem er von einem Lofquist-Schuss am Kopf getroffen worden war. bil

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Kommentar

McNamara war schlicht zu gut

Die Trainerentlassung kommt beim EHC Biel nicht überraschend. Deie Art und Weise, wie die Mannschaft in den letzten Wochen teilweise aufgetreten ist, war eine Zumutung, notabene für den zahlenden Zuschauer. Zerwürfnisse wurden gar in der Öffentlichkeit ausgetragen: Etwa wenn Earl Maurer in der Pause zurechtweist und der Trainer dazwischen gehen muss; wenn Forster einen Mitspieler lauthals auf der Bank anschnauzt; wenn Hiller seinen Stock zertrümmert, obwohl das Spiel am Laufen ist. Man kann sich vorstellen, was sich daneben noch in der Garderobe zugetragen hat.
«Findet man für ein Problem keine Lösung, muss man die Konsequenzen ziehen», sagte Mike McNamara in einem Interview. Er sprach damals die unbefriedigenden Situationen im Power- und Boxplay an. Neue Lösungen, zurück zu den alten, es fruchtete nichts. Der Graben wurde immer tiefer. Die Gründe für diese frappante Inkonstanz, zuletzt zwischen Spielen wie gegen Zug und Kloten einerseits und Lugano und Bern andererseits, liegen woanders und führt zum Schluss: Die Nominierung Mike McNamaras für eine ganze Saison war ein grosses Risiko, heute betrachtet ein Fehler. Es geht um Eishockey-Philosophien und die könnten nun zwischen Kevin Schläpfer, der sieben Jahre sein «Ding» durchgezogen hat, und Professor Mike McNamara, der viel auf taktische Ausrichtung und Disziplin setzt, nicht grösser sein. Man könnte es auch anders ausdrücken: Mike McNamara hätte zwei, drei Jahre Zeit benötigt, um eine von Schläpfer geprägte Mannschaft neu aufzustellen. Zeit, die er nicht hatte. Der Kanadier war für diese kurze Phase, für die Hälfte der Qualifikation, für diesen EHC Biel schlicht zu gut, die Mannschaft in der Qualität zu wenig stark aufgestellt, um diesem Coach zu folgen. Die Verunsicherung eine logische Folge. Was nicht alles entschuldigen darf, denn bei einigen Akteuren mangelte es an der kämpferischen Einstellung. Ein Akt aus der allgemeinen Unzufriedenheit heraus. Wie sagte doch Goalie-Legende Olivier Anken: «Ich sehe in diesem Team keine Freude, Eishockey zu spielen.» Am Ende muss halt der Trainer gehen.



Interview mit dem Präsidenten der EHC Biel AG

“Es fehlte die Leidenschaft”

