Saison 20 / 21
-
- Eishockey-Experte
- Beiträge: 354
- Registriert: 17. Dez 2011, 09:57
Re: Saison 20 / 21
NHL-Schwede zieht es doch nicht ins Seeland
Im März gab es ein Gerücht, dass der EHC Biel an drei NHL-Verteidigern interessiert sei. Es war allerdings von Anfang zu erwarten, dass nur einer der drei verpflichtet wird. Christian Djoos wird es nun definitiv nicht sein. Weiter im Rennen sind jedoch Joel Persson und Gustav Forsling, die noch keinen Kontrakt für die neue Spielzeit haben. Schlussendlich wird es eine Frage des Geldes sein und dies ist in der Corona-Krise bekanntlich knapp.
Darf man hoffen das doch noch was Gescheides im ausl.Sektor geht.
Im März gab es ein Gerücht, dass der EHC Biel an drei NHL-Verteidigern interessiert sei. Es war allerdings von Anfang zu erwarten, dass nur einer der drei verpflichtet wird. Christian Djoos wird es nun definitiv nicht sein. Weiter im Rennen sind jedoch Joel Persson und Gustav Forsling, die noch keinen Kontrakt für die neue Spielzeit haben. Schlussendlich wird es eine Frage des Geldes sein und dies ist in der Corona-Krise bekanntlich knapp.
Darf man hoffen das doch noch was Gescheides im ausl.Sektor geht.
- Rookie
- Forum-Gott
- Beiträge: 9899
- Registriert: 11. Aug 2005, 14:38
- Wohnort: Scuphon
Re: Saison 20 / 21
Die Hoffnung (Geld) stirbt zuletzt...
Offense wins matches - Defense wins championships!
-
- Platin-User
- Beiträge: 1789
- Registriert: 30. Jan 2007, 21:34
- Wohnort: Aargau
Re: Saison 20 / 21
Ein Vorschlag für den perfekten Modus in der National League
Wird heute die Basis für eine geschlossene Liga gelegt?
Am Montag findet in der PostFinance Arena eine ausserordentliche Ligaversammlung statt. Dabei treffen sich die Vertreter der National- und Swiss League.
Auf der Traktandenliste steht neben den Fragen über Auf- und Abstieg auch eine Modusdiskussion. Weil man die Finanzen der Clubs schonen will, ist eigentlich bereits vor der Versammlung klar, dass es in der kommenden Spielzeit keinen Absteiger aus der National League geben wird. Einen Aufsteiger soll es geben, wenn er die Swiss League gewinnt und die sportlichen Kriterien erfüllt.
Dafür dürfte wohl nur der EHC Kloten, mit Abstrichen der EHC Visp und der EHC Olten, in Frage kommen. Beim Modus wird darüber abgestimmt, ob in der Saison 2020/21 zehn von zwölf Mannschaften in die Playoffs kommen. Nach der Qualifikation würden dann die Teams auf den Rängen sieben bis zehn die letzten beiden Plätze in einer Best-of-Three-Serie ausmachen.
Legt der Entscheid die Basis für den Juni?
Am 17. Juni kommt es dann zu einer weiteren Ligaversammlung. Dort soll über die Saison 2021/22 entschieden werden. Dabei dürfte auch zur Debatte stehen, ob die Möglichkeit eines Abstieges noch länger hinausgezögert wird. So könnten sich die Clubs komplett von der Corona-Krise erholen. Zudem soll erneut über den Modus diskutiert werden. Denn es könnte ja den Fall geben, dass 2021/22 13 Teams in der National League spielen werden. Zum Schluss soll es auch um die Ausländerregel gehen. Dürfen die Teams in Zukunft acht Import-Spieler einsetzen? Wird die Definition Ausländer auch auf Spieler mit Schweizer Lizenz, aber ohne Schweizer Pass erweitert? Es gibt also viel zu diskutieren.
