Pressespiegel 20/21

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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100%Bieler
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203658Beitrag 100%Bieler »

Villard hat ja klar gesagt, dass es nur eine vorübergehende Massnahme wäre. Wenn weiter die 300-Grenze für Sektoren beibehalten werden muss, dann ist dies wohl unvermeidlich.
ClisClis
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203659Beitrag ClisClis »

Montag 18, Dienstag 22, Mittwoch 44, Donnerstag 52.
Ich will ja nichts raufbeschwören, aber vielleicht müssen wir schon froh drüber sein, wenn wir überhautp in irgend einer Form ins Stadion kommen :D
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Rookie
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203660Beitrag Rookie »

ClisClis hat geschrieben: 26. Jun 2020, 10:03 Montag 18, Dienstag 22, Mittwoch 44, Donnerstag 52.
Ich will ja nichts raufbeschwören, aber vielleicht müssen wir schon froh drüber sein, wenn wir überhautp in irgend einer Form ins Stadion kommen :D
Wenn Du den Vergleich machen willst: Wie wurden die Daten erhoben? Wie ist die Virus-Belastung in den letzten 10 Jahren gewesen? Ohne Vergleich und offengelegte Erhebungsmethode ist alles Regierungs-blabla damit die "Schlafschafe" ja nicht aufmucken...
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ClisClis
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203661Beitrag ClisClis »

sehe ich nicht ganz so. .

Denn es ist unerheblich, wieviele tatsächlich Krank sind und wieviele getestet wurden etc.

Es geht rein um die Zahlen die rauskommen. Und wenn die neuansteckungen eine gewisse Schranke überschreiten, werden wieder verschärfte Massnahmen kommen.

Genug des Pesimissmus', wir wollen das beste hoffen!
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TEE-Zug
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203662Beitrag TEE-Zug »

Es macht schon einen klitzekleinen Unterschied ob 10 Ansteckungen von 10 oder 1000 getesteten Personen festgestellt werden! Da bin ich voll bei Rookie, mir macht es zuweilen Angst dass das eigene Denken je länger je mehr abhanden gekommen ist. Ich empfinde es jedenfalls so. Habe manchmal das Gefühl dass wenn der nette Herr Corona in der Tagesschau zum kollektiven Baden aufgefordert hätte, die Aare (See) etc. wären überflutet worden...
Egal, hoffe dass der Sportbetrieb bis September wieder einigermassen in geregelte Bahnen findet. Möchte endlich wieder über Hockey reden, kann das Wort Corona nicht mehr hören.
darky
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203663Beitrag darky »

Spieler aus sechs Vereinen vertreten
Wo muss noch Zielwasser getrunken werden? Das Effizienz-Ranking der National League

Schiessen kann jeder. Gut abschliessen, ist jedoch eine hohe Kunst. Wir präsentieren jene zehn Spieler, die in der letzten Saison die wenigsten Schüsse für ihre Tore benötigten.

Dabei wird die Schusseffizienz, also wie viel Prozent der Schüsse auch im Tor landeten, zu Rate gezogen. Spieler mussten jedoch mindestens in 20 Spielen eingesetzt werden, um für die Auflistung in Frage zu kommen. Bei gleicher Effizienz entscheidet die höhere Anzahl Tore.

10. Platz: Jan Neuenschwander (EHC Biel): 17.65%

Wir beginnen mit dem ersten von drei Seeländern, dort hat man seinen Spielern also definitiv genügend Zielwasser verabreicht. Der 27-jährige Center, der zur kommenden Saison nach Bern wechselt, hat aber nur drei Tore für den EHCB in der letzten Saison geschossen. In 42 Spielen gab Neuenschwander lediglich 17 Torschüsse ab. Daran, dass er aber zu oft daneben zielt, liegt es nicht. In der ganzen Saison setzte er nur 12 Versuche komplett neben den Kasten. Vielleicht sollte er bei seinem neuen Arbeitgeber also etwas mehr in den Abschluss gehen.

