FC Bienne

Hierhin kommen alle Beiträge die nichts mit Eishockey oder dem EHC Biel direkt zu tun haben.
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rasta
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 170844Beitrag rasta »

Red Devils hat geschrieben:Ist ja auch eher sekundär wohin er geht... Fakt ist er ist weg.

Häfeli, bitte übergibt deine Aktienmehrheit und VERPISS DICH !
Hoffe doch sehr das dieses Häfeli seine Aktien übergeben wird...

Doch bei diesem Häfeli kann alles von Stunde zu Stunde ändern...leider

peace
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Blueliner
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 170845Beitrag Blueliner »

Red Devils hat geschrieben:Ist ja auch eher sekundär wohin er geht... Fakt ist er ist weg.

Häfeli, bitte übergibt deine Aktienmehrheit und VERPISS DICH !
Dieser Idiot hat alles ruiniert. Unglaublich. Glaube kaum, dass er sich am Samstag ohne Polizeischutz im Stadion zeigen kann.
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rasta
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 170846Beitrag rasta »

Blueliner hat geschrieben:
Red Devils hat geschrieben:Ist ja auch eher sekundär wohin er geht... Fakt ist er ist weg.

Häfeli, bitte übergibt deine Aktienmehrheit und VERPISS DICH !
Dieser Idiot hat alles ruiniert. Unglaublich. Glaube kaum, dass er sich am Samstag ohne Polizeischutz im Stadion zeigen kann.
Ich Denke der Depp wird sich nicht mal zeigen alles nur heisse Luft für die Leute an der Leine zu behalten....

Und wenn Er kommt dann Ja mit einer spezieller Begleitung...

Wünsche Ja selten Leuten schlechtes aber bei so einem Hochstapler hab auch ich kein Mitleid wenn ein Frustrierten Ihm eine Verpassen will....

peace
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Mike
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 170848Beitrag Mike »

Blueliner hat geschrieben:Dieser Idiot hat alles ruiniert. Unglaublich. Glaube kaum, dass er sich am Samstag ohne Polizeischutz im Stadion zeigen kann.
Der gute Herr Häfeli hat scheinbar tatsächlich sehr viel Geschirr zerschlagen beim FC Biel. Mir stellt sich aber auch die Frage wie eine ganze Vereinsführung auf einen Hochstapler reinfallen kann? Passiert ja immer wieder mal. Ist wohl dann auch nicht weit hergeholt mit dem IQ von solchen Vorstandsmitgliedern. Kam noch selten Gut wenn die Geldgier über die Vernunft siegt. Schade um den Verein aber ich denke Häfeli ist zwar der Hauptsünder aber nicht der einzige Sündenbock.

Ein Warnschuss vor den Bug anderer Bieler Vereine hoffe ich :!:
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rasta
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 170872Beitrag rasta »

Mike hat geschrieben:
Blueliner hat geschrieben:Dieser Idiot hat alles ruiniert. Unglaublich. Glaube kaum, dass er sich am Samstag ohne Polizeischutz im Stadion zeigen kann.
Der gute Herr Häfeli hat scheinbar tatsächlich sehr viel Geschirr zerschlagen beim FC Biel. Mir stellt sich aber auch die Frage wie eine ganze Vereinsführung auf einen Hochstapler reinfallen kann? Passiert ja immer wieder mal. Ist wohl dann auch nicht weit hergeholt mit dem IQ von solchen Vorstandsmitgliedern. Kam noch selten Gut wenn die Geldgier über die Vernunft siegt. Schade um den Verein aber ich denke Häfeli ist zwar der Hauptsünder aber nicht der einzige Sündenbock.

Ein Warnschuss vor den Bug anderer Bieler Vereine hoffe ich :!:
Von meinem Kleiner Finger hab ich soeben erfahren das Er diesen Schutz für morgen beantragt hat...!!!