Am Freitagabend hat der Bieler Verwaltungsrat die Entlassung von Mike McNamara beschlossen. Der Trainer wurde am Samstagmorgen orientiert. Präsident Patrick Stalder nimmt Stellung.
Patrick Stalder, was hat den Bogen überspannt, zwischen den Spielen gegen Kloten und Langnau den Trainer zu entlassen?
Ich habe jetzt die letzten fünf, sechs Partien gesehen. Die Resultate waren ungenügend, die Art und Weise, wie man verloren hat, war noch schlimmer. Es kann ja nicht sein, dass die Zuschauer nach 40 Minuten nach Hause gehen. Wir haben einfach gesehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Ich war erstaunt, wie man die Lugano-Partie gespielt hat, erstaunt aber, dass man dann gegen Kloten wieder in ein solches Fahrwasser kommen kann.
Sie sollen in der Kabine der Mannschaft gegenüber deutliche Worte gewählt haben.
Ich bin mit Herzblut dabei und da baut sich natürlich auch eine gewisse Frustation auf. Die Spieler haben einen schönen Beruf gewählt, einer, der mit Leidenschaft ausgeführt wird. Wenn diese Leidenschaft fehlt, muss man auch etwas dazu sagen. Die Zuschauer darf man nicht für dumm verkaufen. Zumal man weiss, dass schlicht mehr Qualität im Team steckt, als gezeigt worden ist.
McNamaras Worte wurden nicht mehr gehört. Werden Ihre Worte wahrgenommen?
Wir haben jetzt mal in Langnau gewonnen. Das war ein erster Schritt. Aber letztlich geht es nicht um mich, es geht vor allem um die Spieler selber, die sich ihrer Verantwortung bewusst werden müssen.
Wie konnte es soweit kommen, dass es offenbar in der Mannschaft und mit dem Trainer zu zwischenmenschlichen Problemen gekommen ist?
Wenn man dies genau wüsste, hätte man es wohl eher lösen können. Niederlagenserien nagen, viele Spieler gaben Verantwortung ab, spielten nicht mehr 100 Prozent. Zu schnell wurde auf den anderen gezeigt. Es kam zu Disziplinlosigkeiten.
Ist die Mannschaft in der Qualität zu wenig gut aufgestellt, um einem Eishockey-Professor wie McNamara auf Dauer zu folgen?
Das denke ich nicht, zumal McNamara das Team nach Übernahme vor einem Jahr in die Playoffs geführt hat und auch jetzt einen guten Saisonstart hingelegt hat. Die Mannschaft hat Qualität und hat dies bewiesen. Es fehlte der Leistungswille, die einfachen Sachen richtig zu machen.
Bei allen Kenntnissen, fehlte McNamara die Emotion auf der Bank und in der Garderobe?
Am Schluss ist es mir so vorgekommen und eine gewisse Ratlosigkeit war feststellbar. Das Team ist in eine Lage gekommen, die nicht mehr zielführend ist.
Wie sehen Ihre Vorstellungen bezüglich dem neuen Trainer aus?
Ein Trainer, der das Team zusammenhalten kann, spielerisch weiterbringt und wie McNamara gewillt ist, die Nachwuchsspieler zu integrieren. Welchen Pass er hat, spielt mir keine Rolle.
Nime z'Bier süsch am Friti. :wink:
you come in peace, but you go back in pieces!
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Panda-Biel
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188126Beitrag Panda-Biel »

Soso - wichtig in der Kabine unser Capitano ..
1,2 oder 3
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Sauhund
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188127Beitrag Sauhund »

Braini hat geschrieben:
BT hat geschrieben:Zweifelnde Spieler bringen Coach zu Fall

Mike McNamara ist am Samstagmorgen entlassen worden. Was sagen Präsident, Manager, Sportchef und Spieler? Dazu ein Kommentar.

Irgendwie hatte sie sich abgezeichnet, aber irgendwie kam sie dann trotzdem überraschend: die Entlassung von Mike McNamara.
Sie hatte sich abgezeichnet, weil das Team nach dem guten Saisonstart auf einer Achterbahn fuhr. Mal spielte es lustlos und dementsprechend schlecht. Auf das Ab folgte dann aber ab und zu wieder mal ein Zwischenhoch, worauf ein trügerisches Gefühl aufkam, das die Wende zum Guten versprach. Genau in der Woche vor McNamaras Entlassung herrschte eine solche Stimmung um den EHC Biel. Zuerst besiegte man das zweitplatzierte Lugano, und lieferte im Cup gegen die derzeit beste Mannschaft des Landes aus Bern einen weiteren Erfolg ab.
Deshalb kam das Tätigen der Notbremse nur vier Tage danach unerwartet. Auch weil der EHC Biel nach 24 Spielen über dem Playoff-Trennstrich lag. Aber der Auftritt beim 0:3 gegen den Tabellenletzten EHC Kloten am Freitag vor eigenem Anhang war schlicht zu desolat gewesen. Captain Mathieu Tschantré sprach von einer «Katastrophe», Geschäftsführer Daniel Villard sagte:«Das Team war mit viel zu wenig Emotionen am Werk, spielte seit Wochen inkonstant. Und in der geschenkten fünfminütigen Überzahl gegen Kloten brachten wir schlicht nichts zustande.» Deswegen habe die Klubführung sofort reagieren müssen. Einen idealen Zeitpunkt für einen Trainerwechsel gäbe es ohnehin nicht, sagte Sportchef Martin Steinegger, der nun ad interim als Headcoach amtet. «Es wäre gegenüber Mike nicht korrekt gewesen, hätten wir ihm am Samstag noch ein ‹Gnadenspiel› gewährt.»
Denn die Sitzung nach Spielschluss in der Chefetage am späten Freitagabend endete mit der Tendenz Entlassung. Am Samstagmorgen erfolgte der definitive Entscheid – einstimmig. Danach sprach VR-Präsident Patrick Stalder zur Mannschaft (siehe Interview rechts).