9. Platz: Kevin Clark (SC Rapperswil-Jona Lakers): 17.69%

In einer komplett anderen Sphäre bewegt sich der 32-jährige Kanadier. Mit 44 Skorerpunkten und 23 Toren gehörte Clark zu den besten Stürmern der vergangenen Saison. Ein Grund dafür ist seine beachtliche Effizienz. 130 Mal und damit öfters als jeder andere Spieler in dieser Aufzählung hat er aufs Tor geschossen. 17.69% all seiner Schüsse zappelten dann auch im Netz. Deshalb hat auch kein effizienterer Spieler mehr Tore geschossen als Clark.

8. Platz: Mattias Tedenby (HC Davos): 17.82%

Die schwedische Rakete wird aus vielen Gründen vermisst werden. Sein guter Abschluss ist gewiss einer davon. 18 Tore konnte sich Tedenby in der Regular Season gutschreiben lassen. Bei insgesamt 101 Versuchen entspricht dies einer Effizienz von 17.82%. Was man bei ihm jedoch leicht kritisieren könnte ist die zu hohe Quote an Schüssen, die gar nicht erst aufs Tor gingen. So setzte er gut 30% all seiner Abschlüsse neben das Tor.

7. Platz: Daniel Winnik (Geneve-Servette HC): 18.80%

Mit 22 Toren ist der routinierte Kanadier zweitbester Torschütze in dieser Aufzählung und bester Torschütze seines Teams. Besonders der Vergleich mit Tedenby ist dabei interessant, setzte Winnik doch nur rund 20% all seiner Schussversuche komplett neben das Tor. Insgesamt schloss Winnik in 49 Partien 117 Mal aufs Tor ab. Und weil seine Abschlüsse eben diese grosse Qualität besitzen, dürfte der 35-jährige Stürmer auch im nächsten Jahr seine Skorerpunkte sammeln.

6. Platz: Inti Pestoni (SC Bern): 18.87%

Am Berner Edeltechniker scheiden sich wohl ein wenig die Geister. Einerseits ist besticht er immer wieder mit seiner Spiellaune, kann Gegner und Zuschauer zugleich ins Staunen versetzen. Andererseits kann sein Spielstil als ineffektiv empfunden werden. Zumindest auf seine Abschlüsse bezogen, ist dieser Vorwurf aber nicht haltbar. Seine 53 Schüsse (in 36 Spielen) führten immerhin zu beachtlichen zehn Toren. Vielleicht müsste er also einfach noch etwas öfters den Abschluss suchen.

5. Platz: Damien Riat (EHC Biel): 19.30%

Wir kommen zum zweiten von drei Bielern. Anders als Teamkollege Neuenschwander hat Riat in dieser Saison aber zweistellig (elf Tore) getroffen und sich diesen 5. Platz im Effizienz-Ranking definitiv verdient. Bei 57 Schüssen aufs Tor ist das eine sehr gute Quote, landet doch fast jeder fünfte Abschluss hinter dem gegnerischen Keeper. Nun wird er hoffen, dass ihm diese Qualität auch beim Sprung nach Nordamerika helfen wird.

4. Platz: Sandis Smons (Geneve-Servette HC): 22.22%

Der junge Lette mit Schweizer Lizenz hat in dieser Saison erstmals Fuss fassen können und legte statistisch gesehen einen Traumstart hin. Der 21-Jährige ist der einzige Verteidiger in dieser Aufzählung, profitiert dabei aber auch von seiner geringen Anzahl Einsätze. In 21 Spielen kam die Zukunftshoffnung zum Einsatz und zeigte dabei auch offensive Qualitäten. Immerhin zwei Tore und drei Vorlagen sammelte er in seinen Einsätzen. Weil er dafür nur neun Schüsse benötigt hat, gehört Smons zu den effizientesten Spielern der vergangenen Saison.

