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Mit dänischem Beton zum Erfolg
Ein Däne soll es in Langenthal richten, Organisation und Disziplin sind seine Philosophie. Heinz Ehlers will nach Biel auch mit den Oberaargauern an die Spitze in der National League B.
Ein Jahr Pause hat sich der dänische Hockeylehrmeister nach seiner Entlassung Ende der Saison 2008/2009 gegeben. „Ich bin viel durch die Schweiz gereist, habe mir Spiele angeschaut und neue Ideen gesucht", erklärt Ehlers. Ausserdem hat er seine Elitelizenz erworben und ab November in Langenthal zu arbeiten begonnen. Beim SC Langenthal kann er wieder bei Null starten, wobei die Vereinsambitionen nach den zahlreichen Verpflichtungen im Sommer gross sind. „Es ist eine gute Möglichkeit für mich zurückzukehren und Langenthal hat das Potenzial zu einem Spitzenteam."
Der 44-jährige Däne übernahm im Jahr 2008 den EHC Biel, wo er bereits als Spieler aktiv war und führte die Seeländer ins Oberhaus. Nach einem schwierigen Jahr standen die Bieler in der Ligaqualifikation gegen Lausanne zwei Spiele vor Schluss mit dem Rücken zur Wand, es folgte die Entlassung. „Obwohl ich gefeuert worden bin, sehe ich die zwei Saisons in Biel als erfolgreich an. Die Entlassung war die normale Reaktion eines Klubs, der 13 Jahre lang hart für eine Rückkehr in die NLA gearbeitet und Angst vor einem sofortigen Wiederabstieg hatte", weiss Heinz Ehlers. Er sei darüber hinweg, wohne weiterhin in Biel und gehe so oft wie möglich auch die Spiele schauen. Dass die Entlassung auch einigen Wirbel in der Uhrenstadt verursachte und nicht ganz reibungslos ablief, will er nicht nochmals aufwärmen. „Ich bin darüber hinweg."
Langenthal will ins Meisterrennen eingreifen
In Langenthal übernahm Ehlers den Job von Kevin Ryan, der nach „unbefriedigender sportlicher Situation" aus dem Traineramt enthoben wurde. In der Sommerpause wurde Nachbar Olten das starke Ausländerduo Campbell/Kelly abgeworben, welches für mehr als 100 Skorerpunkte stand. Dazu sind einige NLA-erprobte Spieler ins Oberaargau gekommen. Stefan Tschannen, Alex Chatelain, Serge Meyer oder die Talente Yanick Bodemann und Sandro Abplanalp bilden ein starkes Schweizer Gerüst. Der SCL des Jahres 2010/11 hat sich von einem Team der zweiten Tabellenhälfte zu einem echten Meisterkandidaten gewandelt. Damit steigt auch der Druck auf Team und Trainer.
„Wir wollen ein Topteam in der NLB werden", macht Ehlers das hohe Ziel der Langenthaler deutlich. Er erwarte aber eine enge Saison, weil alle Mannschaften mit ähnlichen Ambitionen am Start seien. Einzig Lausanne schätzt der Däne stärker ein. Und wie ist er mit dem Personal zufrieden? „Es ist wahr, wir haben viele Spieler gewechselt. Vielleicht sogar mehr als wir wollten. Doch es war nötig, wir brauchten mehr Skills."
„Meine Philosophie sind Organisation und Disziplin"
Und wie will Ehlers die hochgesteckten Ziele erreichen? Der als defensiv ausgerichtete dänische Trainer will dieses Vorurteil dabei nicht auf sich sitzen lassen. „In meiner ersten Saison in Biel waren wir das Team mit den meisten erzielten Toren, kassierten am Ende die wenigsten Gegentore und sind aufgestiegen. Ich denke, wir haben wenige falsche Entscheidungen getroffen", wirft er einen Blick zurück in die Vergangenheit. Ehlers verneint aber auch nicht, dass seine Philosophie mit viel Organisation und Disziplin zusammenhängt. „Meiner Meinung nach darf man nicht offensiv und naiv spielen, wenn man in die NLA aufsteigen willst." Und was hat Ehlers für Lehren aus seinen Jahren bei Biel gezogen? „Ich habe meine Arbeitsweise nicht gross geändert, jeder Coach hat seine Philosophie und passt diese an die Mannschaft an. Wir wollen uns alle entwickeln und gewinnen..."