Die Chance besteht daher, dass aus der National League für die nächsten zwei Jahre kein Team absteigt. Ob neben dem EHC Kloten noch ein anderes Team den Aufstieg realisieren kann, darf in Frage gestellt werden. Was geschieht nun aber, wenn es den Mannschaften aus der National League plötzlich gefällt, dass sie nicht mehr absteigen können? Wird dann in einem Jahr der Abstieg komplett abgeschafft? Klar, zu diesem Zeitpunkt ist dies reine Spekulation, aber Fakt ist auch, dass die geschlossene Liga schon mehrmals zur Diskussion stand. In diesen Fällen drückten von der Swiss League aber jeweils zu viele Teams nach oben. Sollten Kloten und vielleicht noch Olten oder Visp aufsteigen, könnten sich die Ambitionen der Swiss League Teams verringern und die geschlossene Liga hätte plötzlich eine Chance. Auch wenn die Liga heute nicht geschlossen wird, so kann wohl eine Basis dafür gelegt werden.
Trotzdem wäre ein solcher Entscheid eine Schelle ins Gesicht für jedes Team der Swiss League. Ein Titelgewinn in der zweithöchsten Liga, wäre plötzlich der grösstmögliche Erfolg. Die Fans werden sich immer mehr auf die Mannschaften in der National League fokussieren. Was die Swiss League auch für lokale Sponsoren weniger attraktiv macht. Schlussendlich muss nicht alles, was in der NHL klappt, auch bei uns in der Schweiz funktionieren.
Was wäre eigentlich der perfekte Modus für die National League?
Nehmen wir diese Diskussion als Anstoss für einen Modus, der aus unserer Sicht für die National League perfekt wäre. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es mindestens 50 Spiele geben muss, damit die Clubs genügend Einnahmen aus Heimspielen generieren können. Momentan wird dies mit Zusatzrunden gelöst. Diese sind aber unfair, weil ein mögliches Strichteam gegen drei harte Brocken spielen muss, während der Konkurrent um den Playoff-Platz gegen zwei Teams mit weniger hoch dotierten Kadern antreten darf. Diese Punkte können am Schluss entscheidend sein.
Die Lösung ist eine Liga mit 14 Teams. Jeder spielt viermal gegen jeden und so ergibt dies am Schluss 52 Partien. Die ersten sechs Mannschaften sind fix für die Playoffs qualifiziert. Die Ränge sieben bis zehn spielen die letzten beiden Plätze in Pre-Playoffs aus, wie es bereits für diese Ligaversammlung zur Debatte steht. Die Ränge elf bis 14 spielen eine Platzierungsrunde mit sechs Partien. Die beiden Mannschaften, welche danach auf den letzten beiden Plätzen klassiert sind, spielen einen Playout-Final. Der Verlierer steigt direkt ab und der Sieger der Swiss League, sollte er die Lizenzbedingungen erfüllen, direkt auf.
So würde der Aufstieg erleichtert, was auch die Furcht vor dem Abstieg verringern dürfte.
Wird heute die Basis für eine geschlossene Liga gelegt?
Am Montag findet in der PostFinance Arena eine ausserordentliche Ligaversammlung statt. Dabei treffen sich die Vertreter der National- und Swiss League.
Auf der Traktandenliste steht neben den Fragen über Auf- und Abstieg auch eine Modusdiskussion. Weil man die Finanzen der Clubs schonen will, ist eigentlich bereits vor der Versammlung klar, dass es in der kommenden Spielzeit keinen Absteiger aus der National League geben wird. Einen Aufsteiger soll es geben, wenn er die Swiss League gewinnt und die sportlichen Kriterien erfüllt.
Dafür dürfte wohl nur der EHC Kloten, mit Abstrichen der EHC Visp und der EHC Olten, in Frage kommen. Beim Modus wird darüber abgestimmt, ob in der Saison 2020/21 zehn von zwölf Mannschaften in die Playoffs kommen. Nach der Qualifikation würden dann die Teams auf den Rängen sieben bis zehn die letzten beiden Plätze in einer Best-of-Three-Serie ausmachen.
Legt der Entscheid die Basis für den Juni?