3. Platz: David Desharnais (HC Fribourg-Gottéron): 22.22%

Mit der genau gleichen Quote wie Smons kann der Routinier in Diensten der Drachen aufwarten. Der gewichtige Unterschied zeigt sich aber in Anzahl Einsätze und Tore. 36 Mal stand Desharnais in einer von Verletzungen durchzogenen Spielzeit auf dem Eis. Auch und vorallem deshalb sind seine 12 Tore und 14 Vorlagen sehr ansehnlich. Weil Desharnais für seine Treffer nur 54 Schüsse benötigt hat, komplettiert er hier das Podest.

2. Platz: Mike Künzle (EHC Biel): 22.73%

Als letzter Bieler kommt in diesem Ranking nun aber nicht etwa Toni Rajala, sondern Mike Künzle. Der 26-jährige Flügelstürmer hat sich in seiner zweiten Saison in Biel nochmals steigern können und so viele Tore erzielt wie noch nie in einer Saison. Beinahe hätte er sich auch den Titel als effizientester Spieler der National League gesichert. Seine Quote von 15 Toren aus 66 Abschlüssen lässt sich jedenfalls richtig sehen. Schafft er es nun, diese Effizienz auch bei mehr Schüssen aufrecht zu erhalten, er wäre einer der Topvollstrecker der National League.

1. Platz: Jeremi Gerber (SC Bern): 23.08%

Leader dieses Ranking ist derweil eine Zukunftshoffnung, deren Auftritte Lust auf mehr geben. Mit gerade einmal 20 Jahren erhielt Gerber in dieser Saison erstmals regelmässige Einsätze in der National League. So profitiert auch er in der Statistik von seinen wenigen Abschlüssen. In insgesamt 27 Spielen zog Gerber nur 13 Mal auf das gegnerische Tor ab. Daraus resultierten immerhin drei Tore, was ihm den Status als effizientesten Spieler der National League einbringt. Auch wenn nicht die Statistik mit der grössten Aussagekraft, ist es ein Wert, auf dem sich für den jungen Gerber defintiv aufbauen lässt!
darky
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203683Beitrag darky »

Die produktivsten Powerplay-Spieler der National League

Diese 10 Spieler sollte man in Überzahl nicht aus den Augen verlieren

Welche Spieler haben aus ihrer Powerplay-Einsatzzeit am meisten gemacht? Mithilfe der Statistiken von nlicedata.com fühlen wir dieser Frage auf den Grund. Heisst: Wir halten in einem Ranking fest, welche Spieler pro 60 Minuten Powerplay-Einsatzzeit am meisten Scorerpunkte gesammelt haben. Einziges Kriterium: Ein Spieler muss in der vergangenen Saison mindestens 20 Minuten im Powerplay auf dem Eis gestanden haben, um für unser Ranking infrage zu kommen.

5. Jiri Novotny, HC Ambrì-Piotta

Den Anfang in unserem Ranking macht einer, mit dem man an dieser Stelle wohl nicht unbedingt rechnet: Jiri Novotny. Der Ambri-Center sammelt in der Saison 2019/20 starke 8.73 Scorerpunkte pro 60 Minuten Powerplay – und ist damit in Überzahl der produktivste Spieler seiner Mannschaft.

4. Alexandre Grenier, Lausanne HC

Der 28-jährige Kanadier absolviert in der abgelaufenen Saison nur zehn Einsätze für den LHC, doch da er dabei gut 26 Minuten in Überzahl auf dem Eis steht, kommt er für unser Ranking infrage. Mit 9.05 Scorerpunkten pro 60 Minuten Powerplay weist Alexandre Grenier ein hervorragendes Arbeitszeugnis aus seiner Zeit in Lausanne auf.

3. Roman Cervenka, SC Rapperswil-Jona Lakers

Sein Name überrascht an dieser Stelle überhaupt nicht: Roman Cervenka gilt als begnadeter Techniker und hervorragender Überzahl-Spieler. Seine 9.58 Scorerpunkte pro 60 Minuten Powerplay in der abgelaufenen Saison unterstreichen dies.