Gräben in der Garderobe
Zuvor hatte Stalder, zusammen mit Villard und Steinegger, McNamara freigestellt. Dieser sei ob des Entscheids nicht überrascht gewesen, «aber er war natürlich trotzdem enttäuscht und frustriert, wie wir alle», sagte Villard, der auch deutlich festhielt:«Die Mannschaft hat versagt, nicht der Coach. Aber wir können ja nicht das Team auswechseln.» McNamara will sich vorerst nicht äussern. Villard legt jedenfalls offen, dass es in der Garderobe «Gräben» gibt. Von einer Teilung zwischen jungen und erfahrenen Spielern ist die Rede. Zudem seien nicht mehr alle Spieler hundertprozentig hinter dem Coach gestanden. Captain Tschantré sagte dazu:«Ich hatte nie das Gefühl, dass ihn Spieler persönlich nicht mochten und seinen Abgang herbei sehnten. Aber während den vielen Niederlagen kamen schon Zweifel an seinem Spielsystem auf und das Team setzte nicht mehr immer das um, was er verlangte.» Der Anfang vom Ende.
Tschantré hat alle vier Trainerentlassungen seit dem Wiederaufstieg miterlebt. Einfach sei das nie. Die Trennungen von Heinz Ehlers, dem Aufstiegstrainer, und Kevin Schläpfer, dem langjährigen Weggefährten, seien «sehr hart» gewesen. Dagegen sei Kent Ruhnkes Abgang halt einfach «über die Bühne gegangen», da er nur eine knappe Saison da war. Bei der Einordnung der McNamara-Ära tut sich Tschantréindes schwer. Auch dieser stand nur ein Jahr an der Bande, also ebenfalls eher ein Intermezzo. «So schnell wie wir mit ihm letzte Saison Erfolg hatten, so schnell ist es nun bergab gegangen. Und so schnell ist er nun entlassen worden. Ich habe das noch nicht richtig verdaut.»

Schläpfer stürzt seinen Nachfolger
Die Ironie des Schicksals oder die Macht der Hockeygötter – wem auch immer das zuzuschreiben ist – sorgte jedenfalls dafür, dass ausgerechnet Schläpfer bei seiner Rückkehr nach Biel seinen Nachfolger zu Fall brachte. Immerhin sind die finanziellen Auswirkungen des McNamara-Rauswurfs gerade dank Schläpfer gering. Dieser belastet seit seiner Anstellung beim EHC Kloten nicht mehr das Budget des EHCB. Die dadurch freigewordenen Mittel dürften die bis Ende April fortlaufenden Lohnkosten McNamaras mehr als decken. Zudem wird der 68-Jährige wohl in die Nachwuchsabteilung zurückkehren. Dorthin zurück also, wo der Kanadier vor vier Jahren von Steinegger hingelotst worden war. «Wir haben einen gemeinsamen Weg hinter uns, haben beide viel Energie in die Juniorenbewegung gesteckt. Deshalb trifft mich diese Entlassung auch persönlich. Mike gab immer über 100 Prozent Einsatz», sagte Steinegger, «aber im Sport herrschen nun mal gewisse Gesetzmässigkeiten. Es ist traurig, aber halt ein Teil des Geschäfts.»


