Corona
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Re: Corona
Österreich wird nach Ostern die Wirtschaft langsam wieder hochfahren. Ab 1. Mai istdie Rückkehr zum "Normalbetrieb" geplant... Wäre gut wenn das bei uns auch so kommen wurde. Das wurde unseren Donatoren nicht ganz so fest schaden...
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Re: Corona
Es wird ultraspannend! Nehmen wir mal an, es wird so sein. Einfach so einen Spielervertrag auflösen funktioniert juristisch wohl nicht. Aber die Klubs gehen wohl Bankrott, wenn sie es nicht machen. Wie es dann so juristisch aussieht?Topscorer hat geschrieben: ↑6. Apr 2020, 12:15Sie bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Ich frage mich einfach, wie lange will man dieses Szenario noch so durchziehen. Wenn es tatsächlich soweit kommen sollte, dass dieses Jahr keiner ins Stadion kann, dann haben die Sportvereine noch ein grösseres Problem als sie sonst schon haben. Klar dann wird die Saison ohne Zuschauer gespielt, funktioniert ja. Wenn man bei uns rund 60k Einnahmen pro Spiel rechnet, sind das satte 1.5 Mio Zuschauereinnahmen während der Quali (wahrscheinlich werden es mehr sein), die man sich ans Bein streichen kann. Der Saisonaboverkauf wird dieses Jahr auf ein Rekordtief sinken und einige Sponsoren werden gar nichts mehr oder viel weniger beitragen können. Irgendwann sind wir soweit, dass sich der Grossteil der Spieler nebst dem Eishockey einen Nebenjob suchen können, um finanziell über die Runden zu kommen. Die Vereine könnten Saisonbudgets um die 8-10 Mio aufstellen (wenn überhaupt) und Saläre um die 800k wären in den nächsten Paar Jahren absolute Utopie, sprich sämtliche Verträge kündigen und neu verhandeln. Die höchsten Löhne würden wahrscheinlich bei 150-200k liegen. Es werden verdammt harte Zeiten auf die Sportklubs zukommen, wenn tatsächlich alles so eintreffen sollte und davon ist auszugehen. Allerdings wenn ein Spieler nicht mehr dem Geld hinterher rennen kann, weil alle Klubs keine grossen Gehälter mehr zahlen können, wechseln sie dorthin, wo das Mannschaftsgefüge stimmt, wo gute Stimmung im Team herrscht und da haben wir bekannterweise nicht die schlechtesten Karten
Ach ja und scheinbar sind Dario Bürgler und Tanner Richard zu haben, da ihre Löhne zu hoch sind. Und wenn sogar Lugano sagt, ein Lohn wäre zu hoch, stecken wir knietief in der Scheisse.
Und wenn man einen Vertrag mit einem Spieler auflöst, wird dieser wohl nicht mehr grösster Fan dessen Klubs sein. Wenn das aber alle Klubs machen, was dann? Plötzlich sind sämtliche Spieler auf dem Markt. Die finanzielle Zukunft extrem ungewiss, die Budgets geschrumpft. Was macht ein Spieler? Unterschreiben und auf sicher ein Gehalt haben? Pokern? Auf jeden Fall sind wir in einer solchen Situation mit unserem Sportchef gut aufgestellt!
Was die Sitzplatz-Abobesitzer machen wird auch interessant. Es ist schwierig ein guter Platz zu erhalten. Wenn Du das Abo nicht erneuerst, ist der Weg...
Ich weiss, ist im Moment alles Kaffeesatz lesen. Aber da ja Hockeymässig sonst nichts läuft, vertreiben wir die Zeit halt mit irgendwelchen Spekulationen.