2. Jason Fuchs, EHC Biel

Mit 9.91 Scorerpunkten pro 60 Minuten Powerplay verpasst der 24-Jährige den ersten Platz in unserem Ranking zwar knapp, doch ihm gebührt immerhin die Ehre des bestplatzierten Schweizers. Zudem erhält Jason Fuchs nach Toni Rajala und Yannick Rathgeb am drittmeisten Spielzeit in Überzahl beim EHC Biel.

1. David Ullström, EHC Biel

Doppelsieg für den EHC Biel! David Ullström erhält zwar in Überzahl deutlich weniger Spielzeit als sein zweitplatzierter Teamkollege Jason Fuchs, doch der Schwede ist mit 11.63 Scorerpunkten pro 60 Minuten Powerplay eindeutig produktiver.
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Moose11
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203684Beitrag Moose11 »

Beau geste de Joren vis-à-vis de notre légende Oli#30... :D :D :D

https://www.swisshabs.ch/le-bel-hommage ... vier-anken
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203686Beitrag Topscorer »

Wenn man solche Statistiken sieht, ärgert man sich fast noch mehr, dass die Saison abgebrochen werden musste. Die Playoffs werden in Details entschieden, wie den Special Teams und da waren wir letzte Saison stark bis sehr stark. Ich bin nach wie vor überzeugt, wir wären ins Finale eingezogen. Einige CB Fans aus meinem Umkreis hätten auf ein Finale zwischen uns uns Zug gewettet und auch auf unseren Titelgewinn.
Wie es geendet hätte, wissen die Hockeygötter, aber unsere Chancen wären ziemlich gut gewesen.
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EL_Loco-BNC
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203687Beitrag EL_Loco-BNC »

Moose11 hat geschrieben: 6. Jul 2020, 14:20 Beau geste de Joren vis-à-vis de notre légende Oli#30... :D :D :D

https://www.swisshabs.ch/le-bel-hommage ... vier-anken
Geile maske, was mir angst macht ist der kleine pinguin darauf :lol: :wink:
Kent Ruhnke: «So, Dan, wie würdest du dich als Hockeyspieler beschreiben?» - Daniel Poulin: «Ich bin der Beste!»
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Lindberg
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203688Beitrag Lindberg »

EL_Loco-BNC hat geschrieben: 6. Jul 2020, 20:19
Moose11 hat geschrieben: 6. Jul 2020, 14:20 Beau geste de Joren vis-à-vis de notre légende Oli#30... :D :D :D

https://www.swisshabs.ch/le-bel-hommage ... vier-anken
Geile maske, was mir angst macht ist der kleine pinguin darauf :lol: :wink:
Ist harmlos, da entzwei geschnitten :mrgreen:
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Moose11
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203689Beitrag Moose11 »

EL_Loco-BNC : il vaut mieux oublier le "pingouin de malheur" de 94/95 est se concentrer sur le gorille à l'arrière du masque... :lol: :lol: :lol:
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203690Beitrag Rookie »

Moose11 hat geschrieben: 6. Jul 2020, 14:20 Beau geste de Joren vis-à-vis de notre légende Oli#30... :D :D :D

https://www.swisshabs.ch/le-bel-hommage ... vier-anken
Chapeau, das ist wirklich ein Mega Helmdesign!! Sollte der irgendwann zu kaufen sein, werde ich zuvorderst anstehen... :wink:
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203693Beitrag darky »

Mit diesem Design läuft in der kommenden Saison Joren van Pottelberghe auf

Neue EHCB-Goalie-Maske veröffentlicht: Eine Hommage an eine absolute Vereinslegende

Die Schweizer Goalie-Legende Jonas Hiller hat seine Karriere beendet und sein Nachfolger beim EHC Biel ist Joren van Pottelberghe. Der EHC Biel hat auf Instagram nun die neue Goalie-Maske des 23-Jährigen präsentiert.

