Pressespiegel 20/21

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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Rookie
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203951Beitrag Rookie »

Alleine die Sitzplatzabos sind über 4'000... :roll:
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203952Beitrag CH »

Rookie hat geschrieben: 27. Aug 2020, 20:36 Alleine die Sitzplatzabos sind über 4'000... :roll:
Die Probleme sind auch so gross. Ich meine, ein Stehplatz-Abo kostet für einen Erwachsenen 480.--. Auf der Gegenüberliegenden Seite kostet ein Sitzplatz 1'500.--. Wie soll das gelöst werden? Soll der Stehplatzabonnent nachzahlen? Und wenn nicht, wie erklärt man das dem Sitzplatzabonnent?

So oder so werden viele unzufrieden sein.

Und wenn jetzt wirklich nur die Hälfte rein darf. Haben Sponsoren und Donatoren Vorrang? Oder wird abgewechselt, so dass jeder mal darf? Gibt es Geld zurück?

So oder so werden viele unzufrieden sein.

Der EHC wird auf extrem viel Goodwill von seinen Fans, Donatoren und Sponsoren abhängig sein. Hoffen, dass sie es akzeptieren, nur einen Teil der Spiele Live sehen zu können und hoffen, dass sie kein Geld zurückverlangen.

Vielleicht sollten sie allen die auf eine Rückzahlung verzichten ein MySports Abo offerieren...
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
Michi
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203953Beitrag Michi »

Naja, wie schon in einem andern Thread geschrieben: Der Sitzplatzabonnent zahlt ja auch dafür, dass "sein" Sitz auch in Zukunft für ihn reserviert bleibt. Da ist ein Preisunterschied schon gerechtfertigt gegenüber dem Stehplatz-Zuschauer, der halt ein Jahr lang sitzen muss, aber danach nicht dort bleiben kann.

Von den "richtigen" Sitzplatzabos dürften gut 1500 an Donatoren gehen, die je nach Paket zwei bis sechs Plätze kriegen, welche sowieso oft leer bleiben. Ich würde mal damit beginnen, diese zu bitten, auf nicht benötigte Abos zu verzichten. Um Geschäftskunden auszuführen dürften die Spiele dieses Jahr ohnehin nicht so geeignet sein.
MINDESTENS sollte man aber ein System einrichten, das matchweise nicht belegte Plätze wieder freigibt (hätte man auch sonst schon lange machen können).

Ferner denke ich, dass man die aktuelle Sitz-Kapazität noch etwas erhöhen könnte, indem man im "ersten Stock" hinter den Sektoren noch ein paar provisorische Stufen und Sitzreihen aufstellt und im "zweiten Stock" die Logen entsprechend umfunktioniert. Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Kapazität NICHT mangels mehr Platz auf 6521 festgelegt, sondern aus feuerpolizeilichen Gründen, die bei halber Belegung wegfallen sollten.

Eine grosse Frage wird natürlich auch sein, wie sich die ganzen "Mit Maskenpflicht gehe ich nicht ins Stadion"-Grännis verhalten werden oder ob sonst viele Leute, z.B. Risikopersonen, ihre Abos werden zurückgeben wollen.


Auf jeden Fall denke ich auch, dass es ziemlich kompliziert wird. Das wird jetzt vielleicht umstritten sein, aber trotzdem: Könnte man, wenn die Plätze nicht ausreichen, die Spiele nicht einfach in Bern durchführen?
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203954Beitrag CH »