Am 17. Juni kommt es dann zu einer weiteren Ligaversammlung. Dort soll über die Saison 2021/22 entschieden werden. Dabei dürfte auch zur Debatte stehen, ob die Möglichkeit eines Abstieges noch länger hinausgezögert wird. So könnten sich die Clubs komplett von der Corona-Krise erholen. Zudem soll erneut über den Modus diskutiert werden. Denn es könnte ja den Fall geben, dass 2021/22 13 Teams in der National League spielen werden. Zum Schluss soll es auch um die Ausländerregel gehen. Dürfen die Teams in Zukunft acht Import-Spieler einsetzen? Wird die Definition Ausländer auch auf Spieler mit Schweizer Lizenz, aber ohne Schweizer Pass erweitert? Es gibt also viel zu diskutieren.
Die Chance besteht daher, dass aus der National League für die nächsten zwei Jahre kein Team absteigt. Ob neben dem EHC Kloten noch ein anderes Team den Aufstieg realisieren kann, darf in Frage gestellt werden. Was geschieht nun aber, wenn es den Mannschaften aus der National League plötzlich gefällt, dass sie nicht mehr absteigen können? Wird dann in einem Jahr der Abstieg komplett abgeschafft? Klar, zu diesem Zeitpunkt ist dies reine Spekulation, aber Fakt ist auch, dass die geschlossene Liga schon mehrmals zur Diskussion stand. In diesen Fällen drückten von der Swiss League aber jeweils zu viele Teams nach oben. Sollten Kloten und vielleicht noch Olten oder Visp aufsteigen, könnten sich die Ambitionen der Swiss League Teams verringern und die geschlossene Liga hätte plötzlich eine Chance. Auch wenn die Liga heute nicht geschlossen wird, so kann wohl eine Basis dafür gelegt werden.
Trotzdem wäre ein solcher Entscheid eine Schelle ins Gesicht für jedes Team der Swiss League. Ein Titelgewinn in der zweithöchsten Liga, wäre plötzlich der grösstmögliche Erfolg. Die Fans werden sich immer mehr auf die Mannschaften in der National League fokussieren. Was die Swiss League auch für lokale Sponsoren weniger attraktiv macht. Schlussendlich muss nicht alles, was in der NHL klappt, auch bei uns in der Schweiz funktionieren.
Was wäre eigentlich der perfekte Modus für die National League?
Nehmen wir diese Diskussion als Anstoss für einen Modus, der aus unserer Sicht für die National League perfekt wäre. Dabei muss berücksichtigt werden, dass es mindestens 50 Spiele geben muss, damit die Clubs genügend Einnahmen aus Heimspielen generieren können. Momentan wird dies mit Zusatzrunden gelöst. Diese sind aber unfair, weil ein mögliches Strichteam gegen drei harte Brocken spielen muss, während der Konkurrent um den Playoff-Platz gegen zwei Teams mit weniger hoch dotierten Kadern antreten darf. Diese Punkte können am Schluss entscheidend sein.
Die Lösung ist eine Liga mit 14 Teams. Jeder spielt viermal gegen jeden und so ergibt dies am Schluss 52 Partien. Die ersten sechs Mannschaften sind fix für die Playoffs qualifiziert. Die Ränge sieben bis zehn spielen die letzten beiden Plätze in Pre-Playoffs aus, wie es bereits für diese Ligaversammlung zur Debatte steht. Die Ränge elf bis 14 spielen eine Platzierungsrunde mit sechs Partien. Die beiden Mannschaften, welche danach auf den letzten beiden Plätzen klassiert sind, spielen einen Playout-Final. Der Verlierer steigt direkt ab und der Sieger der Swiss League, sollte er die Lizenzbedingungen erfüllen, direkt auf.
So würde der Aufstieg erleichtert, was auch die Furcht vor dem Abstieg verringern dürfte.
