Pressespiegel 18/19
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BillieJoeBiel
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Re: Pressespiegel 18/19
Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
Besser auf neuen Wegen etwas stolpern als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten. (Aus China) / Wer immer nur das tut was er schon kann, wird immer nur der bleiben, der er schon ist
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CH
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Re: Pressespiegel 18/19
Du hast die Einnahmen aus Halbfinal und Final vergessen. Das reicht für zwei Superstars!BillieJoeBiel hat geschrieben:Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
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placid2000
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Re: Pressespiegel 18/19
Ich habe gehört, Kane und Seguin zeigten starken interesse..CH hat geschrieben:Du hast die Einnahmen aus Halbfinal und Final vergessen. Das reicht für zwei Superstars!BillieJoeBiel hat geschrieben:Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
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Rookie
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Re: Pressespiegel 18/19
Vergesst das gleich wieder: MS hat gesagt, dass nur schon das Kader zusammenhalten mehr als eine halbe Million gekostet hätte. Was Pedretti bei den Loosern mehr kassiert könnt Ihr euch ungefähr ausmalen.BillieJoeBiel hat geschrieben:Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
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#05
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Re: Pressespiegel 18/19
Wir haben 5 Abgänge und bisher erst 2 Zuzüge. Da MUSS es nach so einer Quali möglich sein noch 2 passable Spieler verpflichten zu können! 1x Top Ausländer + 1x Verteidiger. Platz für Junge bleibt so trotzdem noch.Rookie hat geschrieben:Vergesst das gleich wieder: MS hat gesagt, dass nur schon das Kader zusammenhalten mehr als eine halbe Million gekostet hätte. Was Pedretti bei den Loosern mehr kassiert könnt Ihr euch ungefähr ausmalen.BillieJoeBiel hat geschrieben:Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
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Khalifa
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Re: Pressespiegel 18/19
Ja in diesem Fall hätte man mit Tschantre nicht verlängern sollen !Rookie hat geschrieben:Vergesst das gleich wieder: MS hat gesagt, dass nur schon das Kader zusammenhalten mehr als eine halbe Million gekostet hätte. Was Pedretti bei den Loosern mehr kassiert könnt Ihr euch ungefähr ausmalen.BillieJoeBiel hat geschrieben:Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
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kurt
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Re: Pressespiegel 18/19
Capitano met quand même toujours ses qq points chaque saison... et franchement rien que pour le respect on peut lui donner encore 1 an... perso je me rappelle de son but (le 2ème sauf erreur ) contre basel. Et c'est le dernier des mohicans de la promotion...
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Mike
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Re: Pressespiegel 18/19
Hat die Redaktion des Bieler Tagblatt kein besseres Foto gefunden für den Artikel mit Tschantré?
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Rookie
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Re: Pressespiegel 18/19
Siehe Kader 19/20#05 hat geschrieben:Wir haben 5 Abgänge und bisher erst 2 Zuzüge. Da MUSS es nach so einer Quali möglich sein noch 2 passable Spieler verpflichten zu können! 1x Top Ausländer + 1x Verteidiger. Platz für Junge bleibt so trotzdem noch.Rookie hat geschrieben:Vergesst das gleich wieder: MS hat gesagt, dass nur schon das Kader zusammenhalten mehr als eine halbe Million gekostet hätte. Was Pedretti bei den Loosern mehr kassiert könnt Ihr euch ungefähr ausmalen.BillieJoeBiel hat geschrieben:Fast 700 Zuschauer mehr im Durchschnitt? Sehr geil! Das wird sich hoffentlich positiv auf das Budget vom nächsten Jahr auswirken... Stoney soll uns noch einen Superstar einkaufen!!
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EL_Loco-BNC
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Re: Pressespiegel 18/19
Kent Ruhnke: «So, Dan, wie würdest du dich als Hockeyspieler beschreiben?» - Daniel Poulin: «Ich bin der Beste!»
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kuseli
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Re: Pressespiegel 18/19
Zuerst die Floskeln, dann die Taktik
Heute nimmt der EHC Biel in der ausverkauften Tissot Arena die Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den HC Ambri-Piotta in Angriff. Alle Jahre wieder wagen sich Spieler und Trainer vor dem Playoff-Start verbal nicht aufs Glatteis und halten den Puck flach.