Michi hat geschrieben: 28. Aug 2020, 00:37 Naja, wie schon in einem andern Thread geschrieben: Der Sitzplatzabonnent zahlt ja auch dafür, dass "sein" Sitz auch in Zukunft für ihn reserviert bleibt. Da ist ein Preisunterschied schon gerechtfertigt gegenüber dem Stehplatz-Zuschauer, der halt ein Jahr lang sitzen muss, aber danach nicht dort bleiben kann.
1020.-- Reservationsgebühr finde ich jetzt ein bisschen viel. Nein, dieser Preisunterschied ist mit diesem Argument nicht gerechtfertigt. Was ich hingegen akzeptieren kann ist, dass sich nicht jeder ein Sitzplatz leisten kann und man diesen Personen trotzdem ein Livespiel ermöglichen will.
Michi hat geschrieben: 28. Aug 2020, 00:37 Von den "richtigen" Sitzplatzabos dürften gut 1500 an Donatoren gehen, die je nach Paket zwei bis sechs Plätze kriegen, welche sowieso oft leer bleiben. Ich würde mal damit beginnen, diese zu bitten, auf nicht benötigte Abos zu verzichten. Um Geschäftskunden auszuführen dürften die Spiele dieses Jahr ohnehin nicht so geeignet sein.
MINDESTENS sollte man aber ein System einrichten, das matchweise nicht belegte Plätze wieder freigibt (hätte man auch sonst schon lange machen können).
Ich sitze in einem solchen Bereich. Letzte Saison hätte ich mich in 90% der Spiele hinlegen können, soviele leere Plätze hat es dort. Aber für gewisse Spiele kann man seinen Platz ja seit letzter Saison wieder für den Verkauf freigeben. Ich finde, das müssten sie für alle Spiele machen. Den so wären attraktive Plätze frei. Das könnte für den einen oder anderen einen Grund sein ein Spiel zu besuchen.
Michi hat geschrieben: 28. Aug 2020, 00:37Ferner denke ich, dass man die aktuelle Sitz-Kapazität noch etwas erhöhen könnte, indem man im "ersten Stock" hinter den Sektoren noch ein paar provisorische Stufen und Sitzreihen aufstellt und im "zweiten Stock" die Logen entsprechend umfunktioniert. Wenn ich mich recht erinnere, wurde die Kapazität NICHT mangels mehr Platz auf 6521 festgelegt, sondern aus feuerpolizeilichen Gründen, die bei halber Belegung wegfallen sollten.
Die Logen sind vermietet... Aber wenn der Mieter das ok findet, warum nicht. Allerdings löst das wieder Kosten aus, von denen niemand weiss ob das Geld wieder reinkommt...
Michi hat geschrieben: 28. Aug 2020, 00:37Eine grosse Frage wird natürlich auch sein, wie sich die ganzen "Mit Maskenpflicht gehe ich nicht ins Stadion"-Grännis verhalten werden oder ob sonst viele Leute, z.B. Risikopersonen, ihre Abos werden zurückgeben wollen.
Der Modefan bleibt Zuhause, der richtige Fan wird sich eine Maske anziehen.

Michi hat geschrieben: 28. Aug 2020, 00:37Auf jeden Fall denke ich auch, dass es ziemlich kompliziert wird. Das wird jetzt vielleicht umstritten sein, aber trotzdem: Könnte man, wenn die Plätze nicht ausreichen, die Spiele nicht einfach in Bern durchführen?
Bis vor kurzem fand ich Dich noch sympathisch...
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203955Beitrag 100%Bieler »

CH hat geschrieben: 28. Aug 2020, 07:33
Michi hat geschrieben: 28. Aug 2020, 00:37Auf jeden Fall denke ich auch, dass es ziemlich kompliziert wird. Das wird jetzt vielleicht umstritten sein, aber trotzdem: Könnte man, wenn die Plätze nicht ausreichen, die Spiele nicht einfach in Bern durchführen?
Bis vor kurzem fand ich Dich noch sympathisch...
:lol: :lol: :lol:
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203960Beitrag darky »

Klagenfurter AC ist am Finnen interessiert
Vertragslosen Salmela zieht es wohl nach Österreich

Anssi Salmela, dessen Vertrag beim EHC Biel nach der letzten Saison nicht verlängert wurde, zieht es wohl zum Klagenfurter AC.

Wer im Stockwerkeigentum lebt, ist Teil einer Gemeinschaft. Was ist hier erlaubt und was nicht. Erfahren Sie hier mehr über Ihre Rechte und Pflichten.
Von einem Alpenland ins nächste? Wie die österreichische Tageszeitung Krone berichtet, steht Anssi Salmela vor einem Wechsel in die österreichische ICEHL zum Klagenfurter AC. Der Finne hat nach der abgebrochenen Corona-Saison in Biel keinen neuen Vertrag erhalten und ist seither auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.

Anssi Salmela hat die letzten beiden Saison in Biel verbracht. Zuvor spielte der 36-jährige Finne für diverse KHL-, NHL- sowie SHL-Teams. In der NHL kommt er insgesamt auf 112 Einsätze.
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203964Beitrag Topscorer »

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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203965Beitrag Rookie »

..mit dem könnte ich gut leben. 8)
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203966Beitrag CH »

Im nachhinein kann man das immer behaupten, aber dieser Name hatte ich von Anfang an im Kopf.
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203972Beitrag Topscorer »

Für Leuenberger eigentlich die optimale Ausgangslage. Beim CB seit Jahren übergangen bei der Trainerwahl, bei anderen Vereinen nie in der näheren Auswahl, da er noch nie eine ganze Saison Trainer war, sondern "nur" Meister nach Übernahme für die Playoffs. Wenn er bei uns versagt, wird es für ihn noch schwieriger als Trainer in Zukunft Fuss zu fassen, hat er aber Erfolg verbessert sich sein Leistungsausweis und zukünftige Jobchancen sind höher. Druck hat er auch keinen, da das Engagement nur befristet ist. Also optimal eigentlich.
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203974Beitrag darky »