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Das E-Mail-Postfach des EHC Biel ist voll mit Bewerbungen

Martin «Stoney» Steinegger, der in über 1000 NL-Spielen erprobte Verteidigerhaudegen, führt in den nächsten Tagen, vielleicht Wochen, die 1. Mannschaft des EHC Biel. Eine längerfristige Lösung soll aus dieser Interimstätigkeit nicht entstehen. Zur Erinnerung:Mike McNamara war ebenfalls «nur» als Nothelfer eingesprungen. «Nein, wir brauchen ‹Stoney› als Sportchef», sagt Manager Daniel Villard, «wir suchen unter Hochdruck einen neuen Trainer.» Dennoch, von einem Schnellschuss wolle man absehen, sollte sich in den nächsten Tagen nicht eine befriedigende Lösung ergeben. «Der künftige Trainer muss unserer Philosphie entsprechen, sprich, mit jungen Spielern arbeiten können.» Sportchef Steinegger sucht also einen Nachfolger für den Interimstrainer Steinegger.
An Kandidaten mangelt es dem EHC Biel nicht. Die Liste von arbeitslosen Eishockeytrainern ist lang. «Wir haben schon einige E-Mails erhalten», erzählte Villard am Samstagabend. Wer sich für den freien Posten beworben hat, verriet er natürlich nicht.
Lars Leuenberger, der letztjährige Kronkandidat für die Schläpfer-Nachfolge, gehört nicht dazu. Der SCB-Meistertrainer fühlt sich in Bern in seiner Funktion als Chefscout wohl, wie Gewährsleute berichten. Zudem soll er die Absage vor einem Jahr, als er kurz vor der Unterschrift in Biel stand, noch nicht ganz verdaut haben und hat wohl auch deshalb bis jetzt sein Dossier nicht eingereicht. Vielleicht wird er das aber trotzdem noch nachholen.
Ein anderer SCB-Meistercoach hat hingegen Interesse gezeigt, beziehungsweise eine E-Mail gesendet. Antti Törmänen ist nach seinem dreijährigen Engagement bei HIFK in seinem Heimatland Finnland ohne Job. Beide Parteien hatten schon vor McNamaras Freistellung Kontakt, um über eine allfällige Zusammenarbeit ab nächster Saison zu diskutieren.
Eine Rückkehr von Heinz Ehlers scheint unwahrscheinlich. Der in Biel lebende Däne steht noch bis Ende Saison in Langnau unter Vertrag. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Bieler einen Trainer finden, der nur bis kommenden April unterschreibt und dann an Ehlers übergeben würde. Dasselbe Problem besteht mit Serge Aubin, der derzeit bei den Vienna Capitals in Lohn und Brot steht.
Wie üblich kursieren noch weitere Namen. Hans Kossmann, John Fust, Dan Ratushny und Doug Sheeden sind arbeitslos. Sie alle haben schon in der Schweiz gecoacht und werden deshalb bei jeder Entlassung in der National League schon fast automatisch zum Thema. Sogar der Name Chris McSorley geistert im Internet.
Dass Anders Olsson das Zepter übernimmt, stand nicht zur Diskussion. Man ist zufrieden mit seiner Arbeit, er sei aber noch nicht bereit für den Chefposten. Der Schwede soll Assistenztrainer bleiben. bil

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Wie ein Komapatient, der langsam erwacht

Eine Reaktion wurde gefordert. Betrachtet man das Resultat, der 2:1-Sieg nach Penaltys gegen die SCL Tigers, ist diese gelungen. Beleuchtet man den Auftritt der Bieler genauer, mahnt dieser an einen Komapatienten, der langsam erwacht und sich seiner früheren Fähigkeiten entsinnt. Der Wille, es besser als zuvor zu machen, schien durchaus vorhanden. Doch in der Umsetzung zeigten die Bieler keinen vollends genesenen Auftritt. Hinten dank eines starken Hillers genügend, vorne kam mit nur einem Tor aus dem Spiel heraus durch Earl in doppelter Überzahl zu wenig. Wie schon gegen Kloten liessen die Seeländer ein fünfminütiges Powerplay ungenutzt verstreichen. Fabian Lüthi war von Rüegsegger gegen den Kopf gecheckt worden und schied mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung aus. Auch Robbie Earl beendete die Partie frühzeitig, nachdem er von einem Lofquist-Schuss am Kopf getroffen worden war. bil