Wut auf dem Eis:Goalie Jonas Hiller lässt seinen Frust nach dem 0:3 an seinem Stock aus, zertrümmert ihn auf der Torlatte. Wut auf der Tribüne:Sportchef Martin Steinegger steigt nach zwei Dritteln hässig in sein Auto, nimmt die Rückfahrt ins Seeland verfrüht in Angriff. Ja, die Playoff-Hauptprobe in Davos hätte für den EHC Biel wahrlich besser verlaufen können. Am Ort, wo die Bieler vor einem Jahr mit dem Halbfinal-Einzug den grössten Erfolg seit 28 Jahren zelebrierten, liessen sie sich letzten Montag beim 1:4 gar lethargisch vorführen.
Was war los? «Wir wollten schon, aber es ging irgendwie nicht», sagt Verteidiger Kevin Fey, fügt dann aber sogleich an, dass das heute sowieso niemanden mehr interessieren würde. Ins gleiche Horn bläst Antti Törmänen:«Natürlich war das frustrierend», sagt der Cheftrainer, «doch das war bloss eines von fünfzig Qualifikationsspielen. Wir waren gedanklich schon beim heutigen Spiel.»
Negative Auswirkungen hatte eine der schlechtesten Saisonleistungen keine: Biel erhielt das Playoff-Heimrecht, die Champions-League-Qualifikation und hätte im Viertelfinal auf durchaus unangenehmere Gegner als den HCAmbri-Piotta treffen können.
Ambri: Simples, ehrliches Hockey
Es gehört zum guten Playoff-Ton, dass dies im Bieler Lager niemand so explizit sagen will. Die vier Siege mit einem Torverhältnis von 17:2 aus der Qualifikation würden nichts bedeuten, schliesslich habe Ambri in der gesamten Regular Season gleich viele Punkte wie Biel gesammelt. Überheblich dürfe man deswegen keinesfalls antreten. Alles beginne bei Null. Und so weiter und so fort. Die Favoritenrolle wird in etwa gleich konsequent vermieden wie die Verteidigungsarbeit am Montag.
Interessantere Antworten geben die Männer mit den zwei Beilen auf der Brust bezüglich der Stärken des Gegners und der sich daraus ergebenden Taktik. «Ambri ist ein extrem hartarbeitendes Team. Sie spielen ein simples, ehrliches Hockey», weiss Törmänen. Auf den Liga-MVP, Dominik Kubalik, gelte es besonders zu achten. Gute Torhüter und das überzeugende Powerplay (das zweitbestes der Liga) seien weitere Faktoren, die Ambri auszeichnen würden. Strafen – vor allem der Kategorien unnötig und dumm – müssten deshalb vermieden werden. In diesem Zusammenhang nennt Fey die Disziplin als wichtigen Erfolgsschlüssel. «Ambri ist eine Momentum-Mannschaft, vor allem zuhause. Wir müssen unbedingt verhindern, dass sie dieses erlangen, egal, wie der Spielstand lautet.»
Mit Kampf und Wille
Weiters betrachtet der Biel-Verteidiger die Kampfbereitschaft als zentrales Element in dieser Playoff-Serie. Die Nordtessiner würden vor allem über ein hartnäckiges Auftreten ins Spiel finden. «Wir müssen kämpferisch unbedingt dagegenhalten», fordert Fey. Auch Törmänen unterstreicht die Wichtigkeit von harter Arbeit und der Eins-gegen-Eins-Situationen. «Zudem wird in den Playoffs entscheidend sein, wer den grösseren Siegeswillen an den Tag legt», so Törmänen.
Der Headcoach weiss natürlich, dass diese «Weisheit» vor ihm schon tausende andere Eishockey-Trainer von sich gegeben haben, und sagt entschuldigend: «Ich weiss, das klingt ein bisschen langweilig. Aber so ist es nun mal. Ich habe das als Spieler und als Coach schon so oft erlebt.»
Playoff-Serien sind in der Tat unberechenbar. Wer hätte letztes Jahr den ZSC Lions, vom siebten Platz aus gestartet, zweifelsfrei den Titel zugesichert? Und wer hätte damit gerechnet, dass das heimstarke Biel im ersten Viertelfinal-Match zuhause gegen Davos eine 2:5-Niederlage einziehen würde? Sicher ist nur eines: Eine Leistung wie letzten Montag würde wieder zu Wut und Frustration führen. Nur müsste sich Steinegger dieses Mal während einer bedeutend kürzeren Heimfahrt beruhigen.