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
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Re: Corona
Wenn es am Schluss dazu führt, dass die Lohnsummen der Verhältnismässigkeit und Vernunft angepasst werden, dann hatte das ganze Szenario wenigstens etwas Positives.Topscorer hat geschrieben: ↑6. Apr 2020, 12:15 Sie bringt es ziemlich gut auf den Punkt. Ich frage mich einfach, wie lange will man dieses Szenario noch so durchziehen. Wenn es tatsächlich soweit kommen sollte, dass dieses Jahr keiner ins Stadion kann, dann haben die Sportvereine noch ein grösseres Problem als sie sonst schon haben. Klar dann wird die Saison ohne Zuschauer gespielt, funktioniert ja. Wenn man bei uns rund 60k Einnahmen pro Spiel rechnet, sind das satte 1.5 Mio Zuschauereinnahmen während der Quali (wahrscheinlich werden es mehr sein), die man sich ans Bein streichen kann. Der Saisonaboverkauf wird dieses Jahr auf ein Rekordtief sinken und einige Sponsoren werden gar nichts mehr oder viel weniger beitragen können. Irgendwann sind wir soweit, dass sich der Grossteil der Spieler nebst dem Eishockey einen Nebenjob suchen können, um finanziell über die Runden zu kommen. Die Vereine könnten Saisonbudgets um die 8-10 Mio aufstellen (wenn überhaupt) und Saläre um die 800k wären in den nächsten Paar Jahren absolute Utopie, sprich sämtliche Verträge kündigen und neu verhandeln. Die höchsten Löhne würden wahrscheinlich bei 150-200k liegen. Es werden verdammt harte Zeiten auf die Sportklubs zukommen, wenn tatsächlich alles so eintreffen sollte und davon ist auszugehen. Allerdings wenn ein Spieler nicht mehr dem Geld hinterher rennen kann, weil alle Klubs keine grossen Gehälter mehr zahlen können, wechseln sie dorthin, wo das Mannschaftsgefüge stimmt, wo gute Stimmung im Team herrscht und da haben wir bekannterweise nicht die schlechtesten Karten
Ach ja und scheinbar sind Dario Bürgler und Tanner Richard zu haben, da ihre Löhne zu hoch sind. Und wenn sogar Lugano sagt, ein Lohn wäre zu hoch, stecken wir knietief in der Scheisse.
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Re: Corona
Das sehe ich genau so, und genau die hier dargelegten Ueberlegungen brachten micht auf die Idee, dass es theoretisch am besten wäre, während einer gewissen Zeit einen völligen Lockdown zu machen, so dass es gar keine Neuansteckungen ausserhalb von Haushalten (ich denke innerhalb von Haushalten ist die Ansteckung sowieso zeitnah da) mehr geben kann, in der Zeit, in welcher das Virus in einem Wirt überlebt. Im Gebiet des Lockdowns wäre das Virus dann vorerst verschwunden (oder zumindest, mit genügend Testkapazitäten, irgendwie kontrollierbar). Natürlich müsste man das Gebiet danach noch sehr lange gegen aussen isolieren.CH hat geschrieben: ↑6. Apr 2020, 10:26Ich finde das hier ein gutes Video. Keine Polemik, keine Verschwörungstheorien, kein Verharmlosen, einfach mal die Fakten zur Dauer leicht verständlich zusammengetragen. https://youtu.be/3z0gnXgK8DoBaselBieler hat geschrieben: ↑5. Apr 2020, 18:20 Der Bundesrat hat ohne Zweifel völlig richtig gehandelt, und der Kollaps des Gesundheitswesens in der Schweiz mit den Massnahmen verhindert.
Aber wie kommen wir da wieder raus? Ich befürchte, dass mit abwarten und dann einer schrittweisen Lockerung, die Sache sehr lange dauern wird..., wäre es nicht vielleicht besser, zB. ab Karfreitag für drei Wochen alles soweit wie möglich komplett zu schliessen?
Klar wäre das ganze, so wie dies in China irgendwie machbar war, hier sehr schwierig, vielleicht auch unmöglich durchzuführen.
Ich hoffe eben eher, dass man hier nicht gleich vorgehen wird und nicht so eine langsame Lockerung macht. Abgesehen davon dass es fatal wäre, wenn man dann doch wieder zurückfahren müsste, bezweifle ich auch stark dass dies den Geschäften etwas bringt, wenn die Geschäfte wieder öffnen dürfen, dann aber doch keine Kunden kommen (Coiffeur offen, aber haltet bitte immer Abstand? "Go Lädele", aber eigentlich sollte man doch noch nicht zu sehr unter Leute gehen, und Restaurants weiterhin geschlossen? Oder, wenn offen, essen und trinken nur mit Mundschutz erlaubt? ) . Dann wäre zwar vielleicht die Bundeskasse etwas entlastet, aber die Geschäftsinhaber definitiv ruiniert...