Peace
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Solero
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171028Beitrag Solero »

Kann jemand den heutigen Artikel vom Bieler Tagblatt über den FC Biel hier reinstellen?
Herzlichen Dank im voraus.
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sleeper
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171032Beitrag sleeper »

Francisco Rodríguez

Nach dem Spiel gegen Chiasso (siehe Text unten) erschien VR-Präsident Carlo Häfeli an der Medienkonferenz. In Begleitung seines Beraters Bernhard Wiedmann und des VR-Kollegen Bruno Waller sowie einer beim FC Biel noch nicht bekannten Person. Marcel Michel heisst das neue VR-Mitglied, das sich kurz vorstellte, ohne näheres über sich sagen zu wollen. Auch auf die konkreteren Fragen der Journalisten über seine Person gab er keine Antwort. Das einzige, was sich Michel nach wiederholtem Nachhaken entlocken liess war, dass es ein Seeländer Unternehmer aus der Modebranche sei. Das Handelsregister führt einen Marcel Michel aus Grenchen, der in den Geschäftsleitungen diverser Firmen aus unterschiedlichen Bereichen tätig war.

«Ich finde es schon sehr speziell, wenn er sich nicht richtig vorstellt und nicht sagen will, woher er kommt», meinte Dietmar Faes. «Jedenfalls habe ich ihn vorher noch nie gesehen.» Faes war als Repräsentant der Bieler Gruppe, die eigentlich die Aktien von Carlo Häfeli übernehmen wollte, mit dem Präsidenten zusammengekommen (BT vom Samstag). Gemeinsam sahen sie sich die Partie gegen Chiasso an. «Wir hatten ein angenehmes Gespräch, das für den FC Biel wegweisend sein kann», betonte Häfeli. Faes sagte danach zu den Medienleuten, man habe sich nur über das Spiel, nicht aber über das Schicksal des FC Biel unterhalten. Klar ist nun aber, dass Häfeli den Bielern die Aktien nicht überlassen wird, auch wenn ihm eine regional verankerte Gesamtlösung wichtig sei. «Die Bieler Gruppe ist Teil der Zukunft. Wir brauchen die Bieler und ihre Netzwerke hier.»

Spieler sollen ihre Löhne erhalten

Häfeli wird sich nicht zurückziehen, denn er hat Investoren gefunden. Anscheinend drei Schweizer Sponsorengruppen, wie an der Medienkonferenz gesagt wurde. Laut Häfelis Berater Bernhard Wiedmann würden diese in den nächsten Tagen aktiv. Als erster Schritt sollen heute der Mannschaft die Januar-Löhne ausbezahlt werden. Wer genau hinter den drei Investorengruppen steckt, bleibt offen. «Wir haben ein Stillschweigeabkommen», so Wiedmann. Wieso, konnte nicht schlüssig beantwortet werden.

Bis zur Partie gegen Schaffhausen am 13. März sollen dann die Februar-Löhne bezahlt werden. Anlässlich dieses Heimspiels in der Tissot Arena werde man gemäss Wiedmann die neuen Sponsoren der Öffentlichkeit vorstellen. Auf wiederholter Rückfrage hin sagte Wiedmann, «die Investoren sind fussballinteressiert, einer der Sponsoren ist ein Freund von Carlo Häfeli, einer hat einen Bezug zum Seeland.» Wiedmann beteuerte, dass die Sponsoren mit ihren bedeutenden finanziellen Mitteln diese und nächste Saison abdecken würden.

Häfeli gibt 50 Prozent ab

Mit den neuen Investoren werden sich auch die Eigentumsverhältnisse verschieben. Laut Wiedmann werden die Aktien gepoolt und die Sponsoren Anteile übernehmen. Häfeli bekräftigte, 50 Prozent seiner Aktien abzutreten. Aktuell ist er im Besitz von 75 Prozent, womit er danach noch 37,5 Prozent hätte. Die Sponsoren sollen daneben auch neue Aktien zeichnen und schliesslich Einsitz in den Verwaltungsrat haben.