- Topscorer
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 4419
- Registriert: 16. Sep 2010, 20:35
- Wohnort: Lyss
Re: Saison 20 / 21
Was mich ärgert ist die Tatsache, dass das Zeitfenster, um Löhne zu senken schon bald geschlossen ist und einfach nichts geht. Von der "Spielergewerkschaft" heisst es lediglich jeder Klub soll selbst mit den Spielern verhandeln. Nur folgendes Problem: Wenn 2-3 Klubs die Löhne senken wollen und den Spielern nur noch tiefere Löhne bieten, heisst es bei den Leistungsträger na dann geh ich zu einem anderen Verein der wird meinen Lohnwunsch schon zahlen. Und das schlimme am Ganzen ist, dass es auch gezahlt würde, nämlich von den Big Five. Ich könnte kotzen, wenn ich die Bosse der Big Five höre wie sie rumheulen, weil die Löhne viel zu hoch seien, aber etwas daran ändern würde niemand. Man lässt die Krise vorüberziehen, hofft dass alle Klubs irgendwie überleben und möchte stattdessen mehr Ausländer zur Budgetentlastung. Am Ende wird kein Sportchef die Eier haben die Löhne zu kürzen, weil die Angst viel zu gross ist, dass ihnen die Leistungsträger davon rennen und in diesem Fall hat der Klub ordentlich am Scheissgriff gezogen. Man stelle sich nur vor bei uns würde Rathgeb, Fuchsund Cunti gehen, weil wir die hohen Lohnsummen nicht mehr zahlen wollen, kann man sicher sein alle würden bei Zug, Davos, Lugano, Z oder Loz zum gleichen oder sogar höherem Lohn Unterschlupf finden und wir wären brutal in der Scheisse. Genau so geht es jedem Team und deshalb wird sich an den Löhnen 0,nixx ändern.
I love you Biel/Bienne
-
- Platin-User
- Beiträge: 1789
- Registriert: 30. Jan 2007, 21:34
- Wohnort: Aargau
Re: Saison 20 / 21
Eishockey-Revolution ist fix
Playoffs für 10 Teams, ein Aufsteiger, kein Absteiger!
Ein Hauch von Normalität im Schweizer Eishockey. Nach Wochen der Video-Konferenzen trafen sich die Hockey-Boss in Bern – und fällten brisante Entscheide.
Die Tigers und Ambri dürfte es nicht stören, wenn sie ohne Abstiegssorgen spielen können.
Kein Absteiger 2021? Das dürfte die SCRJ Lakers, die zuletzt zweimal Quali-Letzter waren, und Captain Andrew Rowe freuen.
Die Türe für einen direkten Aufsteiger geöffnet: Sportlich und strukturell hätte Kloten die besten Chancen.
Im Juni werden die Befürworter für eine Öffnung des Ausländermarktes wie SCB-Boss Marc Lüthi den nächsten Anlauf.
Die Schweizer Profi-Klubs haben heute in der PostFinance-Arena in Bern an einer ausserordentlichen Ligaversammlung Nägel mit Köpfen gemacht. Beschlossen wurde, dass es in der kommenden Saison weder in der National noch in der Swiss League einen Absteiger geben wird. Gleichzeitig wird aber trotzdem ein Aufstieg ermöglicht, wenn neben den sportlichen Voraussetzungen (Meister) auch die wirtschaftlichen vorhanden sind.
Damit lindert man den Druck und erhöht die Planungssicherheit für die Klubs, die durch die Corona-Krise finanziell in Schieflage geraten sind. Denn alle haben es schon schwer genug, zumal man noch nicht weiss, ab wann wieder mit Zuschauern gespielt werden kann.
Jetzt kommt der doppelte Strichkampf
Zudem wurde in Bern in der Folge auch einem neuen Modus zugestimmt, der zwischen Qualifikation und Playoff-Viertelfinals noch einmal für zusätzliche Spannung sowie Extra-Spiele (und -Einnahmen) sorgt. Nach 50 Runden qualifizieren sich die ersten Sechs für die Playoffs, während der Siebte gegen den Zehnten und der Achte und der Neunte in Pre-Playoffs im Format Best-of-3-Serie die letzten beiden Viertelfinal-Plätze ausspielen.
So wird man also zwei Striche – einen nach Platz 6 und einen nach Rang 10 – in der Tabelle haben, was den Spannungsfaktor noch einmal erhöhen soll. Der Strichkampf hatte sich schliesslich in den letzten Jahren dank der Ausgeglichenheit in dieser Tabellenregion neben den Playoffs zum zweiten Aushängeschild der National League entwickelt.
Ausserdem sollen ab nächster Saison 52 Runden gespielt werden. Es kommt zu «Solidaritätsrunden», die am 1. November und 14. Februar über die Bühne gehen. Die Duelle werden dabei ausgelost.
