Matt hat geschrieben: ↑26. Aug 2021, 10:09
IPS Pflegekräfte einfach so einstellen?
Woher nehmen?
Die Ausbildung dauert 2 Jahre, kostet mehrere 10k CHF und die IPS Abteilungen haben schon in einer Nichtpandemiezeit Probleme, genügend williges Personal zu finden.
Man könnte für eine Pandemie locker die Kapazitäten ausbauen, das ist mehrfach passiert. Wenn diese Pandemie aber mehrere Monate dauert, fehlt es an Personal und nicht an Kapazität.
Geht Euch Impfen. Damit entlastet Ihr das Personal.
Woher nehmen? Keine Ahnung es wurden in den letzten 1.5 Jahren genug Pflegekräfte entlassen, also werden sich darunter mit Sicherheit einige finden.
Wo ist denn der Ausbau passiert? In der Teppichetage?
Topscorer hat geschrieben: ↑25. Aug 2021, 23:13Stimmts nicht? Garantiert dir die Impfung keinen milden Verlauf? Für das ist sie ja da oder? Hinzu kommt wir hatten in den letzten 5-10 Jahren unzählige Krankheiten und Grippen, die die Runde machten, Ebola, Schweinegrippe, Vogelgrippe, Zikavirus um einmal einige zu nennen. Da interessierte es auch niemanden, ob man sich infizieren konnte.
Um ehrlich zu sein kann ich das Gejammer aus der Pflegebranche sowieso nicht mehr hören. Ich habe es schon vor einigen Monaten geschrieben, es wurden in den letzten 1.5 Jahren schweizweit im grossen Stil Spitäler geschlossen, mehrere hundert Mitarbeiter entlassen und das während einer Pandemie. Man hat sich schon im Frühling des letzten Jahres darüber beklagt man sei am Anschlag, todmüde und am Ende. Wurde über den Sommer 2020 auf der IPS aufgestockt und neue Mitarbeiter eingestellt? Nein im Gegenteil es wurde sogar abgebaut. Die nächste Welle kam, man war wieder ausgelaugt und am Anschlag, man sollte sich impfen, um das Pflegepersonal, das noch vorhanden ist zu entlasten. Es wurde ordentlich geimpft und wir hatten von ca. März bis Juli eine ruhige Zeit. Es wurde wieder nicht aufgestockt, obwohl die Delta-Variante und ihre Ansteckungsgefahr schon lange, lange bekannt ist. Jetzt kommt die "Welle der Ungeimpften" und man ist wieder am Anschlag und am Ende, man will die Ungeimpften nicht mal mehr behandeln. Merkst du etwas?
Das ist ja fast wie dreimal in die gleiche Wand zu laufen und immernoch nicht zu begreifen das da eine Wand steht.
Im Kern gebe ich Dir Recht. Das Problem ist nur, dass hier die Politik auf Kosten der Angestellten abbaut und spart. Das Gejammer der Pflegenden ist gerechtfertigt. Die Schuldigen sitzen in der Politik. Aber die haben ja keine Wochenend- Nacht- und Schichtarbeit zu einem Lohn einer Pflegefachkraft...
Okay einverstanden. Allerdings ist es die Politik, die uns seit fast zwei Jahren Massnahmen aufdrückt, um Spitäler zu entlasten, also schiesst sich die Politik ins Bein und bestraft dafür die Bevölkerung.
Matt hat geschrieben: ↑26. Aug 2021, 10:09
IPS Pflegekräfte einfach so einstellen?
Woher nehmen?
Die Ausbildung dauert 2 Jahre, kostet mehrere 10k CHF und die IPS Abteilungen haben schon in einer Nichtpandemiezeit Probleme, genügend williges Personal zu finden.
Man könnte für eine Pandemie locker die Kapazitäten ausbauen, das ist mehrfach passiert. Wenn diese Pandemie aber mehrere Monate dauert, fehlt es an Personal und nicht an Kapazität.