Konzentration auf das Sportliche

Häfeli will die Aufgaben wieder auf mehrere Schultern verteilen. «Der Fokus lag bisher zu stark auf meiner Person. Ich möchte mich bei allen Leuten entschuldigen, die viel für den Klub geleistet haben, die ich aber übergangen habe», so Häfeli. «Es war nie meine Absicht gewesen, jemanden persönlich zu verletzen. Als ich hier angefangen habe, war ich zu forsch aufgetreten. Nicht alle Vorstellungen über die Verhältnisse hier waren adequat gewesen.» Fortan wolle er sich auf den sportlichen Bereich konzentrieren und sich nicht mit anderen Themen wie dem Marketing, das Sponsoring oder die Pflege der Leute in Biel befassen. Dafür sollen andere verantwortlich sein. «Wir werden eine Struktur erarbeiten, die zukunftsweisend ist.» Häfeli, der in Biel den Rückhalt verloren hat, will Feindbilder abbauen. «Mein Wunsch ist es, dass wir miteinander reden und gemeinsame Lösungen finden.»

Der nächste Tag der Wahrheit

Häfeli sagt, er wolle Transparenz in die Finanzen bringen und die Zahlen aufarbeiten. «Wir werden Anfang nächster Woche (die PK war am letzten Samstag, die Red.) die Lizenz einreichen, um auch kommende Saison in der Challenge League zu spielen.» Zunächst geht es aber vor allem darum, die aktuelle Saison zu finanzieren. Und als erster Schritt dafür zu sorgen, dass die Mannschaft wie versprochen heute ihre Löhne erhält. «Andernfalls sehe ich keine Möglichkeit mehr für eine Zusammenarbeit», sagt Faes. Dies würde Häfeli, der auf den Rückhalt der Bieler angewiesen ist, weiter isolieren und ihm kurzfristig noch mehr Ungemach bescheren. Philippe Guggisberg, Kommunikationsverantwortlicher der Swiss Football League, bestätigte gegenüber dem BT, dass der FC Biel im Falle heute nicht ausbezahlter Löhne die nächste Anzeige am Hals hat.

Diesbezüglich gilt der heutige Montag als nächster Tag der Wahrheit im nie enden wollenden Theater um den FC Biel, bei dem inzwischen wieder Hoffen angesagt ist.
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171033Beitrag Solero »

Herzlichen Dank Sleeper
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171034Beitrag Solero »

Na dann sind wir mal gespannt, ob die Löhne wirklich auch heute ausbezahlt werden. Zu hoffen wäre es, denn der FC Biel liegt uns doch
allen am Herzen und darf nicht sterben.
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sleeper
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171062Beitrag sleeper »

Kommentar von Beat über den FC Biel.

Der EHC Biel ist nicht über dem Berg, der FC Biel der Hölle näher als dem Himmel. Die Sportstadien, ein Jahrhundert-Projekt für Fussballer, Eishockeyaner, Curler und Eiskunstläufer, ein Projekt für die Jugend in erster Linie, für Nachwuchssportler, von denen einige von ihnen den Vorbildern nacheifern und dafür Tag für Tag in die Tissot Arena pilgern, um sich von nicht minder ambitionierten Trainern «schlauchen» zu lassen. Dazu braucht es Aushängeschilder, wenn möglich in den Profiligen. Beim FC Biel wäre man inzwischen nach all den turbulenten Jahren schon mit der 1. Liga zufrieden.

Was geht in den Köpfen dieser Sportler und Sportlerinnen vor? Beim FC Biel läuft es seit dem sportlichen Abstieg im Sommer 2015 und der wundersamen Rettung am grünen Tisch aus dem Ruder. Der sportliche Aspekt ist in den letzten Wochen weit in den Hintergrund gerückt. Die Negativ-Schlagzeilen übertreffen sich in regelmässigen Abständen. Die Schulden sind hoch, höher, als man bislang zu hören bekam. Seit acht Monaten werden keine Rechnungen mehr beglichen, auch solche, für die die Verwaltungsräte eines Tages geradestehen müssen. Auch jene VR-Mitglieder, die sich vom Handelsregister aus streichen liessen. Die doch eher mageren 35 000 Franken Stadionmiete bleiben aus. Dabei ist es weniger, als der ärmere Schlittschuhklub der Stadt hinblättern musste. Folgt keine Zahlung, wird das Stadion demnächst für den FC Biel geschlossen.