Einigkeit in der Corona-Krise
Für diese kleine Hockey-Revolution brauchte es eine Dreiviertelmehrheit. Dass diese zustande kam, deutet darauf hin, dass die Solidarität unter den Klubs im heterogenen Profi-Hockey-Zirkus während des Überlebenskampfs in der Corona-Krise ziemlich gross ist.
Neben den kurzfristigen Entscheiden geben auch über Massnahmen, die erst ab übernächster Saison eingeführt werden können und über die am 17. Juni bei der ordentlichen Ligaversammlung abgestimmt wird, zu reden.
Dabei geht es neben der Grösse der Ligen und der Ab- und Aufstiegsfrage vor allem auch ums Thema Kostenkontrolle. Und dabei hat unter anderem die Idee der Erhöhung der Ausländerzahl zuletzt wieder Auftrieb erhalten. Die grosse Revolution steht also noch aus.
Playoffs für 10 Teams, ein Aufsteiger, kein Absteiger!
Ein Hauch von Normalität im Schweizer Eishockey. Nach Wochen der Video-Konferenzen trafen sich die Hockey-Boss in Bern – und fällten brisante Entscheide.
Die Tigers und Ambri dürfte es nicht stören, wenn sie ohne Abstiegssorgen spielen können.
Kein Absteiger 2021? Das dürfte die SCRJ Lakers, die zuletzt zweimal Quali-Letzter waren, und Captain Andrew Rowe freuen.
Die Türe für einen direkten Aufsteiger geöffnet: Sportlich und strukturell hätte Kloten die besten Chancen.
Im Juni werden die Befürworter für eine Öffnung des Ausländermarktes wie SCB-Boss Marc Lüthi den nächsten Anlauf.
Die Schweizer Profi-Klubs haben heute in der PostFinance-Arena in Bern an einer ausserordentlichen Ligaversammlung Nägel mit Köpfen gemacht. Beschlossen wurde, dass es in der kommenden Saison weder in der National noch in der Swiss League einen Absteiger geben wird. Gleichzeitig wird aber trotzdem ein Aufstieg ermöglicht, wenn neben den sportlichen Voraussetzungen (Meister) auch die wirtschaftlichen vorhanden sind.
Damit lindert man den Druck und erhöht die Planungssicherheit für die Klubs, die durch die Corona-Krise finanziell in Schieflage geraten sind. Denn alle haben es schon schwer genug, zumal man noch nicht weiss, ab wann wieder mit Zuschauern gespielt werden kann.
Jetzt kommt der doppelte Strichkampf
Zudem wurde in Bern in der Folge auch einem neuen Modus zugestimmt, der zwischen Qualifikation und Playoff-Viertelfinals noch einmal für zusätzliche Spannung sowie Extra-Spiele (und -Einnahmen) sorgt. Nach 50 Runden qualifizieren sich die ersten Sechs für die Playoffs, während der Siebte gegen den Zehnten und der Achte und der Neunte in Pre-Playoffs im Format Best-of-3-Serie die letzten beiden Viertelfinal-Plätze ausspielen.
So wird man also zwei Striche – einen nach Platz 6 und einen nach Rang 10 – in der Tabelle haben, was den Spannungsfaktor noch einmal erhöhen soll. Der Strichkampf hatte sich schliesslich in den letzten Jahren dank der Ausgeglichenheit in dieser Tabellenregion neben den Playoffs zum zweiten Aushängeschild der National League entwickelt.
Ausserdem sollen ab nächster Saison 52 Runden gespielt werden. Es kommt zu «Solidaritätsrunden», die am 1. November und 14. Februar über die Bühne gehen. Die Duelle werden dabei ausgelost.
Einigkeit in der Corona-Krise
Für diese kleine Hockey-Revolution brauchte es eine Dreiviertelmehrheit. Dass diese zustande kam, deutet darauf hin, dass die Solidarität unter den Klubs im heterogenen Profi-Hockey-Zirkus während des Überlebenskampfs in der Corona-Krise ziemlich gross ist.
