Pressespiegel 18/19

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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KTG
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 195969Beitrag KTG »

Wäre ein guter Bericht, wenn am Ende nicht immer wieder KZ auf KS aufmerksam machen müsste.
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Rookie
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 195975Beitrag Rookie »

KTG hat geschrieben: Wäre ein guter Bericht, wenn am Ende nicht immer wieder KZ auf KS aufmerksam machen müsste.
KZ ist KS's RAV-Berater.... :lol:
Offense wins matches - Defense wins championships!
Khalifa
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 195988Beitrag Khalifa »

Beat Moning

Irgendwie hielt sich die Enttäuschung nach der Partie in Lugano in Grenzen. Klar, es hätten nach der 5:6-Niederlage nach Verlängerung und nach einer 4:2- und 5:4-Führung bis kurz vor Schluss auch zwei oder drei Punkte sein können. Aber man habe ein gutes Spiel abgeliefert, war der allgemeine Tenor. Ohne gross die defensiven Nachlässigkeiten und die sechs Gegentore zu hinterfragen. Kurz nach Spielschluss nahmen die Verantwortlichen dann freudig noch ein Kuvert entgegen. Eines mit einem Vertrag drin. Der 29-jährige Center Luca Cunti hat sich für den EHC Biel entschieden. Ein weiterer Hochkaräter, den Biel nach Jonas Hiller, Beat Forster und Damien Brunner angeln und sich in der Hierarchie der Liga weiter nach vorne arbeiten kann.

Er hätte auch woanders hingehen können, heisst es. Der Zürcher mit Bündner Wurzeln war über die Weihnachtstage nicht erreichbar. «Day off bis 29. Dezember», meldete Luganos Medienchef. Cunti durfte mit den Medien nicht sprechen. Familiäre Überlegungen, in die Deutschweiz zu ziehen, haben eine Rolle gespielt, der Aufwärtstrend der Bieler ebenso, und die Gewissheit, als Mittelstürmer einen sicheren Posten zu haben, nach dem sich Dominik Diem Richtung ZSC Lions verabschieden wird.

Wechseln muss er seine langjährige Lieblingsnummer 12. Die hat entweder nächste Saison Mathieu Tschantré oder sie hängt gesperrt für alle weiteren Biel-Spieler unterhalb des Stadiondachs.


Cunti heizte Playoffs an
Luca Cunti ist eine schillernde Figur im Schweizer Eishockey. Oft unauffällig, aber nicht selten effizient als Passgeber oder Torschütze. 275 Partien hat er in der höchsten Liga absolviert, 89 Tore erzielt, 138 vorbereitet. «Er ist sehr pucksicher und einer, der zu unserer Spielweise passt», ist Sportchef Martin Steinegger überzeugt. In den Bieler Foren wird Cunti allerdings nicht überall herzlich willkommen geheissen. Geschuldet ist dies seinen Aussagen, die er im Playoff-Halbfinal im Frühjahr gegen Biel gemacht hatte. Worte, die von wenig Respekt zeugten: Nach dem 0:2 sagte er in die SRF-Kamera, «Biel werde schon noch einbrechen, wenn wir so weiterspielen.» Das traf denn auch ein, was Cunti zur nächsten Aussage nach dem Ausgleich zum 2:2 bewegte: «Wir werden sie Schritt für Schritt kaputtmachen.» Im Sport vergisst man schnell und die zahlreichen Transfers bereits mitten in der Saison zeugen davon, dass es fehl am Platz ist, nachtragend zu sein.

Die Karriere von Luca Cunti, mit den Höhepunkten WM-Silbermedaille 2013 in Stockholm, den beiden Schweizer-Meister-Titeln mit den ZSC Lions 2012 und 2014 sowie den beiden Cuperfolgen mit Zürich und Kloten 2016 und 2017, ist von einigen Schlagzeilen geprägt. «Luca ist das grösste Schweizer Talent aller Zeiten», sagte einst der heutige Biel-Chef-Scout Thomas Roost. 2007 wurde der heute 29-Jährige von den Tampa Bay Lightnings gezogen. «Die NHL ist mein Traum», sagte Cunti damals voller Überzeugung. Und noch vor zweieinhalb Jahren glaubte er daran, den Schritt nach Nordamerika zu schaffen.