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Re: Corona
Also ich muss einfach zu dieser Thematik folgendes sagen, ich möchte einfach nicht die Verantwortung dieser Personen haben. Ich habe absolute Achtung vor den Entscheidungsträgern und möchte nicht mit Ihnen tauschen. Chapeau, an alle da draussen die im moment hier etwas tun. Sicherlich kann man immer etwas anders machen und als Besitzer und Mitarbeiter eines Unternehmens bin ich auch betroffen, muss aber sagen das es andere viel härter trifft. Unsere Delle wird wohl erst viel später kommen. Bislang haben wir noch keinen Fall in unserem Unternehmen, bin aber auch froh das unsere Mitarbeiter auch wirklich alles einhalten. Chapeau auch unseren Mitarbeitern. Daher liebe Sportfreunde bleibt gesund und haltet euch einfach an die Massnahmen und macht den Mitarbeitern der Ordnungsbehörden und Rettungskräften nicht noch mehr Arbeit. Es ist eine Situation die die meisten von uns noch nicht erlebt haben. Ich hoffe auf ein gutes und baldiges Ende.
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Re: Corona
Das Sommertraining wird wohl im Mai einigermassen "normal" (einfach mit Abstandhalten) starten können? (geschlossen aus den Aussagen von BR Amherd letzte Woche).
Andere Frage ist, ob diesen Winter eine Eishockeysaison mit Zuschauern stattfinden können wird. (Gemäss dem Basler Epidemiolgen Tanner wohl eher nicht: "«Einen Impfstoff werden wir frühestens in 15 Monaten haben – und vorher gibt es keine Fussballspiele mit Zuschauern und keine Konzerte») Der Basler Epidemiologe Marcel Tanner berät den Bundesrat in der Corona-Krise. Er hat wenig Hoffnung, dass in diesem Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich ist. ).
Was ich bei Bundesrat Alain Berset und dem Daniel Koch zurzeit nicht ganz nachvollziehen kann, ist das sture Festhalten daran, dass "Masken nichts bringen" . Dies ist ganz im Gegensatz zu den absoluten Koryphaen was Infektionskrankheiten betrifft zB. aus Deutschland (RKI) oder auch USA (CDC), welche das allgemeine Tragen von Masken, auch selbstgebastelten (da die professionellen vom medizinischem Personal benötigt werden), explizit empfehlen, um die Anzahl der ausgeatmeten potentiell virusenthaltenen Tröpfchen in der Luft zu reduzieren und so zusätzlich zu den anderen Massnahmen die Epidemie zu bremsen (Nicht um den Träger individuell zu schützen, sondern gesamthaft etwas zur Reduktion beizutragen).
Ich nerve mich immer, wenn Berset wieder sagt: "Hygienemasken schützen den Träger nicht, daher kein Maskenobligatorium". Ich ging eigentlich davon aus, dass wir mehrheitlich alle die 2 Meter Regel einzuhalten versuchen (nicht in jeder Situation ganz einfach zB. beim Einkaufen in den engen Gängen zwischen den Regalen..), nicht zuviel rausgehen, nicht herumreisen, und wenn immer möglich im Homeoffice arbeiten, um eben die Epidemie zu bremsen, es zu verhindern, dass wir andere anstecken, sollten wir das Virus unbemerkt doch haben, und weniger aus Angst, selber krank zu werden?
Andere Frage ist, ob diesen Winter eine Eishockeysaison mit Zuschauern stattfinden können wird. (Gemäss dem Basler Epidemiolgen Tanner wohl eher nicht: "«Einen Impfstoff werden wir frühestens in 15 Monaten haben – und vorher gibt es keine Fussballspiele mit Zuschauern und keine Konzerte») Der Basler Epidemiologe Marcel Tanner berät den Bundesrat in der Corona-Krise. Er hat wenig Hoffnung, dass in diesem Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich ist. ).