Mit dem taktischen Wissen des neuen Trainers und den personellen und finanziellen Möglichkeiten des Vereins muss in diesem Jahr mit dem SCL im Rennen um den Meistertitel gerechnet werden.
Ein Däne soll es in Langenthal richten, Organisation und Disziplin sind seine Philosophie. Heinz Ehlers will nach Biel auch mit den Oberaargauern an die Spitze in der National League B.
Ein Jahr Pause hat sich der dänische Hockeylehrmeister nach seiner Entlassung Ende der Saison 2008/2009 gegeben. „Ich bin viel durch die Schweiz gereist, habe mir Spiele angeschaut und neue Ideen gesucht", erklärt Ehlers. Ausserdem hat er seine Elitelizenz erworben und ab November in Langenthal zu arbeiten begonnen. Beim SC Langenthal kann er wieder bei Null starten, wobei die Vereinsambitionen nach den zahlreichen Verpflichtungen im Sommer gross sind. „Es ist eine gute Möglichkeit für mich zurückzukehren und Langenthal hat das Potenzial zu einem Spitzenteam."
Der 44-jährige Däne übernahm im Jahr 2008 den EHC Biel, wo er bereits als Spieler aktiv war und führte die Seeländer ins Oberhaus. Nach einem schwierigen Jahr standen die Bieler in der Ligaqualifikation gegen Lausanne zwei Spiele vor Schluss mit dem Rücken zur Wand, es folgte die Entlassung. „Obwohl ich gefeuert worden bin, sehe ich die zwei Saisons in Biel als erfolgreich an. Die Entlassung war die normale Reaktion eines Klubs, der 13 Jahre lang hart für eine Rückkehr in die NLA gearbeitet und Angst vor einem sofortigen Wiederabstieg hatte", weiss Heinz Ehlers. Er sei darüber hinweg, wohne weiterhin in Biel und gehe so oft wie möglich auch die Spiele schauen. Dass die Entlassung auch einigen Wirbel in der Uhrenstadt verursachte und nicht ganz reibungslos ablief, will er nicht nochmals aufwärmen. „Ich bin darüber hinweg."
Langenthal will ins Meisterrennen eingreifen
In Langenthal übernahm Ehlers den Job von Kevin Ryan, der nach „unbefriedigender sportlicher Situation" aus dem Traineramt enthoben wurde. In der Sommerpause wurde Nachbar Olten das starke Ausländerduo Campbell/Kelly abgeworben, welches für mehr als 100 Skorerpunkte stand. Dazu sind einige NLA-erprobte Spieler ins Oberaargau gekommen. Stefan Tschannen, Alex Chatelain, Serge Meyer oder die Talente Yanick Bodemann und Sandro Abplanalp bilden ein starkes Schweizer Gerüst. Der SCL des Jahres 2010/11 hat sich von einem Team der zweiten Tabellenhälfte zu einem echten Meisterkandidaten gewandelt. Damit steigt auch der Druck auf Team und Trainer.
„Wir wollen ein Topteam in der NLB werden", macht Ehlers das hohe Ziel der Langenthaler deutlich. Er erwarte aber eine enge Saison, weil alle Mannschaften mit ähnlichen Ambitionen am Start seien. Einzig Lausanne schätzt der Däne stärker ein. Und wie ist er mit dem Personal zufrieden? „Es ist wahr, wir haben viele Spieler gewechselt. Vielleicht sogar mehr als wir wollten. Doch es war nötig, wir brauchten mehr Skills."