Neben den kurzfristigen Entscheiden geben auch über Massnahmen, die erst ab übernächster Saison eingeführt werden können und über die am 17. Juni bei der ordentlichen Ligaversammlung abgestimmt wird, zu reden.
Dabei geht es neben der Grösse der Ligen und der Ab- und Aufstiegsfrage vor allem auch ums Thema Kostenkontrolle. Und dabei hat unter anderem die Idee der Erhöhung der Ausländerzahl zuletzt wieder Auftrieb erhalten. Die grosse Revolution steht also noch aus.
- CH
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 2698
- Registriert: 27. Feb 2008, 16:06
- Wohnort: Rechtes Seeufer
Re: Saison 20 / 21
Meine Prognose: Biel startet mit 2 Ausländern und wird je nach Verlauf etwas früher oder später zusätzliche Ausländer holen. Je nach Situation bei den Sponsoren/Donatoren könnte so das entstandene Defizit ausgeglichen werden. Vorausgesetzt natürlich die Spiele finden vor Zuschauern statt.
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
- Lindberg
- Platin-User
- Beiträge: 1644
- Registriert: 10. Apr 2014, 16:43
Re: Saison 20 / 21
Da bin ich ja mal gespannt, wie viele Vereine in der kommenden Saison - so diese denn gespielt werden kann - den Mut haben, auf den Nachwuchs zu setzen. „Passieren“ kann ja nicht viel und für 21/22 wüsste man in dem Fall bestens, wer tauglich ist und wer nicht.
Wir haben jede Menge Jungspunde zu bieten: Tanner, Karaffa (beide 99), Moser, Nussbaumer, Kohler, Prysi, Stampfli (alle 00), Schläpfer, Zürcher (beide 01), Bärtschi (02) und wer weiss, vielleicht entwickelt sich Törmänen jun. (01) auch noch zu einem Verteidiger der obersten Spielklasse
Wir haben jede Menge Jungspunde zu bieten: Tanner, Karaffa (beide 99), Moser, Nussbaumer, Kohler, Prysi, Stampfli (alle 00), Schläpfer, Zürcher (beide 01), Bärtschi (02) und wer weiss, vielleicht entwickelt sich Törmänen jun. (01) auch noch zu einem Verteidiger der obersten Spielklasse
-
- Eishockey-Experte
- Beiträge: 354
- Registriert: 17. Dez 2011, 09:57
Re: Saison 20 / 21
Warum nicht endlich die geschlossene Liga ? Verstehe echt nicht warum da immer drumherum " geeiert" wird.
@ Lindberg : Achtung mit Törmänen, Karaffa wenn noch der Blödsinn mit der CH-Lizenz kommt.
@ Lindberg : Achtung mit Törmänen, Karaffa wenn noch der Blödsinn mit der CH-Lizenz kommt.
-
- Hockeygott
- Beiträge: 485
- Registriert: 17. Aug 2005, 02:31
Re: Saison 20 / 21
Diese Pre-Playoffs finde ich noch eine interessante Idee. Sorgen für Spannung insofern, als für viele Teams bezüglich der Playoff-Qualifikation nicht schon früh alles klar ist. Best-of-3 ist im Vergleich zu einer normalen Playoff-Serie allerdings schon etwas willkürlich.
Die Kehrseite davon ist natürlich die Bedeutung der Regular Season: Das wären jetzt also schon 52 Spiele - um danach immer noch nicht zu wissen, wer es in die Playoffs geschafft hat? Glaubt echt irgendjemand, dass dass man dafür viele Zuschauer mobilisieren kann?
Die Kehrseite davon ist natürlich die Bedeutung der Regular Season: Das wären jetzt also schon 52 Spiele - um danach immer noch nicht zu wissen, wer es in die Playoffs geschafft hat? Glaubt echt irgendjemand, dass dass man dafür viele Zuschauer mobilisieren kann?
- BaselBieler
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 3608
- Registriert: 10. Aug 2005, 20:48
- Wohnort: Basel
Re: Saison 20 / 21
Kann überhaupt nicht nachvollziehen, was es den Klubs bringen sollte, wenn die Ausländerzahl erhöht wird, aber die "Lizenzschweizer" (Ausländer, welche mindestens 5 Jahre in Schweizer Juniorenligen spielten) abgeschafft werden?