Was ich bei Bundesrat Alain Berset und dem Daniel Koch zurzeit nicht ganz nachvollziehen kann, ist das sture Festhalten daran, dass "Masken nichts bringen" . Dies ist ganz im Gegensatz zu den absoluten Koryphaen was Infektionskrankheiten betrifft zB. aus Deutschland (RKI) oder auch USA (CDC), welche das allgemeine Tragen von Masken, auch selbstgebastelten (da die professionellen vom medizinischem Personal benötigt werden), explizit empfehlen, um die Anzahl der ausgeatmeten potentiell virusenthaltenen Tröpfchen in der Luft zu reduzieren und so zusätzlich zu den anderen Massnahmen die Epidemie zu bremsen (Nicht um den Träger individuell zu schützen, sondern gesamthaft etwas zur Reduktion beizutragen).
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Re: Corona
Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es dieses Jahr keine Spiele mehr ohne Zuschauer geben wird. Der Aufstand, die wirtschaftliche Situation und der Druck der Klubs wird zu gross werden, um bis 2021 keine Zuschauer in die Stadien zu lassen. Wir werden sehen wie es weitergeht, aber ich bin überzeugt, dass wir noch dieses Jahr wieder im Stadion stehen werden.BaselBieler hat geschrieben: ↑26. Apr 2020, 18:39 Das Sommertraining wird wohl im Mai einigermassen "normal" (einfach mit Abstandhalten) starten können? (geschlossen aus den Aussagen von BR Amherd letzte Woche).
Andere Frage ist, ob diesen Winter eine Eishockeysaison mit Zuschauern stattfinden können wird. (Gemäss dem Basler Epidemiolgen Tanner wohl eher nicht: "«Einen Impfstoff werden wir frühestens in 15 Monaten haben – und vorher gibt es keine Fussballspiele mit Zuschauern und keine Konzerte») Der Basler Epidemiologe Marcel Tanner berät den Bundesrat in der Corona-Krise. Er hat wenig Hoffnung, dass in diesem Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich ist. ).
Was ich bei Bundesrat Alain Berset und dem Daniel Koch zurzeit nicht ganz nachvollziehen kann, ist das sture Festhalten daran, dass "Masken nichts bringen" . Dies ist ganz im Gegensatz zu den absoluten Koryphaen was Infektionskrankheiten betrifft zB. aus Deutschland (RKI) oder auch USA (CDC), welche das allgemeine Tragen von Masken, auch selbstgebastelten (da die professionellen vom medizinischem Personal benötigt werden), explizit empfehlen, um die Anzahl der ausgeatmeten potentiell virusenthaltenen Tröpfchen in der Luft zu reduzieren und so zusätzlich zu den anderen Massnahmen die Epidemie zu bremsen (Nicht um den Träger individuell zu schützen, sondern gesamthaft etwas zur Reduktion beizutragen).
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Re: Corona
Ganz genau genommen hat er schon Recht. Aber es würde die Anderen schützen und somit helfen das ganze einzudämmen.BaselBieler hat geschrieben: ↑26. Apr 2020, 18:39Ich nerve mich immer, wenn Berset wieder sagt: "Hygienemasken schützen den Träger nicht, daher kein Maskenobligatorium".
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
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Re: Corona
Nur soviel vorneweg, entschieden ist noch nichts: Berset will morgen an der BR-Sitzung antreten mit der Idee Anlässe mit über 1'000 Personen bis September zu verbieten... Warum 1'000 und nicht 500 oder 2'000? Nur le petit prince weiss warum... Weitere Details auf watson.ch
Ist ja noch nicht entschieden, aber da nimmt sich jemand (zu) wichtig und plant irgendwohin was der Wirtschaft weitere Schäden in Milliardenhöhe verursachen wird. Hauptsache man hat die Medienpräsenz bis in den Herbst hinein gesichert. Nachtigall ick hör' Dir trapsen....
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Re: Corona
Saisonstart auf Oktober verschieben, und nur 4xgegen jeden spielen..?!