Langjähriger NHL-Traum
Leicht hatte es Cunti in seiner Karriere nicht. Schon der Start verlief harzig. Vor zwölf Jahren musste er sich richtiggehend durchbeissen. «Er wurde wie eine heisse Kartoffel herumgereicht», war zu lesen. In fünf Mannschaften zwischen 1. Liga, Elite und damaliger Nationalliga B kam er zum Einsatz. «Ich musste immer wieder mal einen Rückschlag in Kauf nehmen und den Schritt in die 1. Liga tun, um mich zu entfalten und zu zeigen.» Um seinem NHL-Traum Nachdruck zu verleihen, wählte er danach zwei Saisons lang das College-Eishockey in Chicago und Rimouski Océanic. Ohne auch da den Durchbruch zu schaffen. 2009 debütierte er in der höchsten Schweizer Liga, mit neun Partien in Langnau, bevor sich Simon Schenk und Bob Hartley an Luca Cunti erinnerten und ihm das Vertrauen erst beim Farmteam GCK Lions und dann beim Zürcher Stadtklub schenkten. Der Mittelstürmer konnte sozusagen durchstarten, kam gar zu Ehren des «Best Rookie 2011/12». In der Meistersaison 2013/14 absolvierte er seine beste Meisterschaft mit 54 Punkten in 64 Spielen. Cunti wurde danach immer wieder durch Verletzungen und aufgrund von Krankheiten zurückgeworfen. Die Einsätze wurden weniger und zwischendurch sah er sich sogar auf der Tribüne. Er wechselte mitten in der Saison 2016/17 zu Rivale Kloten, nachdem er zuvor für zwei Jahre in Lugano unterschrieben hatte. Und nun? Seit dem 24. Oktober ist Luca Cunti ausser Gefecht. Gegen Zug handelte er sich eine Schulterverletzung ein, die konservativ behandelt wird. Sein Comeback sollte er demnächst geben können.


Pouliot: Nur Biel
Schulterverletzung? Da plagt sich auch der zweite «Weihnachtsmann» herum. Marc-Antoine Pouliot hätte auflaufen können, wären es Playoffs gewesen. Doch der Kanadier wurde in der letzten Doppelrunde gegen Genf und Lugano geschont. Genug Zeit also, sich für den von Biel unterbreiteten Vertrag zu entscheiden. Genf und Lausanne erhielten eine Absage. Auch da: familiäre Gründe spielten für den mit einer Bielerin verheirateten Jung-Vater eine entscheidende Rolle. Und die vielversprechende Aussicht, demnächst den Schweizer Pass zu erhalten. Hierfür darf der Kanadier aber nicht von Biel wegziehen. Es sprach also alles dafür, beim EHC zu verlängern. «Wir rechnen damit, dass er nächste Saison einer unserer Ausländer ist», sagt Manager Daniel Villard. Demgegenüber steht eine Aussage einer der Familie nahestehenden Person: «Denkbar, dass er noch in der laufenden Saison den Schweizer Pass erhalten wird.»
Patachon
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 195989Beitrag Patachon »

Der Bieler Eishockey-Berichterstatter ist aus meiner Sicht ein wenig dünnhäutig; da spür ich doch recht viel Skepsis.
Ich vertraue da aber getrost mehr dem Sportchef als dem Polemiker.
"Man vergibt 100 % der Schüsse, die man nie macht" - Wayne Gretzky
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Lindberg
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196020Beitrag Lindberg »

Der Hockey-Gotthelf hat gesprochen und die 50 besten Spieler der ersten Saisonhälfte bestimmt. Wir sind prominent vertreten :D

47. Sämi Kreis
36. Jonas Hiller
32. Anssi Salmela
30. Marc-Antoine Pouliot
21. Dominik Diem
16. Toni Rajala
05. Damian Brunner

Hätte mir vor fünf Jahren jemand prognostiziert, sieben (!) Bieler-Spieler würden dereinst von einem Nicht-Bieler-Journi unter den besten 50 NL-Spielern aufgezählt, so hätte ich diese Person als nicht ganz zurechnungsfähig eingestuft :mrgreen:
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100%Bieler
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196021Beitrag 100%Bieler »

Na ja, gleichzeitig sind drei von Ambri in den Top 10, darunter Conz und Müller. Sagt alles über diese Liste aus.
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Gingras
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196032Beitrag Gingras »

100%Bieler hat geschrieben:Na ja, gleichzeitig sind drei von Ambri in den Top 10, darunter Conz und Müller. Sagt alles über diese Liste aus.
Naja - wenn man bedenkt, dass diese Liste einfach die erste Qualihälfte als Kriterium beachtet, dann ist diese nicht einmal soooo hunds-daneben... :shock: (habe ich soeben Klaus Zaugg verteidigt... ???)