Die neue Maske kann dabei als Hommage an die grosse Vereinslegende Olivier Anken angesehen werden, denn der heute 63-Jährige verbrachte seine gesamte Hockeykarriere beim EHC Biel. Ausserdem wurde er gleich dreimal Meister mit den Seeländern. Nun ziert sein Portrait die neue Maske von Joren van Pottelberghe. Ob dadurch ein wenig Anken-Magie durch den neuen Bieler Goalie fliessen wird?
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203696Beitrag darky »

Startet unsere Hockey-Saison erst am 1. Januar 2021?

Am 18. September sollte die Meisterschaft mit dem Knüller SC Bern gegen die ZSC Lions beginnen. Inzwischen ist nicht mehr sicher, ob die Saison wie geplant eröffnet werden kann. Planspiele laufen sogar für einen Meisterschaftsstart erst am 1. Januar 2021.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wollte eigentlich die Meisterschaft auch am 18. September starten. Nun hat Liga-Manager Gernot Tripcke erklärt, die Saison werde nicht vor dem 1. November beginnen.

Bei uns gilt zwar nach wie vor der Starttermin 18. September. Liga-Manager Denis Vaucher sagt: «Wir gehen weiterhin davon aus, dass wir die Saison planmässig am 18. September mit Zuschauern starten können.» Aber er fügt an: «Die Frage ist, mit wie vielen Zuschauern?».

Denis Vaucher, Direktor National und Swiss League, waehrend einer Medienkonferenz nach einer ausserordentlichen Ligaversammlung ueber die Entscheidungen betreffend dem Schweizermeister sowie den Auf- und Abstiegen fuer die Saison 2019/20, am Freitag, 13. Maerz 2020, in Ittigen. Anlaesslich einer ausserordentlichen Ligaversammlung am Donnerstagvormittag stellte die Ligaleitung und saemtliche Clubvertreter der National League und Swiss League fest, dass der Spieltrieb wegen der Coronavirus-Epidemie nicht mehr aufrechterhalten werden. (KEYSTONE/Anthony Anex)
Ligadirektor Denis Vaucher will im September mit Zuschauern starten. Bild: KEYSTONE

Der Verschiebungsentscheid der DEL sei jetzt schon möglich, weil er auf eine verbindliche politische Weisung abgestützt sei. In Deutschland seien Grossveranstaltungen bis zum 31. Oktober untersagt. Bei uns gebe es keine solchen verbindlichen politischen Entscheidungen.

«Vom Bundesrat ist Mitte Juni in Aussicht gestellt worden, dass Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen ab Anfang September wieder erlaubt sind, sofern sich die Lage nicht verschlechtert. Die Zuschauer müssten dabei in Sektoren aufgeteilt werden.» Aber es liege nach wie vor kein definitiver Entscheid vor, was dann ab September tatsächlich gelte und möglich sei. Die medizinische Abteilung des Verbandes erarbeite zurzeit ein Schutzkonzept für den Spielbetrieb, dass jeder einzelne Klub in Zusammenarbeit mit dem Stadionbetreiber und den Behörden umsetzen müsse.

Unsere Hockey-Manager hängen also in der Luft. Sie wissen nach wie vor nicht, wann die Saison beginnen wird. Sie wissen auch nicht, wie viele Zuschauer unter welchen Bedingungen erlaubt sein werden. Sie sind völlig von den nicht vorhersehbaren Entwicklungen der Virus-Krise und den daraus resultierenden verbindlichen politischen Entscheidungen abhängig. Es gibt keine Planungssicherheit.

«Es bestehen provisorische Spielpläne mit verschiedenen Startdaten: 1. Oktober, 1. November, 1. Dezember und 1. Januar.»