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Re: Corona
Ich möchte ebenso nicht derjenige sein, der momentan Entscheidungen trifft, aber wenn morgen am 29. April entschieden wird, Events ab 1000 Personen bis Ende September zu verbieten, dann haben die Entscheidungsträger wirklich etwas geraucht. Wieso soll man ein halbes Jahr im voraus über etwas entscheiden, wovon man keine Ahnung über die weitere Entwicklung hat?
Zurzeit kommen bei mir sowieso riesige Fragezeichen auf, wenn ich Aussagen vom BAG-Koch höre, bei welchen ich mich frage, ob wir von Beginn weg angelogen wurden.
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Re: Corona
Hoffe natürlich auch, dass die Eishockeysaison mit Zuschauern starten können wird. Aber ich denke nicht dass die paar wenigen speziellen KMUs (=die NLA Clubs) da ein spezielles Gewicht haben, denke die Entwicklung mit den diversen anderen Oeffnungen müsste schon so gut sein, dass man dieses Risiko (eventuell mit flankierenden Massnahmen-Kontakt-Tracing, Fiebermessen bei der Eingangskontrolle, Vermummungsobligatorium ) dann eingehen wird.Topscorer hat geschrieben: ↑26. Apr 2020, 19:46Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es dieses Jahr keine Spiele mehr ohne Zuschauer geben wird. Der Aufstand, die wirtschaftliche Situation und der Druck der Klubs wird zu gross werden, um bis 2021 keine Zuschauer in die Stadien zu lassen. Wir werden sehen wie es weitergeht, aber ich bin überzeugt, dass wir noch dieses Jahr wieder im Stadion stehen werden.BaselBieler hat geschrieben: ↑26. Apr 2020, 18:39 Das Sommertraining wird wohl im Mai einigermassen "normal" (einfach mit Abstandhalten) starten können? (geschlossen aus den Aussagen von BR Amherd letzte Woche).
Andere Frage ist, ob diesen Winter eine Eishockeysaison mit Zuschauern stattfinden können wird. (Gemäss dem Basler Epidemiolgen Tanner wohl eher nicht: "«Einen Impfstoff werden wir frühestens in 15 Monaten haben – und vorher gibt es keine Fussballspiele mit Zuschauern und keine Konzerte») Der Basler Epidemiologe Marcel Tanner berät den Bundesrat in der Corona-Krise. Er hat wenig Hoffnung, dass in diesem Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich ist. ).
Was ich bei Bundesrat Alain Berset und dem Daniel Koch zurzeit nicht ganz nachvollziehen kann, ist das sture Festhalten daran, dass "Masken nichts bringen" . Dies ist ganz im Gegensatz zu den absoluten Koryphaen was Infektionskrankheiten betrifft zB. aus Deutschland (RKI) oder auch USA (CDC), welche das allgemeine Tragen von Masken, auch selbstgebastelten (da die professionellen vom medizinischem Personal benötigt werden), explizit empfehlen, um die Anzahl der ausgeatmeten potentiell virusenthaltenen Tröpfchen in der Luft zu reduzieren und so zusätzlich zu den anderen Massnahmen die Epidemie zu bremsen (Nicht um den Träger individuell zu schützen, sondern gesamthaft etwas zur Reduktion beizutragen).
Ich nerve mich immer, wenn Berset wieder sagt: "Hygienemasken schützen den Träger nicht, daher kein Maskenobligatorium". Ich ging eigentlich davon aus, dass wir mehrheitlich alle die 2 Meter Regel einzuhalten versuchen (nicht in jeder Situation ganz einfach zB. beim Einkaufen in den engen Gängen zwischen den Regalen..), nicht zuviel rausgehen, nicht herumreisen, und wenn immer möglich im Homeoffice arbeiten, um eben die Epidemie zu bremsen, es zu verhindern, dass wir andere anstecken, sollten wir das Virus unbemerkt doch haben, und weniger aus Angst, selber krank zu werden?