Der Bieler Stürmer spricht über seine Corona-Erkrankung
Damien Brunner: "Schliesslich wollen wir alle wieder Eishockey spielen oder schauen"

Der EHC Biel wurde von der Coronakrise mächtig durchgeschüttelt. Ein Grossteil der Mannschaft hatte sich mit dem neuartigen Virus angesteckt und musste sich in Quarantäne begeben.

Zu den betroffenen Spielern gehörte unter anderem auch Damien Brunner. Der Stürmer der Seeländer hat der Berner Zeitung nun seine Erfahrungen mit dem Coronavirus mitgeteilt. Dabei spricht er auch von jenem Moment, in dem er von seiner Ansteckung erfahren hatte:

Als ich am Samstag nach Zürich zu meinem Bruder Adrian fuhr, fühlte ich mich etwas unwohl. Schnupfen, leichte Grippesymptome. Nichts Dramatisches. Weil das Coronavirus in aller Munde war, rief ich auf dem Rückweg den Teamarzt an. Ich sei nicht der Erste, sagte er. Es hätten sich schon andere gemeldet und von ähnlichen Symptomen berichtet. Ja, alles ­deute aufs Coronavirus hin.

Damien Brunner, Berner Zeitung 19.08.2020

Während die Krankheit bei einigen Menschen auch ohne grosse Symptome verläuft, hatte Brunner zwischendurch viele Schmerzen. Dennoch blieb der 34-Jährige zuversichtlich:

Die ersten drei Tage waren wirklich unangenehm. Ich hatte Gliederschmerzen und Kopfweh, lag meist herum, kochte zwischendurch etwas. Vor allem am Abend vor dem Einschlafen merkte ich: Es geht mir schon nicht so gut.

Nach einigen Tagen kam der Geschmacksverlust dazu. Oder besser die Geschmacksveränderung. Ich konnte kein Ketchup mehr essen, es schmeckte fürchterlich! Die Salatsauce ebenfalls. Angst hatte ich aber keine. Ich hatte Vertrauen, dass alles wieder gut kommt. Das ist mein Naturell. Auch die anderen nahmen es recht gelassen.

Damien Brunner, Berner Zeitung 19.08.2020

Da rund drei Viertel der Bieler Mannschaft mit dem Virus infiziert waren, konnten sich die Seeländer via Whatsapp gegenseitig auf dem Laufenden halten. Damien Brunner verrät, wie man sich das vorstellen muss:

Im Teamchat hielten wir uns gegenseitig auf dem Laufenden. Wenn einer Kontakt hatte mit dem Arzt, teilte er die Infos. Und wir schickten uns lustige Videos oder forderten einander zu Challenges auf. Allmählich verschwand bei mir ein Symptom nach dem anderen. Mich beeinträchtigte das ­Virus fünf Tage, ich blieb aber über zwei Wochen zu Hause. Es war ja sowieso Lockdown. Auch die anderen erholten sich gut, und so begannen wir nach einigen Wochen, in kleinen Gruppen Velotouren zu unternehmen. Wir erklommen den einen oder anderen Berg oder ­Hügel. Mit dem Atmen hatte ich keine Probleme. Ich spürte eher die Säure in den Beinen.

Damien Brunner, Berner Zeitung 19.08.2020

Trotz der schwierigen Zeit scheint Brunner die Erkrankung abgehakt zu haben. Gleichzeitig weiss er aber auch, dass "das Virus unser Leben weiterhin stark prägt". Für die neue Saison sieht er das Schweizer Eishockey jedoch gewappnet:


Wir haben nun Maskenpflicht im Stadion, ziehen uns mit Masken um und nehmen sie nur ab, wenn wir aufs Eis gehen. Das stört nicht gross. Ich habe ein gutes Gefühl, was bei uns das Einhalten der Schutzkonzepte angeht. Schliesslich wollen wir alle wieder Eishockey spielen oder schauen. Und wir brauchen Leute in den Stadien. Ich verfolge die Entwicklungen um das Virus interessiert. Was aber die eigene Erkrankung angeht, die ist für mich gedanklich schon sehr weit weg.