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Kommentar

McNamara war schlicht zu gut

Die Trainerentlassung kommt beim EHC Biel nicht überraschend. Deie Art und Weise, wie die Mannschaft in den letzten Wochen teilweise aufgetreten ist, war eine Zumutung, notabene für den zahlenden Zuschauer. Zerwürfnisse wurden gar in der Öffentlichkeit ausgetragen: Etwa wenn Earl Maurer in der Pause zurechtweist und der Trainer dazwischen gehen muss; wenn Forster einen Mitspieler lauthals auf der Bank anschnauzt; wenn Hiller seinen Stock zertrümmert, obwohl das Spiel am Laufen ist. Man kann sich vorstellen, was sich daneben noch in der Garderobe zugetragen hat.
«Findet man für ein Problem keine Lösung, muss man die Konsequenzen ziehen», sagte Mike McNamara in einem Interview. Er sprach damals die unbefriedigenden Situationen im Power- und Boxplay an. Neue Lösungen, zurück zu den alten, es fruchtete nichts. Der Graben wurde immer tiefer. Die Gründe für diese frappante Inkonstanz, zuletzt zwischen Spielen wie gegen Zug und Kloten einerseits und Lugano und Bern andererseits, liegen woanders und führt zum Schluss: Die Nominierung Mike McNamaras für eine ganze Saison war ein grosses Risiko, heute betrachtet ein Fehler. Es geht um Eishockey-Philosophien und die könnten nun zwischen Kevin Schläpfer, der sieben Jahre sein «Ding» durchgezogen hat, und Professor Mike McNamara, der viel auf taktische Ausrichtung und Disziplin setzt, nicht grösser sein. Man könnte es auch anders ausdrücken: Mike McNamara hätte zwei, drei Jahre Zeit benötigt, um eine von Schläpfer geprägte Mannschaft neu aufzustellen. Zeit, die er nicht hatte. Der Kanadier war für diese kurze Phase, für die Hälfte der Qualifikation, für diesen EHC Biel schlicht zu gut, die Mannschaft in der Qualität zu wenig stark aufgestellt, um diesem Coach zu folgen. Die Verunsicherung eine logische Folge. Was nicht alles entschuldigen darf, denn bei einigen Akteuren mangelte es an der kämpferischen Einstellung. Ein Akt aus der allgemeinen Unzufriedenheit heraus. Wie sagte doch Goalie-Legende Olivier Anken: «Ich sehe in diesem Team keine Freude, Eishockey zu spielen.» Am Ende muss halt der Trainer gehen.



Interview mit dem Präsidenten der EHC Biel AG

“Es fehlte die Leidenschaft”

Am Freitagabend hat der Bieler Verwaltungsrat die Entlassung von Mike McNamara beschlossen. Der Trainer wurde am Samstagmorgen orientiert. Präsident Patrick Stalder nimmt Stellung.
Patrick Stalder, was hat den Bogen überspannt, zwischen den Spielen gegen Kloten und Langnau den Trainer zu entlassen?
Ich habe jetzt die letzten fünf, sechs Partien gesehen. Die Resultate waren ungenügend, die Art und Weise, wie man verloren hat, war noch schlimmer. Es kann ja nicht sein, dass die Zuschauer nach 40 Minuten nach Hause gehen. Wir haben einfach gesehen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Ich war erstaunt, wie man die Lugano-Partie gespielt hat, erstaunt aber, dass man dann gegen Kloten wieder in ein solches Fahrwasser kommen kann.
Sie sollen in der Kabine der Mannschaft gegenüber deutliche Worte gewählt haben.
Ich bin mit Herzblut dabei und da baut sich natürlich auch eine gewisse Frustation auf. Die Spieler haben einen schönen Beruf gewählt, einer, der mit Leidenschaft ausgeführt wird. Wenn diese Leidenschaft fehlt, muss man auch etwas dazu sagen. Die Zuschauer darf man nicht für dumm verkaufen. Zumal man weiss, dass schlicht mehr Qualität im Team steckt, als gezeigt worden ist.
McNamaras Worte wurden nicht mehr gehört. Werden Ihre Worte wahrgenommen?
Wir haben jetzt mal in Langnau gewonnen. Das war ein erster Schritt. Aber letztlich geht es nicht um mich, es geht vor allem um die Spieler selber, die sich ihrer Verantwortung bewusst werden müssen.
Wie konnte es soweit kommen, dass es offenbar in der Mannschaft und mit dem Trainer zu zwischenmenschlichen Problemen gekommen ist?
Wenn man dies genau wüsste, hätte man es wohl eher lösen können. Niederlagenserien nagen, viele Spieler gaben Verantwortung ab, spielten nicht mehr 100 Prozent. Zu schnell wurde auf den anderen gezeigt. Es kam zu Disziplinlosigkeiten.
Ist die Mannschaft in der Qualität zu wenig gut aufgestellt, um einem Eishockey-Professor wie McNamara auf Dauer zu folgen?
Das denke ich nicht, zumal McNamara das Team nach Übernahme vor einem Jahr in die Playoffs geführt hat und auch jetzt einen guten Saisonstart hingelegt hat. Die Mannschaft hat Qualität und hat dies bewiesen. Es fehlte der Leistungswille, die einfachen Sachen richtig zu machen.
Bei allen Kenntnissen, fehlte McNamara die Emotion auf der Bank und in der Garderobe?
Am Schluss ist es mir so vorgekommen und eine gewisse Ratlosigkeit war feststellbar. Das Team ist in eine Lage gekommen, die nicht mehr zielführend ist.
Wie sehen Ihre Vorstellungen bezüglich dem neuen Trainer aus?
Ein Trainer, der das Team zusammenhalten kann, spielerisch weiterbringt und wie McNamara gewillt ist, die Nachwuchsspieler zu integrieren. Welchen Pass er hat, spielt mir keine Rolle.
Nime z'Bier süsch am Friti. :wink:
:lol:

Ps. Ich finde es mühsam, dass du immer zuerst dazu aufgefordert werden musst und die Artikel nicht von dir aus als Frühstück-Service pünktlich um 06.15 Uhr hier postest.





:lol:
Rot und Gäub und süsch gar nüt!
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TEE-Zug
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188139Beitrag TEE-Zug »

Panda-Biel hat geschrieben:Soso - wichtig in der Kabine unser Capitano ..
Habe eben genau das selbe gedacht...
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188140Beitrag Rookie »

Die Zauggsche Analyse auf watson.ch trifft je längers je mehr direkt ins Schwarze: Familienzwist, der ungeklärt in der Garderobe weitergärt, der eigentlich Zuständige "C" macht auf unwissend/unbeteiligt, der Coach lässt es geschehen, anstatt dazwischenzugehen und die Führungsspieler überschreiten Ihre Kompetenzen und Verantwortungen bei weitem. Alles innerhalb der Familie. :roll:
Kein Wunder kommt nie ein Leistungsdenken in diesem Klub zutage. Es ist ja gar nicht gewünscht!!! Nein. Wozu auch? Wir haben uns alle lieb, sind alle eine Familie in der keiner dem anderen etwas pöses will. Für mich stehen auch DV und MS in der Verantwortung. Aber da diese eben auch zur "Famiglia" gehören, wird denen auch nix passieren. Obwohl die beiden die wesentliche Verantwortung für den gesamten Schlamassel tragen.
Und im VR gehört endlich einmal Hockeyverstand implementiert. Wie will dieser ansonsten DV und MS überhaupt kontrollieren? Ach ja, das wollen die ja gar nicht.. Würde ja sonst noch in Arbeit oder irgendeiner anderen Anstrengung ausarten. Versteht mich nicht falsch: Ich respektiere die finanziellen Leistungen unseres VR voll und ganz, sonst wären wir heute nicht da wo wir stehen (im positiven Sinn). Aber man sollte die finanzielle und fachliche Aufsicht beide gleich stark gewichten. Die aktuelle Schieflage (weniger Fans, weniger Ga$stroeinnahmen, etc.) ist auch dadurch verursacht. Besserung? Nicht absehbar. Auf jeden Fall nicht was den VR angeht.
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188147Beitrag Hawks1926 »