Jetzt rein finanziell betrachtet: Dank den Lizenzschweizern gibt es zusätzliche Spieler, ein grösseres Angebot als ohne, gerade auch für die dritte/vierte Linie. Genau wegen dieser Logik wollen ja gewisse die Anzahl der "richtigen" Ausländer erhöhen. Nur ist es bei den "richtigen" Ausländern, jenen welche also einen "Ausländerplatz" besetzen, so, dass man diese Plätze immer bestmöglichst besetzen will bzw der Druck gross ist, dass die Ausländer zu den besten gehören- und somit teuer (Man denke da nur schon mal an gewisse Kritiken, als der EHC Biel einen Ausländerplatz mit Schneider relativ günstig besetzte...).
Angenommen, die Regelung käme auf die Saison 2021/2022: Ulmer, Hofer, Karaffa kämen wohl nicht mehr in Frage für den EHC Biel, der Druck wäre gross, sich auf dem internationalem Markt stattdessen mit Topausländern einzudecken. Würde die NLA-Clubs absolut nicht verstehen, wenn diese eine derartige Idiotie beschliessen würden.
Der EHC Biel wird dem 100% nicht zustimmen, schliesslich setzt er (wie einige andere Klubs auch) stark darauf, auch junge Spieler aus dem Ausland auszubilden, wie zB. vor kurzem bzw.. jetzt Horansky, Karaffa, De Luca, Rosa, Orlov (Topskorer Novizen).
Jetzt rein finanziell betrachtet: Dank den Lizenzschweizern gibt es zusätzliche Spieler, ein grösseres Angebot als ohne, gerade auch für die dritte/vierte Linie. Genau wegen dieser Logik wollen ja gewisse die Anzahl der "richtigen" Ausländer erhöhen. Nur ist es bei den "richtigen" Ausländern, jenen welche also einen "Ausländerplatz" besetzen, so, dass man diese Plätze immer bestmöglichst besetzen will bzw der Druck gross ist, dass die Ausländer zu den besten gehören- und somit teuer (Man denke da nur schon mal an gewisse Kritiken, als der EHC Biel einen Ausländerplatz mit Schneider relativ günstig besetzte...).
Angenommen, die Regelung käme auf die Saison 2021/2022: Ulmer, Hofer, Karaffa kämen wohl nicht mehr in Frage für den EHC Biel, der Druck wäre gross, sich auf dem internationalem Markt stattdessen mit Topausländern einzudecken. Würde die NLA-Clubs absolut nicht verstehen, wenn diese eine derartige Idiotie beschliessen würden.
Der EHC Biel wird dem 100% nicht zustimmen, schliesslich setzt er (wie einige andere Klubs auch) stark darauf, auch junge Spieler aus dem Ausland auszubilden, wie zB. vor kurzem bzw.. jetzt Horansky, Karaffa, De Luca, Rosa, Orlov (Topskorer Novizen).
- Rookie
- Forum-Gott
- Beiträge: 9899
- Registriert: 11. Aug 2005, 14:38
- Wohnort: Scuphon
Re: Saison 20 / 21
Dass die Ausbildung junger Spieler nicht "verschweizert", respektive die Möglichkeit der Integration eines (hauptsächlich) in der Schweiz ausgebildeten Spielers ermöglicht werden kann, könnte man die heutige Lizenzspielerregelung (erste Lizenz in der CH gelöst) in eine Bedingung für die in der Schweiz absolvierten Jahre in der Ausbildung als Eishockeyspieler ersetzen. Keine Diskriminierung, alle Möglichkeiten offen!
Mehr "echte" Ausländer einsetzen und dafür die Bedingung mit der Erstlizenz aufeheben führt m.E. zum gleichen Resultat. Ausser dass die Gro$$sen Klubs natürlich teure und performende Ausländer einsetzen würden.
Ein Kriterium, welches ich einführen würde, ist die Regel, dass mindestens das für die Liga gemeldete Kader mindestens fünf Spieler U23 umfasst und davon mindestens drei auf dem Matchblatt figurieren müssten. Ich weiss, dass ergibt viele weitere offenen Punkte und Umgehungsmöglichkeiten, aber die Nachwunchsförderung müsste man irgendwie in diese Geschichte integrieren.