„Meine Philosophie sind Organisation und Disziplin"
Und wie will Ehlers die hochgesteckten Ziele erreichen? Der als defensiv ausgerichtete dänische Trainer will dieses Vorurteil dabei nicht auf sich sitzen lassen. „In meiner ersten Saison in Biel waren wir das Team mit den meisten erzielten Toren, kassierten am Ende die wenigsten Gegentore und sind aufgestiegen. Ich denke, wir haben wenige falsche Entscheidungen getroffen", wirft er einen Blick zurück in die Vergangenheit. Ehlers verneint aber auch nicht, dass seine Philosophie mit viel Organisation und Disziplin zusammenhängt. „Meiner Meinung nach darf man nicht offensiv und naiv spielen, wenn man in die NLA aufsteigen willst." Und was hat Ehlers für Lehren aus seinen Jahren bei Biel gezogen? „Ich habe meine Arbeitsweise nicht gross geändert, jeder Coach hat seine Philosophie und passt diese an die Mannschaft an. Wir wollen uns alle entwickeln und gewinnen..."
Mit dem taktischen Wissen des neuen Trainers und den personellen und finanziellen Möglichkeiten des Vereins muss in diesem Jahr mit dem SCL im Rennen um den Meistertitel gerechnet werden.
- Sagres
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Quelle surprise!Vertragsauflösung mit Tyler Arnason
Die EHC Visp Sport AG hat vergangene Woche mit dem US-Kanadier Tyler Arnason einen Vertrag bis Saisonende 2010/11 unterzeichnet, mit dem Ziel, die spielerischen Möglichkeiten für den weiteren Verlauf der Saison gezielt zu optimieren und den Konkurrenzkampf auf den Ausländerpositionen zu fördern.
Nach den ersten spielerischen Erfahrungen sowie im Vertrag klar definierten Anforderungen, hat sich die EHC Visp Sport AG entschieden, von einer während 10 Tagen gültigen Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen und im gegenseitigen Einvernehmen den laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen.
Die EHC Visp Sport AG wird die oben erwähnte Zielsetzung auf den Ausländerpositionen in aller Konsequenz weiter verfolgen und je nach Entwicklung und Bedürfnis die nötigen Entscheidungen treffen.
Die EHC Visp Sport AG wünscht Tyler Arnason für seine weitere sportliche und private Zukunft viel Erfolg.
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Langnauer Jörg Reber könnte Altersrekord brechen
Jörg Reber steht mit 36 Jahren vor seinem Debüt in der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft.
Der Verteidiger der SCL Tigers wurde von Nationalcoach Sean Simpson für die drei Länderspiele von nächster Woche nominiert. Der nur 1,70 m grosse Reber spielt derzeit die beste Saison seiner Laufbahn. Er ist als Verteidiger mit 9 Toren und 10 Assists (in 29 NLA-Spielen) viertbester Skorer beim NLA-Überraschungsteam Langnau. Für die Schweiz nahm Reber an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1994 teil, für das A-Nationalteam bestritt er indes noch keine Partie.
Mit 36 Jahren und fast 7 Monaten ist Reber der älteste Debütant im Schweizer Nationalteam der Neuzeit. Er steht derzeit in seiner 20. NL-Saison und ist einer von nur 17 Schweizern, die 900 und mehr Meisterschaftsspiele bestritten haben. Mit Topskorer Daniel Steiner wurde ein zweiter Tiger nominiert. Der 30-Jährige gibt nach vier Jahren sein Comeback im Nationalteam.
Im November trat Eishockey-Nationaltrainer Sean Simpson am Deutschland-Cup mit einer "U25-Auswahl" an und belegte den achtbaren zweiten Rang. Für den zweiten Saisontest in der nächsten Woche mit drei Länderspielen wurden routiniertere Spieler aufgeboten.
Insgesamt neun Akteure aus dem WM-Kader von Deutschland wurden berücksichtigt: Goalie Daniel Manzato, die Verteidiger Mathias Seger und Steve Hirschi sowie die Stürmer Andres Ambühl, Björn Christen, Martin Plüss, Thibaut Monnet, Morris Trachsler sowie Ivo Rüthemann.