Rookie hat geschrieben:Die Zauggsche Analyse auf watson.ch trifft je längers je mehr direkt ins Schwarze: Familienzwist, der ungeklärt in der Garderobe weitergärt, der eigentlich Zuständige "C" macht auf unwissend/unbeteiligt, der Coach lässt es geschehen, anstatt dazwischenzugehen und die Führungsspieler überschreiten Ihre Kompetenzen und Verantwortungen bei weitem. Alles innerhalb der Familie. :roll:
Kein Wunder kommt nie ein Leistungsdenken in diesem Klub zutage. Es ist ja gar nicht gewünscht!!! Nein. Wozu auch? Wir haben uns alle lieb, sind alle eine Familie in der keiner dem anderen etwas pöses will. Für mich stehen auch DV und MS in der Verantwortung. Aber da diese eben auch zur "Famiglia" gehören, wird denen auch nix passieren. Obwohl die beiden die wesentliche Verantwortung für den gesamten Schlamassel tragen.
Und im VR gehört endlich einmal Hockeyverstand implementiert. Wie will dieser ansonsten DV und MS überhaupt kontrollieren? Ach ja, das wollen die ja gar nicht.. Würde ja sonst noch in Arbeit oder irgendeiner anderen Anstrengung ausarten. Versteht mich nicht falsch: Ich respektiere die finanziellen Leistungen unseres VR voll und ganz, sonst wären wir heute nicht da wo wir stehen (im positiven Sinn). Aber man sollte die finanzielle und fachliche Aufsicht beide gleich stark gewichten. Die aktuelle Schieflage (weniger Fans, weniger Ga$stroeinnahmen, etc.) ist auch dadurch verursacht. Besserung? Nicht absehbar. Auf jeden Fall nicht was den VR angeht.
Ja klar, und an daran, dass die Spieler sich nicht den Arsch aufreissen, ist auch der VR und MS und DS schuld. Logisch, die Spieler arbeiten ja gratis, da kann man auch dementsprechend abliefern.....
Die Jungs auf dem Feld sollen gefälligst abliefern. Weil die Administration macht bei uns einen Superjob und es ist noch nie in der Sportgeschichte gut gekommen, wenn sich das „Office“ in den Spielbetrieb einmischt. Jedem seinen Job! So, da wären wir wieder bei des Pudels Kern: Wieso nimmt sich unser Capitano vornehm zurück? Sind die „Alten“ düpiert, dass der MnM soviele Junge eingesetzt hat. Haben da ein paar Angst, die könnten ihnen den Rang ablaufen? Das ist ja fast wie in der Planwirtschaft und geht ja gaaaar nicht... „Arbeite ja nicht zuviel, sonst müssen wir auch mehr...“
Man könnte noch stundenlang rumphilosophieren... Sind die oder einige Spieler zu dumm für ein System? Komischerweise geht’s ja ab und zu... DAS HAT NUR MIT KOPF, WILLE, EINSATZBEREITSCHAFT UND KAMPFGEIST ZU TUN MEINE HERREN und nichts anderes. Wenn ich mir vorstelle was heute ein Nati A Spieler verdient... das kriegen Leute wie wir nur in den oberen Chefetagen. Zudem haben die das Privileg ihr Hobby als Beruf auszuüben... Was will man mehr?, sollte man denken.. Also bitte, wir wollen Kampf und Leidenschaft sehen, dafür werdet ihr bezahlt, und nicht zuletzt durch uns Fans. Ich verlange nicht, dass wir jedes Spiel gewinnen, aber wenn die Art und Weise wie man verliert zählt!
Vielen Dank Mike für den tollen Job, den du gemacht hast, leider wurde das von einigen nicht geschätzt. Ich kann mir vorstellen, dass in nicht allzu ferner Zukunft ein paar sich wehmütig an ihn erinnern werden.. Leider zu spät. Ich wünsche den Spielern einen Coach, der ihnen zeigt, wo der Hammer hängt. So, ich wünsche euch und mir eine versöhnliche 2. Saisonhälfte, in dem Sinne: ICI C‘EST BIENNE!
WIR SIND GEKOMMEN UM ZU BLEIBEN - ICI C'EST BIENNE
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188148Beitrag Hawks1926 »

Passt genau zu meinem vorherigen Post: Le remplaçant de Mike McNamara derrière la bande devra insuffler un nouveau souffle mais également régler quelques dissensions internes.

Daniel Villard dresse un état des lieux d'une rare franchise pour un dirigeant de club dans les colonnes du Journal du Jura, n'hésitant pas à parler de division du vestiaires entre jeunes aux dents longues et joueurs plus expérimentés jaloux de leur succès.