Mehr "echte" Ausländer einsetzen und dafür die Bedingung mit der Erstlizenz aufeheben führt m.E. zum gleichen Resultat. Ausser dass die Gro$$sen Klubs natürlich teure und performende Ausländer einsetzen würden.
Ein Kriterium, welches ich einführen würde, ist die Regel, dass mindestens das für die Liga gemeldete Kader mindestens fünf Spieler U23 umfasst und davon mindestens drei auf dem Matchblatt figurieren müssten. Ich weiss, dass ergibt viele weitere offenen Punkte und Umgehungsmöglichkeiten, aber die Nachwunchsförderung müsste man irgendwie in diese Geschichte integrieren.
Offense wins matches - Defense wins championships!
- BaselBieler
- Ehrenmitglied
- Beiträge: 3608
- Registriert: 10. Aug 2005, 20:48
- Wohnort: Basel
Re: Saison 20 / 21
Genau diese Regelung gilt doch heute: Wer 5 Jahre in einer Schweizer Juniorenliga gespielt hat, wird zum "Lizenzschweizer".Rookie hat geschrieben: ↑13. Mai 2020, 10:32 Dass die Ausbildung junger Spieler nicht "verschweizert", respektive die Möglichkeit der Integration eines (hauptsächlich) in der Schweiz ausgebildeten Spielers ermöglicht werden kann, könnte man die heutige Lizenzspielerregelung (erste Lizenz in der CH gelöst) in eine Bedingung für die in der Schweiz absolvierten Jahre in der Ausbildung als Eishockeyspieler ersetzen. Keine Diskriminierung, alle Möglichkeiten offen!
Mehr "echte" Ausländer einsetzen und dafür die Bedingung mit der Erstlizenz aufeheben führt m.E. zum gleichen Resultat. Ausser dass die Gro$$sen Klubs natürlich teure und performende Ausländer einsetzen würden.
Gibt es daneben auch noch die Regelung, dass wer per Zufall (dh der Spieler- oder Trainersohn hatte per Zufall das richtige Alter...) die erste Lizenz in der Schweiz löste. dann als "Lizenzschweizer" gilt?
-
- Eishockeykenner
- Beiträge: 349
- Registriert: 22. Mär 2006, 14:53
- Wohnort: Am See
Re: Saison 20 / 21
Kleine Frage, vielleicht wurde die schon erläutert:
Wer steigt direkt von der SL auf, der Qualisieger (dann spielen die keine Playoffs) oder der Playoffsieger?
Wer steigt direkt von der SL auf, der Qualisieger (dann spielen die keine Playoffs) oder der Playoffsieger?
Wo wir sind ist oben!!
- Gambi
- Gold-User
- Beiträge: 761
- Registriert: 20. Aug 2005, 00:20
- Wohnort: NLA
Re: Saison 20 / 21
Der Playoffsieger von 20/21 steigt direkt auf für 21/22
Ici c'est Bienne... Bienne c'est partout
- Rookie
- Forum-Gott
- Beiträge: 9899
- Registriert: 11. Aug 2005, 14:38
- Wohnort: Scuphon
Re: Saison 20 / 21
@Baselbieler: Diese Regelung gibt es bis jetzt schon, das wusste ich. Die Frage ist nur: Wird diese beibehalten, wenn die Ausländerregel sich verändert? Die "Lizenzschweizer"-Regelung fällt?
Die Regel mit der ersten Lizenz CH, dann CH-Status die gibt es schon länger. Diese Erstlizenz-Regel sollte m.E. abgeschafft werden und durch die Ausbildungsjahre in der Schweiz (min 5, 7?) die bereits jetzt existiert aufgefangen werden.
Die Regel mit der ersten Lizenz CH, dann CH-Status die gibt es schon länger. Diese Erstlizenz-Regel sollte m.E. abgeschafft werden und durch die Ausbildungsjahre in der Schweiz (min 5, 7?) die bereits jetzt existiert aufgefangen werden.
Offense wins matches - Defense wins championships!