****************************
Törmänen kann aus dem Vollen schöpfen
Antti Törmänen hat für den heutigen Playoff-Start die Qual der Wahl, alle Spieler sind voraussichtlich einsatzbereit.
Marc-Antoine Pouliot hatte am Montag in Davos die Partie vorzeitig wegen Schulterbeschwerden beendet. Gestern suchte der Kanadier ein paar Minuten früher als der Rest des Teams die Kabine auf, er sollte heute aber spielen können.
Das mögliche Line-up: Hiller; Kreis, Salmela; Moser, Maurer; Fey, Forster; Sataric; Pedretti, Pouliot, Rajala; Brunner, Fuchs, Earl; Riat, Diem, Künzle;Schmutz, Neuenschwander, Hügli;Tschantré. Überzählig: Egli, Kärki, Lüthi. bil
Heute nimmt der EHC Biel in der ausverkauften Tissot Arena die Playoff-Viertelfinal-Serie gegen den HC Ambri-Piotta in Angriff. Alle Jahre wieder wagen sich Spieler und Trainer vor dem Playoff-Start verbal nicht aufs Glatteis und halten den Puck flach.
Wut auf dem Eis:Goalie Jonas Hiller lässt seinen Frust nach dem 0:3 an seinem Stock aus, zertrümmert ihn auf der Torlatte. Wut auf der Tribüne:Sportchef Martin Steinegger steigt nach zwei Dritteln hässig in sein Auto, nimmt die Rückfahrt ins Seeland verfrüht in Angriff. Ja, die Playoff-Hauptprobe in Davos hätte für den EHC Biel wahrlich besser verlaufen können. Am Ort, wo die Bieler vor einem Jahr mit dem Halbfinal-Einzug den grössten Erfolg seit 28 Jahren zelebrierten, liessen sie sich letzten Montag beim 1:4 gar lethargisch vorführen.
Was war los? «Wir wollten schon, aber es ging irgendwie nicht», sagt Verteidiger Kevin Fey, fügt dann aber sogleich an, dass das heute sowieso niemanden mehr interessieren würde. Ins gleiche Horn bläst Antti Törmänen:«Natürlich war das frustrierend», sagt der Cheftrainer, «doch das war bloss eines von fünfzig Qualifikationsspielen. Wir waren gedanklich schon beim heutigen Spiel.»
Negative Auswirkungen hatte eine der schlechtesten Saisonleistungen keine: Biel erhielt das Playoff-Heimrecht, die Champions-League-Qualifikation und hätte im Viertelfinal auf durchaus unangenehmere Gegner als den HCAmbri-Piotta treffen können.
Ambri: Simples, ehrliches Hockey
Es gehört zum guten Playoff-Ton, dass dies im Bieler Lager niemand so explizit sagen will. Die vier Siege mit einem Torverhältnis von 17:2 aus der Qualifikation würden nichts bedeuten, schliesslich habe Ambri in der gesamten Regular Season gleich viele Punkte wie Biel gesammelt. Überheblich dürfe man deswegen keinesfalls antreten. Alles beginne bei Null. Und so weiter und so fort. Die Favoritenrolle wird in etwa gleich konsequent vermieden wie die Verteidigungsarbeit am Montag.
Interessantere Antworten geben die Männer mit den zwei Beilen auf der Brust bezüglich der Stärken des Gegners und der sich daraus ergebenden Taktik. «Ambri ist ein extrem hartarbeitendes Team. Sie spielen ein simples, ehrliches Hockey», weiss Törmänen. Auf den Liga-MVP, Dominik Kubalik, gelte es besonders zu achten. Gute Torhüter und das überzeugende Powerplay (das zweitbestes der Liga) seien weitere Faktoren, die Ambri auszeichnen würden. Strafen – vor allem der Kategorien unnötig und dumm – müssten deshalb vermieden werden. In diesem Zusammenhang nennt Fey die Disziplin als wichtigen Erfolgsschlüssel. «Ambri ist eine Momentum-Mannschaft, vor allem zuhause. Wir müssen unbedingt verhindern, dass sie dieses erlangen, egal, wie der Spielstand lautet.»