Il met également en exergue le manque de leadership de ses joueurs les plus capés, mais aussi le rendement de ses étrangers. Il pointe notamment du doigt Toni Rajala qu'il n'héistera pas à échanger ou transférer si ses performances ne repartent pas à la hausse.

Bref, vous l'aurez compris, le profil du coach recherché se doit d'inclure une gestion plus autoritaire du vestiaire que celle proposée par McNamara.
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188150Beitrag Rookie »

Lieber Hawks! Ich hatte schon zu Beginn im McNamara-Thread geschrieben, dass die Spieler ungeschoren davonkommen. Letzten Endes ist der Vorstand dafür zuständig, dass seine Guidelines eingehalten werden. Und diese sollten auch kontrolliert werden. Wenn der operative Teil "schluderet" und nicht tut, was er soll, ist es die Aufgabe der strategischen Ebene einzugreifen. Weil diese Schlussendlich die Gesamtverantwortung trägt.
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Hawks1926
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188153Beitrag Hawks1926 »

Rookie hat geschrieben:Lieber Hawks! Ich hatte schon zu Beginn im McNamara-Thread geschrieben, dass die Spieler ungeschoren davonkommen. Letzten Endes ist der Vorstand dafür zuständig, dass seine Guidelines eingehalten werden. Und diese sollten auch kontrolliert werden. Wenn der operative Teil "schluderet" und nicht tut, was er soll, ist es die Aufgabe der strategischen Ebene einzugreifen. Weil diese Schlussendlich die Gesamtverantwortung trägt.
Sorry aber du checkst oder willst nicht checken was ich meine.... woooo bitte schludertet der Vorstand? Haben Sie nicht Schmerzen im Herzen eingegriffen? Aber man kann ja immer alles beanstanden...
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Pierot
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188154Beitrag Pierot »

Hawks1926 hat geschrieben:Passt genau zu meinem vorherigen Post: Le remplaçant de Mike McNamara derrière la bande devra insuffler un nouveau souffle mais également régler quelques dissensions internes.

Daniel Villard dresse un état des lieux d'une rare franchise pour un dirigeant de club dans les colonnes du Journal du Jura, n'hésitant pas à parler de division du vestiaires entre jeunes aux dents longues et joueurs plus expérimentés jaloux de leur succès.

Il met également en exergue le manque de leadership de ses joueurs les plus capés, mais aussi le rendement de ses étrangers. Il pointe notamment du doigt Toni Rajala qu'il n'héistera pas à échanger ou transférer si ses performances ne repartent pas à la hausse.

Bref, vous l'aurez compris, le profil du coach recherché se doit d'inclure une gestion plus autoritaire du vestiaire que celle proposée par McNamara.
Concernant les coach, Il est dit aussi que la piste Fust n'est pas d'actualité mais que la piste la plus chaude est Antti Törmänen.

Bravos à nos dirigeants d'avoir secoué cette bande de zéro qui comme des gonzesses se crêpent le chignon de jalousie dans le vestiaire au détriment de l’intégrité d'un homme qui se voue corps et âme au HCB ! (Good Luck MaN)

Il faut effectivement un coach à poigne pour leur secouer les burnes mais aussi un Capitaine qui a une tronche et qui sait l'ouvrir. Tchantré est comme McN, trop gentil.
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düpont
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188156Beitrag düpont »

http://slapshot.ch.sportalsports.com/sp ... 00000.html

hat sich meine Quelle als nicht tauglich erwiesen! schade!
fangio
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188174Beitrag fangio »

fangio
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188304Beitrag fangio »

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Lindberg
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188341Beitrag Lindberg »

Schon das zweite Mal hintereinander, dass ich dem Eismeister voll und ganz zustimmen kann...

https://www.watson.ch/Sport/Eismeister% ... er-zu-sein
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Lindberg
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Re: Pressespiegel 17/18

Beitrag: # 188458Beitrag Lindberg »

Tormänen oder Leuenberger - wenn der Eismeister richtig liegt...

https://www.watson.ch/Sport/Eismeister% ... ichem-Herz
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