Damien Brunner, Berner Zeitung 19.08.2020
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203975Beitrag Topscorer »

Gemäss KZ bei watson wird Leuenberger neuer Coach mit Vertrag bis Ende Saison. Der Wechsel soll noch heute kommuniziert werden.
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203976Beitrag darky »

Macht für ihn ein erneuter Interims-Job Sinn?
Lars Leuenberger und die Frage, ob ein Interims-Job in Biel die Lösung ist

Martin Steinegger trainiert derzeit den EHC Biel, nachdem Ende Juli die schreckliche Nachricht die Eishockey Schweiz erreichte, dass Antti Törmänen an Krebs erkrankt ist. Nun sind die Seeländer auf der Suche nach einem neuen Headcoach.

Wie der EHCB-Sportchef dem Bieler Tagblatt mitteilte, wird der neue Trainer maximal einen Vertrag bis Ende Saison erhalten. Sobald Antti Törmänen allerdings wieder fit genug ist, soll er an die Bande der Seeländer zurückkehren. Dabei soll es schon einige Kandidaten geben, die von sich aus angeboten haben zurückzutreten, sobald der Finne fit genug sei. Ob Lars Leuenberger zu diesen gehört ist nicht bekannt, wie der Blick aber berichtet, ist der Assistenztrainer der Mutzen Kronfavorit auf den Posten in Biel.

Lars Leuenbergers Auf und Ab im Staff des SC Bern

Bevor wir näher auf sein mögliches Engagement in Biel eingehen können, müssen wir seine Zeit im Staff des SC Bern aufrollen: Alles begann, als Leuenberger seine Spielerkarriere 2006 beim HC Ambri-Piotta beendete und in der darauffolgenden Saison den Posten als U17-Coach in Bern übernahm. Nach drei Jahren wurde er zum U20-Trainer befördert und wieder drei Spielzeiten später wurde Leuenberger Assistenztrainer bei der ersten Mannschaft. Das war in der Saison 2011/12. Nach der Entlassung von Antti Törmänen übernahm der gebürtige Uzwiler am 22. November 2013 erstmals das Zepter bei der ersten Mannschaft der Mutzen. Drei Monate später wurde Guy Boucher verpflichtet und Leuenberger wieder zum Assistenztrainer zurückgestuft.

Es dauerte bis zum 18. Dezember 2015, bis die Dienste von Boucher beim SCB nicht mehr gefragt waren. Wieder übernahm der ehemalige NL-Stürmer und führte die Berner sagenhaft zum Meistertitel. Eigentlich konnte danach damit gerechnet werden, dass Leuenberger nun definitiv zum Headcoach ernannt wird, doch ein gewisser Kari Jalonen erhielt den Vorzug. So war der mittlerweile 45-Jährige für ein Jahr nicht aktiv im Staff, bevor er 2017/18 als Chefscout zurückkehrte. Im Januar dieses Jahres wurde schliesslich Jalonen entlassen und Leuenberger ist seither wieder Assistenztrainer. Seine Zeit im Staff der Mutzen ist also ein wahres Auf und Ab.

Ist der EHC Biel für Lars Leuenberger die richtige Lösung?

Seit der ehemalige National-League-Stürmer 2006 beim SC Bern seine Spielerkarriere startete, war der Club die einzige Konstante. Sein Job in der Organisation änderte sich, wie oben gesehen, immer wieder. Nun stellt sich die Frage, ob sich ein Engagement als Headcoach in Biel für Lars Leuenberger überhaupt lohnen würde?

Seit er den SCB zum Meistertitel führte, stand er sowohl in Biel als auch in Langnau zur Diskussion als neuer Headcoach. Die Seeländer entschieden sich aber für Törmänen und die Tigers für Rikard Franzén. Leuenberger könnte also als vorläufiger Törmänen-Ersatz allen National League Clubs beweisen, dass er ein geeigneter Cheftrainer ist und ein Team unter ihm Erfolg haben kann, andererseits wäre der 45-Jährige erneut ein Interimstrainer, dieses Mal einfach beim EHC Biel. Hinzu kommt, die Unsicherheit der Zukunft: Was macht Leuenberger, sobald Törmänen zurückkehrt? Dieses Risiko muss und wird der momentane Assistenztrainer der Mutzen genau abschätzen, bevor er eine Entscheidung trifft.
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203979Beitrag 100%Bieler »

Leuenberger wurde als neuer Headcoach bestätigt. Könnte klappen, menschlich ist die Situation schwierig, ich traue Leuenberger zu, diese Aufgabe zu meistern.
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Matt
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Re: Pressespiegel 20/21

Beitrag: # 203980Beitrag Matt »

Das wäre dann das erste Mal das ich diesem Leuenberger einen Titel gönnen würde...
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