Mit Kampf und Wille
Weiters betrachtet der Biel-Verteidiger die Kampfbereitschaft als zentrales Element in dieser Playoff-Serie. Die Nordtessiner würden vor allem über ein hartnäckiges Auftreten ins Spiel finden. «Wir müssen kämpferisch unbedingt dagegenhalten», fordert Fey. Auch Törmänen unterstreicht die Wichtigkeit von harter Arbeit und der Eins-gegen-Eins-Situationen. «Zudem wird in den Playoffs entscheidend sein, wer den grösseren Siegeswillen an den Tag legt», so Törmänen.
Der Headcoach weiss natürlich, dass diese «Weisheit» vor ihm schon tausende andere Eishockey-Trainer von sich gegeben haben, und sagt entschuldigend: «Ich weiss, das klingt ein bisschen langweilig. Aber so ist es nun mal. Ich habe das als Spieler und als Coach schon so oft erlebt.»
Playoff-Serien sind in der Tat unberechenbar. Wer hätte letztes Jahr den ZSC Lions, vom siebten Platz aus gestartet, zweifelsfrei den Titel zugesichert? Und wer hätte damit gerechnet, dass das heimstarke Biel im ersten Viertelfinal-Match zuhause gegen Davos eine 2:5-Niederlage einziehen würde? Sicher ist nur eines: Eine Leistung wie letzten Montag würde wieder zu Wut und Frustration führen. Nur müsste sich Steinegger dieses Mal während einer bedeutend kürzeren Heimfahrt beruhigen.
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Törmänen kann aus dem Vollen schöpfen
Antti Törmänen hat für den heutigen Playoff-Start die Qual der Wahl, alle Spieler sind voraussichtlich einsatzbereit.
Marc-Antoine Pouliot hatte am Montag in Davos die Partie vorzeitig wegen Schulterbeschwerden beendet. Gestern suchte der Kanadier ein paar Minuten früher als der Rest des Teams die Kabine auf, er sollte heute aber spielen können.
Das mögliche Line-up: Hiller; Kreis, Salmela; Moser, Maurer; Fey, Forster; Sataric; Pedretti, Pouliot, Rajala; Brunner, Fuchs, Earl; Riat, Diem, Künzle;Schmutz, Neuenschwander, Hügli;Tschantré. Überzählig: Egli, Kärki, Lüthi. bil
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kuseli
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Re: Pressespiegel 18/19
Der Klub im Nirgendwo ist wieder wer
Wer den Mythos HC Ambri-Piotta verstehen will, muss einmal ein Heimspiel des Dorfklubs besucht haben. Der Viertelfinal-Gegner des EHC Biel lebt von seinem Aussenseiter-Image und spielt erstmals seit fünf Jahren wieder im Konzert der Grossen mit.
Einmal in Ambri-Piotta angekommen, würde sich ein Fremder vor Ungläubigkeit die Augen reiben. Hier soll ein Eishockey-Team der höchsten nationalen Stufe beheimatet sein? Unmöglich. Das 300-Seelen-Dorf, ein paar Autominuten hinter dem Südausgang des Gotthardtunnels gelegen, hinterlässt selbst an einem Match-Abend einen verlassenen Eindruck. Auf der Fahrt an der Hauptstrasse entlang passiert man das einzige Restaurant und den einzigen Lebensmittelladen. Würde dann nicht das Stadion, die «Pista la Valascia», auftauchen, Ambri-Piotta wäre definitiv keinen Zwischenstopp wert.
Dieses Setting trägt viel zum Selbstverständnis der Leventiner bei, deren Anhängerschaft sich aus der ganzen Schweiz zusammensetzt. Der Ruf des Aussenseiters erzeugt Stolz, keineswegs Scham. Der Vergleich mit Gallien aus «Asterix und Obelix» wird immer wieder gezogen: Das kleine Dorf, das den scheinbar übermächtigen Gegnern trotzt. Im abbruchreifen Stadion wehen Fahnen mit den Abbildern Che Guevaras oder Geronimos. Der HCAP befindet sich schon seit jeher im Widerstandskampf: unzählige Schlachten gegen den Abstieg, nur wenige um den Titel.
Die Fans tragen die Mannschaft
Wenn es – wie dieses Jahr – wieder einmal für die Playoffs reicht, ist die Euphorie entsprechend gross. Fünf Jahre mussten sich die Fans der «Biancoblu» gedulden. Zuvor hatten sie sogar eine Playoff-Durststrecke von sieben Jahren erleiden müssen. Damals, 2014, erlebte Fabian Lüthi die Erlösung als Ambri-Spieler hautnah. Der heutige Flügelstürmer des EHC Biel erinnert sich: «Das war ein spezielles Erlebnis, die Euphorie war riesig. Viele Leute sind mit Herzblut dabei, engagieren sich freiwillig im Klub. Wir Spieler spürten diese Wertschätzung, das hat uns als Mannschaft motiviert und noch enger zusammengeschweisst.»