Das Schweizer Aufgebot für die Länderspiele gegen Frankreich (14.12. in Grenoble), gegen Dänemark (17.12. in Herisau) und gegen Weissrussland/Slowakei (18.12. in Herisau). Tor (2): Lukas Flüeler (ZSC Lions), Daniel Manzato (Rapperswil-Jona Lakers). -- Verteidigung (8): René Back (Davos), Eric Blum (Kloten), Philippe Furrer, Beat Gerber (beide Bern), Steve Hirschi (Lugano), Jörg Reber (SCL Tigers), Mathias Seger (ZSC Lions), Patrick von Gunten (Kloten). -- Sturm (13): Andres Ambühl, Patrik Bärtschi (beide ZSC Lions), Björn Christen (Zug), Hnat Domenichelli (Lugano), Sandy Jeannin (Fribourg-Gottéron), Kevin Lötscher (Biel), Thibaut Monnet (ZSC Lions), Martin Plüss, Ivo Rüthemann (beide Bern), Matthias Bieber, Victor Stancescu (beide Kloten), Daniel Steiner (SCL Tigers), Morris Trachsler (Genève-Servette). -- Coach: Sean Simpson. (si)
Jörg Reber steht mit 36 Jahren vor seinem Debüt in der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft.
Der Verteidiger der SCL Tigers wurde von Nationalcoach Sean Simpson für die drei Länderspiele von nächster Woche nominiert. Der nur 1,70 m grosse Reber spielt derzeit die beste Saison seiner Laufbahn. Er ist als Verteidiger mit 9 Toren und 10 Assists (in 29 NLA-Spielen) viertbester Skorer beim NLA-Überraschungsteam Langnau. Für die Schweiz nahm Reber an der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 1994 teil, für das A-Nationalteam bestritt er indes noch keine Partie.
Mit 36 Jahren und fast 7 Monaten ist Reber der älteste Debütant im Schweizer Nationalteam der Neuzeit. Er steht derzeit in seiner 20. NL-Saison und ist einer von nur 17 Schweizern, die 900 und mehr Meisterschaftsspiele bestritten haben. Mit Topskorer Daniel Steiner wurde ein zweiter Tiger nominiert. Der 30-Jährige gibt nach vier Jahren sein Comeback im Nationalteam.
Im November trat Eishockey-Nationaltrainer Sean Simpson am Deutschland-Cup mit einer "U25-Auswahl" an und belegte den achtbaren zweiten Rang. Für den zweiten Saisontest in der nächsten Woche mit drei Länderspielen wurden routiniertere Spieler aufgeboten.
Insgesamt neun Akteure aus dem WM-Kader von Deutschland wurden berücksichtigt: Goalie Daniel Manzato, die Verteidiger Mathias Seger und Steve Hirschi sowie die Stürmer Andres Ambühl, Björn Christen, Martin Plüss, Thibaut Monnet, Morris Trachsler sowie Ivo Rüthemann.
Das Schweizer Aufgebot für die Länderspiele gegen Frankreich (14.12. in Grenoble), gegen Dänemark (17.12. in Herisau) und gegen Weissrussland/Slowakei (18.12. in Herisau). Tor (2): Lukas Flüeler (ZSC Lions), Daniel Manzato (Rapperswil-Jona Lakers). -- Verteidigung (8): René Back (Davos), Eric Blum (Kloten), Philippe Furrer, Beat Gerber (beide Bern), Steve Hirschi (Lugano), Jörg Reber (SCL Tigers), Mathias Seger (ZSC Lions), Patrick von Gunten (Kloten). -- Sturm (13): Andres Ambühl, Patrik Bärtschi (beide ZSC Lions), Björn Christen (Zug), Hnat Domenichelli (Lugano), Sandy Jeannin (Fribourg-Gottéron), Kevin Lötscher (Biel), Thibaut Monnet (ZSC Lions), Martin Plüss, Ivo Rüthemann (beide Bern), Matthias Bieber, Victor Stancescu (beide Kloten), Daniel Steiner (SCL Tigers), Morris Trachsler (Genève-Servette). -- Coach: Sean Simpson. (si)
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