Topscorer hat geschrieben: ↑28. Apr 2020, 19:59 Ich möchte ebenso nicht derjenige sein, der momentan Entscheidungen trifft, aber wenn morgen am 29. April entschieden wird, Events ab 1000 Personen bis Ende September zu verbieten, dann haben die Entscheidungsträger wirklich etwas geraucht. Wieso soll man ein halbes Jahr im voraus über etwas entscheiden, wovon man keine Ahnung über die weitere Entwicklung hat?
Zurzeit kommen bei mir sowieso riesige Fragezeichen auf, wenn ich Aussagen vom BAG-Koch höre, bei welchen ich mich frage, ob wir von Beginn weg angelogen wurden.
Der Bundesrat kam hier doch unter Druck, weil er die Veranstalter von grossen Sommerveranstaltungen bisher im Ungewissen liess. Die Veranstalter von zB. Open Airs haben das Problem, dass sie nicht wissen, was sie tun sollen; Sie müssen bisher davon ausgehen, dass die Veranstaltungen nicht gestattet sein werden, gehen aber Gefahr, dass wenn sie die Veranstaltung ohne geltendes Verbot jetzt absagen, trotzdem ihre Verträge einhalten müssen (und dann völlig ruiniert wären), wenn sie nicht absagen setzen sie wahrscheinlich die Vorbereitungsarbeiten in den Sand. Ich denke ein offizielles Verbot "bis September" kommt Ihnen eher entgegen.
Und immerhin kann man das "bis September" auch so interpretieren, dass eben aus Sicht des Bundesrates "ab September" Grossveranstaltungen eventuell doch wieder möglich sein könnten...
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Re: Corona
Obwohl wir die ersten "Lockerungen" erfahren durften, gilt aktuell immer noch, dass sich nicht mehr als 5 Personen treffen dürfen.
Zudem wollen viele Veranstalter Planungssicherheit haben.
Von dem her würde es mich nicht erstaunen wenn Events ab 1000 bis Ende September verboten werden. Das bedeutet natürlich nicht dass ich dies gutheissen würde.
Zudem wollen viele Veranstalter Planungssicherheit haben.
Von dem her würde es mich nicht erstaunen wenn Events ab 1000 bis Ende September verboten werden. Das bedeutet natürlich nicht dass ich dies gutheissen würde.
Die Situation lässt sich nicht mit der letzten Saison vergleichen. Ich mache mir keine Sorgen. - Kevin Schläpfer, 28.10.2016
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Re: Corona
BaselBieler hat geschrieben: ↑29. Apr 2020, 00:07Hoffe natürlich auch, dass die Eishockeysaison mit Zuschauern starten können wird. Aber ich denke nicht dass die paar wenigen speziellen KMUs (=die NLA Clubs) da ein spezielles Gewicht haben, denke die Entwicklung mit den diversen anderen Oeffnungen müsste schon so gut sein, dass man dieses Risiko (eventuell mit flankierenden Massnahmen-Kontakt-Tracing, Fiebermessen bei der Eingangskontrolle, Vermummungsobligatorium ) dann eingehen wird.Topscorer hat geschrieben: ↑26. Apr 2020, 19:46Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass es dieses Jahr keine Spiele mehr ohne Zuschauer geben wird. Der Aufstand, die wirtschaftliche Situation und der Druck der Klubs wird zu gross werden, um bis 2021 keine Zuschauer in die Stadien zu lassen. Wir werden sehen wie es weitergeht, aber ich bin überzeugt, dass wir noch dieses Jahr wieder im Stadion stehen werden.BaselBieler hat geschrieben: ↑26. Apr 2020, 18:39 Das Sommertraining wird wohl im Mai einigermassen "normal" (einfach mit Abstandhalten) starten können? (geschlossen aus den Aussagen von BR Amherd letzte Woche).
Andere Frage ist, ob diesen Winter eine Eishockeysaison mit Zuschauern stattfinden können wird. (Gemäss dem Basler Epidemiolgen Tanner wohl eher nicht: "«Einen Impfstoff werden wir frühestens in 15 Monaten haben – und vorher gibt es keine Fussballspiele mit Zuschauern und keine Konzerte») Der Basler Epidemiologe Marcel Tanner berät den Bundesrat in der Corona-Krise. Er hat wenig Hoffnung, dass in diesem Jahr eine Rückkehr zur Normalität möglich ist. ).