Geht Euch Impfen. Damit entlastet Ihr das Personal.
Woher nehmen? Keine Ahnung es wurden in den letzten 1.5 Jahren genug Pflegekräfte entlassen, also werden sich darunter mit Sicherheit einige finden.
Wo ist denn der Ausbau passiert? In der Teppichetage?
Matt hat geschrieben: ↑26. Aug 2021, 10:09
IPS Pflegekräfte einfach so einstellen?
Woher nehmen?
Die Ausbildung dauert 2 Jahre, kostet mehrere 10k CHF und die IPS Abteilungen haben schon in einer Nichtpandemiezeit Probleme, genügend williges Personal zu finden.
Man könnte für eine Pandemie locker die Kapazitäten ausbauen, das ist mehrfach passiert. Wenn diese Pandemie aber mehrere Monate dauert, fehlt es an Personal und nicht an Kapazität.
Geht Euch Impfen. Damit entlastet Ihr das Personal.
Woher nehmen? Keine Ahnung es wurden in den letzten 1.5 Jahren genug Pflegekräfte entlassen, also werden sich darunter mit Sicherheit einige finden.
Wo ist denn der Ausbau passiert? In der Teppichetage?
Wo genau wurden Pflegekräfte entlassen? Quelle?
Was passiert wohl mit den Mitarbeitern, wenn Spitäler geschlossen werden?
Solche zum Beispiel:
Einfaches Beispiel was mit Arbeitskräften passieren könnte, wenn eine Firma schliesst.
Ein Eishockeyclub. Nennen wir ihn Forward Morges oder Neuenburg. Die gehen Konkurs und steigen aus der Zweithöchsten Spielklasse ab und verschwinden in der Regionalliga. 40 Profis sind auf der Stelle arbeitslos? Nein, sie wechseln zu anderen Clubs.
Man sagt dem Arbeitsmarkt. Evtl. sogar ausgetrocknet.
Ist dasselbe bei einem geschlossenen Spital. Da wo ein ausgetrockneter Arbeitsmarkt existiert, sind die arbeitslosen sofort wieder angestellt. Wenn sie wollen.
Arbeitsmarkt ausgetrocknet? Wenn man die Grafik von #05 anschaut, war man in der ersten Welle in der Lage 1338 Intensivbetten zu betreuen. Mittlerweile sind wir in der vierten Welle und noch knapp in der Lage 870 Betten zu betreuen, sprich man hat ein bisschen weniger als die Hälfte der IPS-Betten abgebaut. Heisst das im Umkehrschluss, dass innerhalb von gut 1.5 Jahren ein bisschen weniger als die Hälfte des IPS-Personals in der CH ihren Job gekündigt und die Branche gewechselt hat?! Wenn das so ist, würde ich mir um die Zukunft der CH-Pflege massivste Sorgen machen und zwar in sämtlichen Bereichen!
Mais a la première vague tout tournait autour des malades Covid et seules les opérations vitales étaient menées a bien. Tout le reste était repoussé. Et les responsables ne veulent pas de ça encore une fois !
Vous ne voulez pas vous faire vacciner ? Libre a vous mais ne mettez pas les autres en danger, restez chez vous et laisser nous reprendre une vie presque normale.
ICI c'est Bienne !!!!
Fier d'être un VRAI biennois. (et Orvinois aussi)
Topscorer hat geschrieben: ↑31. Aug 2021, 14:00
Arbeitsmarkt ausgetrocknet? Wenn man die Grafik von #05 anschaut, war man in der ersten Welle in der Lage 1338 Intensivbetten zu betreuen. Mittlerweile sind wir in der vierten Welle und noch knapp in der Lage 870 Betten zu betreuen, sprich man hat ein bisschen weniger als die Hälfte der IPS-Betten abgebaut. Heisst das im Umkehrschluss, dass innerhalb von gut 1.5 Jahren ein bisschen weniger als die Hälfte des IPS-Personals in der CH ihren Job gekündigt und die Branche gewechselt hat?! Wenn das so ist, würde ich mir um die Zukunft der CH-Pflege massivste Sorgen machen und zwar in sämtlichen Bereichen!