Jason Fuchs hat zwar in seinen drei Jahren in der Valascia nie die Playoff-Qualifikation geschafft. Dennoch weiss der EHCB-Center um die Wichtigkeit des Umfelds und der Fans, die das Team tragen können. Er sagt: «Die Beziehung zwischen den Fans und der Mannschaft ist speziell. Leute von überall her kommen an die Spiele in dieses kleine Dorf. Lange herrschten schwierige Zeiten, das erzeugt einen Zusammenhalt.»
Sowohl Lüthi wie auch Fuchs loben aber auch die Anhängerschaft des EHC Biel, Lüthi sagt: «Klar hat Ambri im Heimstadion einen Vorteil. Aber Biel ist eine Hockeystadt und hat auch eine spezielle Fan-Kultur. Bei uns zu spielen, ist für die Gegner auch nicht einfach. Wir nehmen die Energie der Fans auf.»
Die Philosophie wird umgekrempelt
Für den aktuellen Aufschwung macht Fuchs – wenig überraschend – die neuen Männer in der sportlichen Führung verantwortlich. Jungtrainer Luca Cereda und Sportchef-Rookie Paolo Duca haben frischen Schwung reingebracht.
Der war nötig gewesen. Den beiden gelang es, trotz des verhängten Sparkurses eine konkurrenzfähige Truppe zusammenzustellen. Zwar wird Topskorer Dominik Kubalik den Klub Ende Saison mit grosser Wahrscheinlichkeit Richtung NHL verlassen (siehe BT von gestern), doch konnte Duca die Verträge der zumindest in der Schweiz ebenfalls begehrten Marco Müller und Dominic Zwerger verlängern.
Zudem wird in den Nachwuchs investiert. Lange Zeit hatten die Tessiner zu viel Geld in anderswo aussortiertes und in die Jahre gekommenes Personal gebuttert, ohne dabei einen sportlichen Erfolg zu erwirtschaften. Kaum war eine Existenzkrise überwunden, folgte alsbald die nächste. Denn – so schön die Geschichte des ewigen Underdogs auch klingt – ohne Geld läuft im professionellen Sport wenig.
Mit der anstehenden Playoff-Serie gegen den EHC Biel liegen die Sorgen vergangener Tage in weiter Ferne. Zu gerne möchte man den Seeländern, die auch dank ihres neuen Stadions den Schritt ins Mittelfeld machen konnten, den zweiten Halbfinal in Serie verwehren. In Ambri wird seit Jahren über eine neue Valascia gesprochen, doch die Finanzierung erwies sich als schwierig. Letzten Dezember erfolgte endlich der symbolische Spatenstich. Ab der Saison 2021/22 soll die moderne Heimstätte bereit sein. Sie wird auch über VIP-Lounges verfügen. Man kann sich irgendwie noch nicht so recht vorstellen, wie sich das auf den Mythos Ambri und das Selbstbild des Dorfklubs auswirken wird.
Wer den Mythos HC Ambri-Piotta verstehen will, muss einmal ein Heimspiel des Dorfklubs besucht haben. Der Viertelfinal-Gegner des EHC Biel lebt von seinem Aussenseiter-Image und spielt erstmals seit fünf Jahren wieder im Konzert der Grossen mit.
Einmal in Ambri-Piotta angekommen, würde sich ein Fremder vor Ungläubigkeit die Augen reiben. Hier soll ein Eishockey-Team der höchsten nationalen Stufe beheimatet sein? Unmöglich. Das 300-Seelen-Dorf, ein paar Autominuten hinter dem Südausgang des Gotthardtunnels gelegen, hinterlässt selbst an einem Match-Abend einen verlassenen Eindruck. Auf der Fahrt an der Hauptstrasse entlang passiert man das einzige Restaurant und den einzigen Lebensmittelladen. Würde dann nicht das Stadion, die «Pista la Valascia», auftauchen, Ambri-Piotta wäre definitiv keinen Zwischenstopp wert.