Was ich bei Bundesrat Alain Berset und dem Daniel Koch zurzeit nicht ganz nachvollziehen kann, ist das sture Festhalten daran, dass "Masken nichts bringen" . Dies ist ganz im Gegensatz zu den absoluten Koryphaen was Infektionskrankheiten betrifft zB. aus Deutschland (RKI) oder auch USA (CDC), welche das allgemeine Tragen von Masken, auch selbstgebastelten (da die professionellen vom medizinischem Personal benötigt werden), explizit empfehlen, um die Anzahl der ausgeatmeten potentiell virusenthaltenen Tröpfchen in der Luft zu reduzieren und so zusätzlich zu den anderen Massnahmen die Epidemie zu bremsen (Nicht um den Träger individuell zu schützen, sondern gesamthaft etwas zur Reduktion beizutragen).
Ich nerve mich immer, wenn Berset wieder sagt: "Hygienemasken schützen den Träger nicht, daher kein Maskenobligatorium". Ich ging eigentlich davon aus, dass wir mehrheitlich alle die 2 Meter Regel einzuhalten versuchen (nicht in jeder Situation ganz einfach zB. beim Einkaufen in den engen Gängen zwischen den Regalen..), nicht zuviel rausgehen, nicht herumreisen, und wenn immer möglich im Homeoffice arbeiten, um eben die Epidemie zu bremsen, es zu verhindern, dass wir andere anstecken, sollten wir das Virus unbemerkt doch haben, und weniger aus Angst, selber krank zu werden?
Topscorer hat geschrieben: ↑28. Apr 2020, 19:59 Ich möchte ebenso nicht derjenige sein, der momentan Entscheidungen trifft, aber wenn morgen am 29. April entschieden wird, Events ab 1000 Personen bis Ende September zu verbieten, dann haben die Entscheidungsträger wirklich etwas geraucht. Wieso soll man ein halbes Jahr im voraus über etwas entscheiden, wovon man keine Ahnung über die weitere Entwicklung hat?
Zurzeit kommen bei mir sowieso riesige Fragezeichen auf, wenn ich Aussagen vom BAG-Koch höre, bei welchen ich mich frage, ob wir von Beginn weg angelogen wurden.
Der Bundesrat kam hier doch unter Druck, weil er die Veranstalter von grossen Sommerveranstaltungen bisher im Ungewissen liess. Die Veranstalter von zB. Open Airs haben das Problem, dass sie nicht wissen, was sie tun sollen; Sie müssen bisher davon ausgehen, dass die Veranstaltungen nicht gestattet sein werden, gehen aber Gefahr, dass wenn sie die Veranstaltung ohne geltendes Verbot jetzt absagen, trotzdem ihre Verträge einhalten müssen (und dann völlig ruiniert wären), wenn sie nicht absagen setzen sie wahrscheinlich die Vorbereitungsarbeiten in den Sand. Ich denke ein offizielles Verbot "bis September" kommt Ihnen eher entgegen.
Und immerhin kann man das "bis September" auch so interpretieren, dass eben aus Sicht des Bundesrates "ab September" Grossveranstaltungen eventuell doch wieder möglich sein könnten...
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Zahner oder Lüthi in der Politik durchaus etwas Druck ausüben können wenns sein muss.
Am schlausten wäre aus meiner Sicht wenn der Bundesrat sagt, Events ab 1000 Personen bis Ende Juli verboten. So weiss eigentlich jeder Openair-Veranstalter, dass man sich das jeweilige Event ans Bein streichen kann. Wenn aber Ende Juni ersichtlich wird, dass Grossevents vor Ende Juli wieder möglich sind, dann soll doch der Bundesrat das Verbot vor Ende Juli aufheben oder wenn nötig verlängern. Dann gibt es halt keine Openairs, weil alle schon abgesagt wurden, aber immerhin können Zuschauer pünktlich und zum normalen Saisonstart an die Fussball- und Eishockeyspiele.
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Re: Corona
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