Ja da würde ich mir auch sorgen drüber machen. In der ersten Welle hat man gemerkt das man zur Pflege eines C19 Patienten mehr Personal benötigt. Die Bettenanzahl ist nicht das entscheidende. Das entscheidende sind die Pflegekräfte. Die Weiterbildung dauert 2 Jahre und dann ist es ja nicht so das diese Pflegekraft das sofort alles kann. Wenn wir also wollen das unsere Pflegekräfte uns davon laufen, so sollte man endlich mal die Ignoranz sein lassen. Mit klatschen ist es nicht mehr getan. Ich habe eine Bewohnerin im Hause bei uns 27 Jahre jung eigentlich immer fröhlich, die läuft wie ein Zombie rum. Das Mädel tut mir wirklich leid, Sie sagte meiner Frau und mir sobald Sie etwas anderes findet wird Sie gehen. Zitat von Ihr, mich kotzt diese Ignoranz und besserwisserei so dermassen an. Zitat Ende.
Topscorer hat geschrieben: ↑31. Aug 2021, 14:00
Arbeitsmarkt ausgetrocknet? Wenn man die Grafik von #05 anschaut, war man in der ersten Welle in der Lage 1338 Intensivbetten zu betreuen. Mittlerweile sind wir in der vierten Welle und noch knapp in der Lage 870 Betten zu betreuen, sprich man hat ein bisschen weniger als die Hälfte der IPS-Betten abgebaut. Heisst das im Umkehrschluss, dass innerhalb von gut 1.5 Jahren ein bisschen weniger als die Hälfte des IPS-Personals in der CH ihren Job gekündigt und die Branche gewechselt hat?! Wenn das so ist, würde ich mir um die Zukunft der CH-Pflege massivste Sorgen machen und zwar in sämtlichen Bereichen!
Ja da würde ich mir auch sorgen drüber machen. In der ersten Welle hat man gemerkt das man zur Pflege eines C19 Patienten mehr Personal benötigt. Die Bettenanzahl ist nicht das entscheidende. Das entscheidende sind die Pflegekräfte. Die Weiterbildung dauert 2 Jahre und dann ist es ja nicht so das diese Pflegekraft das sofort alles kann. Wenn wir also wollen das unsere Pflegekräfte uns davon laufen, so sollte man endlich mal die Ignoranz sein lassen. Mit klatschen ist es nicht mehr getan. Ich habe eine Bewohnerin im Hause bei uns 27 Jahre jung eigentlich immer fröhlich, die läuft wie ein Zombie rum. Das Mädel tut mir wirklich leid, Sie sagte meiner Frau und mir sobald Sie etwas anderes findet wird Sie gehen. Zitat von Ihr, mich kotzt diese Ignoranz und besserwisserei so dermassen an. Zitat Ende.
Und die Tochter meiner Nachbaren sagt genau das Gegenteil. Sie findet diese übertriebene Hysterie in den Medien extrem stossend. Das hat sie auch gegenüber dem SRF gesagt welche im Spital Aufnahmen gemacht hat und Pflegepersonal interviewt hat. Denn die meisten die ins Spital gingen, können dieses scheinbar innert 2 Tagen wieder verlassen. Sie sagt aber auch, dass es die üblen Fälle bei jüngeren Patienten aber schon auch gebe. Sie hatten auch Fälle von jungen (30j.-40j.) Familienvätern und Müttern die an Cov.19 gestorben sind. Das seien aber Einzelfälle. Und das Leute sterben sei halt leider Alltag auf der IPS. Egal aus welchem Grund und in welchem Alter.