Dieses Setting trägt viel zum Selbstverständnis der Leventiner bei, deren Anhängerschaft sich aus der ganzen Schweiz zusammensetzt. Der Ruf des Aussenseiters erzeugt Stolz, keineswegs Scham. Der Vergleich mit Gallien aus «Asterix und Obelix» wird immer wieder gezogen: Das kleine Dorf, das den scheinbar übermächtigen Gegnern trotzt. Im abbruchreifen Stadion wehen Fahnen mit den Abbildern Che Guevaras oder Geronimos. Der HCAP befindet sich schon seit jeher im Widerstandskampf: unzählige Schlachten gegen den Abstieg, nur wenige um den Titel.
Die Fans tragen die Mannschaft
Wenn es – wie dieses Jahr – wieder einmal für die Playoffs reicht, ist die Euphorie entsprechend gross. Fünf Jahre mussten sich die Fans der «Biancoblu» gedulden. Zuvor hatten sie sogar eine Playoff-Durststrecke von sieben Jahren erleiden müssen. Damals, 2014, erlebte Fabian Lüthi die Erlösung als Ambri-Spieler hautnah. Der heutige Flügelstürmer des EHC Biel erinnert sich: «Das war ein spezielles Erlebnis, die Euphorie war riesig. Viele Leute sind mit Herzblut dabei, engagieren sich freiwillig im Klub. Wir Spieler spürten diese Wertschätzung, das hat uns als Mannschaft motiviert und noch enger zusammengeschweisst.»
Jason Fuchs hat zwar in seinen drei Jahren in der Valascia nie die Playoff-Qualifikation geschafft. Dennoch weiss der EHCB-Center um die Wichtigkeit des Umfelds und der Fans, die das Team tragen können. Er sagt: «Die Beziehung zwischen den Fans und der Mannschaft ist speziell. Leute von überall her kommen an die Spiele in dieses kleine Dorf. Lange herrschten schwierige Zeiten, das erzeugt einen Zusammenhalt.»
Sowohl Lüthi wie auch Fuchs loben aber auch die Anhängerschaft des EHC Biel, Lüthi sagt: «Klar hat Ambri im Heimstadion einen Vorteil. Aber Biel ist eine Hockeystadt und hat auch eine spezielle Fan-Kultur. Bei uns zu spielen, ist für die Gegner auch nicht einfach. Wir nehmen die Energie der Fans auf.»
Die Philosophie wird umgekrempelt
Für den aktuellen Aufschwung macht Fuchs – wenig überraschend – die neuen Männer in der sportlichen Führung verantwortlich. Jungtrainer Luca Cereda und Sportchef-Rookie Paolo Duca haben frischen Schwung reingebracht.
Der war nötig gewesen. Den beiden gelang es, trotz des verhängten Sparkurses eine konkurrenzfähige Truppe zusammenzustellen. Zwar wird Topskorer Dominik Kubalik den Klub Ende Saison mit grosser Wahrscheinlichkeit Richtung NHL verlassen (siehe BT von gestern), doch konnte Duca die Verträge der zumindest in der Schweiz ebenfalls begehrten Marco Müller und Dominic Zwerger verlängern.
Zudem wird in den Nachwuchs investiert. Lange Zeit hatten die Tessiner zu viel Geld in anderswo aussortiertes und in die Jahre gekommenes Personal gebuttert, ohne dabei einen sportlichen Erfolg zu erwirtschaften. Kaum war eine Existenzkrise überwunden, folgte alsbald die nächste. Denn – so schön die Geschichte des ewigen Underdogs auch klingt – ohne Geld läuft im professionellen Sport wenig.
Mit der anstehenden Playoff-Serie gegen den EHC Biel liegen die Sorgen vergangener Tage in weiter Ferne. Zu gerne möchte man den Seeländern, die auch dank ihres neuen Stadions den Schritt ins Mittelfeld machen konnten, den zweiten Halbfinal in Serie verwehren. In Ambri wird seit Jahren über eine neue Valascia gesprochen, doch die Finanzierung erwies sich als schwierig. Letzten Dezember erfolgte endlich der symbolische Spatenstich. Ab der Saison 2021/22 soll die moderne Heimstätte bereit sein. Sie wird auch über VIP-Lounges verfügen. Man kann sich irgendwie noch nicht so recht vorstellen, wie sich das auf den Mythos Ambri und das Selbstbild des Dorfklubs auswirken wird.
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kuseli
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Re: Pressespiegel 18/19
nur mi abo, sorry