Die Liste sollte ja eigentlich ohne Einfluss von, bisheriger Karriere, Konstanz und Play-Off Leistungen betrachtet werden.
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Topscorer
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196041Beitrag Topscorer »

100%Bieler hat geschrieben:Na ja, gleichzeitig sind drei von Ambri in den Top 10, darunter Conz und Müller. Sagt alles über diese Liste aus.
Von den Torhütern, die bei ihren Klubs als Nummer 1 gesetzt sind ist Conz mit 92.2% Fangquote hinter Stephan 93.6%, Genoni 93.3% und Merzlikins 92.3% viertbester Torhüter der Liga und dies nicht hinter einer Defense die Zug, Bern oder Lugano haben.
Müller produziert zusammen mit Zwerger und Kubalik fast 3! Punkte pro Spiel also ist die Liste aus meiner Sicht absolut korrekt.
I love you Biel/Bienne
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placid2000
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196089Beitrag placid2000 »

Bon, Pestoni à Berne c'est confirmé.. :-/
Forsberg
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196095Beitrag Forsberg »

bin nicht traurig ... für mich funktioniert IP nur in Ambri zu 100 % - bei Davos ist er mittlerweile auch untergetaucht, beim "Z" grandios gescheitert und beim SCB tippe ich auf ein Revival "Z" ...
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TEE-Zug
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196111Beitrag TEE-Zug »

Forsberg hat geschrieben:bin nicht traurig ... für mich funktioniert IP nur in Ambri zu 100 % - bei Davos ist er mittlerweile auch untergetaucht, beim "Z" grandios gescheitert und beim SCB tippe ich auf ein Revival "Z" ...
Geht mir genau gleich wie Forsberg, bin direkt froh kommt er nicht zu uns.
Fazzini würde mir da schon viel besser gefallen... :D
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196120Beitrag Rookie »

Offense wins matches - Defense wins championships!
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Port Oilers
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196198Beitrag Port Oilers »

'Er hat wieder diese Prise Arroganz'

https://www.derbund.ch/sport/hockey/Er- ... y/29631573
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Pierot
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Re: Pressespiegel 18/19

Beitrag: # 196205Beitrag Pierot »

Quelle swisshockeynews.ch

Berns Gaëtan Haas möchte sein Glück in der NHL versuchen

Sein Vertrag mit dem SC Bern ist jedoch noch bis 2020 gültig und enthält keine NHL-Ausstiegsklausel.


Wird Gaëtan Haas den SCB Ende Saison verlassen?
Robert Hradil / RvS.Media

Laut Blick hat Haas' Agent Jaroslav Tuma dem SCB offenbar ein Angebot als Anreiz unterbreitet, das Weitermachen in der NHL zu ermöglichen: Wenn sie Haas gehen lassen, werden sie einer Vertragsverlängerung mit dem SC Bern zustimmen, die ihn dort bis 2021 halten würde.

Der 26-jährige Center würde also in die Hauptstadt zurückkehren, sollte es in Übersee nicht klappen. Teamchef Alex Chatelain, der laut derselben Quelle Haas' Antrag vom vergangenen Sommer abgelehnt hat, bleibt bei der ganzen Angelegenheit streng: "Ich kann mich dazu nicht äussern. Wir brauchen sicher eine gewisse Vorlaufzeit."

Reto Kirchhofer (Berner Zeitung) berichtete bereits Anfang dieser Woche, dass es Gerüchte gebe, dass Haas nächste Saison sein Glück in der NHL versuchen wolle. Es bleibt abzuwarten, ob der SC Bern seinen produktivsten Schweizer ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages aus ebendiesem entlassen wird.
"je ne contourne pas l'adversaire, je lui passe dessus"
Gino Cavallini #44
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