Liga-Direktor Denis Vaucher

Was die Sache erschwert: inzwischen ist die Entscheidungshoheit vom Bund wieder auf die Kantone übergegangen. Es gibt in dieser Sache keine einheitlichen, landesweit gültigen Regelungen mehr. Unsere beiden höchsten Ligen verteilen sich auf 14 Kantone. Wenn die Saison beginnt, werden die Bedingungen von 14 verschiedenen Kantons-Regierungen diktiert.

Denis Vaucher sagt, dass der Start-Entscheid vier bis fünf Wochen vor Beginn der Saison fallen müsse. «Damit noch rund ein Monat Vorbereitungszeit bleibt.» Wir werden also erst Mitte August wissen, ob die Saison wie geplant am 18. September beginnen kann. Ein entsprechender definitiver Start-Entscheid wird im Rahmen einer Liga-Versammlung gefällt. Die nächste Zusammenkunft ist am 27. August geplant. «Aber das ist wahrscheinlich zu spät. Wir müssen wohl vorher im Rahmen einer ausserordentlichen Ligaversammlung den Saisonbeginn festlegen.»

Kein Wunder also, macht der Liga-Direktor eine alarmierende Aussage: «Es bestehen provisorische Spielpläne mit verschiedenen Startdaten: 1. Oktober, 1. November, 1. Dezember und 1. Januar.»

ZSC Lions Stuermer Chris Baltisberger, Mitte rechts, gegen HC Davos Torhueter Sandro Aeschlimann waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League A zwischen den ZSC Lions und dem HC Davos am Samstag, 25. Januar 2020, in Zuerich. (KEYSTONE/Patrick B. Kraemer)
Sehen wir etwa erst im Jahr 2021 wieder Schweizer Eishockey? Möglich wäre es. Bild: KEYSTONE

Hoppla: Saisonstart erst am 1. Januar 2021? Tatsächlich macht Spielplan-General Willi Vögtlin inzwischen auch solche Planspiele. Denis Vaucher sagt, der 1. November sei wahrscheinlich der letzte Termin, um noch das vollständige Programm mit 52 Qualifikationsrunden und Playoffs durchzuspielen. «Müssen wir später beginnen, wollen wir so viele Qualifikationspartien wie nur möglich bestreiten. Damit alle Klubs möglichst lange spielen können. Anschliessend werden die Playoffs wohl auf Best of Five verkürzt.»

Beim letztmöglichen Start am 1. Januar wären allerallerhöchstens noch 44 Qualifikationsrunden und verkürzte Playoffs möglich und in der Nationalmannschaftspause im Februar müsste durchgespielt werden. Der WM-Start in Lettland und Weissrussland ist vom internationalen Verband (IIHF) bereits um zwei Wochen auf den 21. Mai 2021 verschoben worden. Damit die nationalen Ligen mehr zeitlichen Spielraum haben.

Die Verhandlungen über eine allfällige Reduktion der TV-Gelder (insgesamt rund 35 Millionen) im Falle einer verkürzten Meisterschaft sind noch gar nicht aufgenommen worden. Weil ja noch nicht feststeht, wie die nächste Saison aussehen wird. Einig sind dich Klubs hingegen, dass eine Meisterschaft ohne Publikum und nur der TV-Gelder wegen nicht in Frage kommt. Einen formellen Beschluss in der Sache gibt es aber noch nicht.

Was die Situation erschwert: die Klubs beginnen so oder so spätestens Anfang August mit dem Training. Damit sie am 18. September parat sind. Aber wie wird dann die Zeit bis zu einem allfällig verschobenen Saisonstart überbrückt? Das ist ein gröberes sportliches und finanzielles Problem.

Bis Mitte September dürfte auch entschieden werden, ob der Spengler Cup 2020 stattfindet. Falls es zu einer Absage des Turniers kommt und die Meisterschaft verspätet erst am 1. November oder 1. Dezember beginnen kann, rechnet Denis Vaucher mit Meisterschaftsspielen während der Spengler Cup-Pause in der Altjahrswoche.
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