Der FC Biel ist, wie man weiss, kein Einzelfall. Es hat im Schweizer Fussball immer wieder Besitzer und Manager gegeben, die an irrealen Vorstellungen vorbei gehandelt und Klubs in den Ruin getrieben haben. Ebenso in neuen Stadien. Genf und Neuenburg lassen grüssen, nachdem Mehrheitsaktionäre beim Verkauf des Klubs auf ihr eigenes Portemonnaie schauten und wenig über die Nachfolger recherchierten. Da können noch heute einige Leute nicht mehr ruhig schlafen.

Der FC Biel ist dem Ruin in den letzten Wochen Schritt um Schritt näher gekommen. Verwaltungsräte sind en masse davon gelaufen, zwei Trainer wurden in der gleichen Saison entlassen, der letzte Trainer ging am Donnerstag freiwillig, zwei Geschäftsführern wurde fristlos gekündigt, die mehrheitlich aus Junioren zusammengesetzte 3.-Liga-Equipe, die schon vor dem Abstieg sträflich vernachlässigt worden ist, hat sich aufgelöst, die Nachwuchsabteilung steht unter Druck, sich von der AG zu trennen. Auch ihr fehlen rund 200 000 Franken. Die Liga, die Richter innerhalb der Fussballfamilie, schaut längst nicht mehr zu. Die Strafen kommen. Der zivile Richter bekommt bald Arbeit und das könnte dann den Bielern definitiv das Genick brechen. So sieht die Situation heute aus. Und heute will FC-Eigentümer Carlo Häfeli orientieren und heute gibt es nur ein Resultat, das er verkünden muss: «Wir haben Geld beschaffen, wir haben die Löhne bezahlt, wir haben eine neue VR-Crew zusammengestellt.» Es ist genug geredet, nur noch Taten bringen jetzt den FC Biel weiter. Nicht morgen, sondern heute. Und auch dann bleiben Fragezeichen, denn Carlo Häfeli hat im Seeland in vielen, nicht ganz unwichtigen Kreisen keine Freunde mehr. Von da fliessen keine Gelder mehr, von den diversen Gläubigern ist keine Gegenleistung mehr zu erwarten. Kaum anzunehmen, dass sich da die Fans noch in Scharen zu den Heimspielen einfinden werden. So lässt sich Fussball in einer Kleinstadt wie Biel, unter Sportlern gerne als Dorf bezeichnet, nicht verkaufen. Dafür wurden die neuen Sportstadien nicht gebaut, dafür braucht die Jugend keine Vorbilder. Sport, die schönste Nebensache der Welt, könnte in Biel bald zur schlimmsten Nebensache werden. Zum Leidwesen jener, die Ziele vor Augen haben.
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rasta
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171067Beitrag rasta »

Solero hat geschrieben:Na dann sind wir mal gespannt, ob die Löhne wirklich auch heute ausbezahlt werden. Zu hoffen wäre es, denn der FC Biel liegt uns doch
allen am Herzen und darf nicht sterben.
Löhne wurden nicht Bezahlt!!

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Jai
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171072Beitrag Jai »

BT hat geschrieben:FC Biel: Kein Cash-Lohn
Der Lohn für die FC-Angestellten kommt, aber nicht wie angekündigt in bar. Etwas mehr weiss man inzwischen über den neuen Verwaltungsrat Marcel Michel.
Zur von Carlo Häfeli angekündigten Cash-Übergabe der Lohnausstände im Januar kam es gestern Nachmittag nach dem Training des FC Biel nicht. Die Nachricht überbrachte Berater Bernhard Wiedmann. «Wir haben darauf kurzfristig aus Sicherheitsgründen verzichtet. Zudem wäre der Verdacht des Schwarzgeldes aufgekommen.» Die Löhne seien aber um 14 Uhr auf die Konten überwiesen worden.

Heute auf dem Konto?
Zwar sollen sich einzelne Spieler massiv geärgert haben, zumal man den Einsatzplan speziell für diese «Lohn-Übung» noch geändert habe. Ursprünglich war vorgesehen, das Auslauftraining nach dem Match vom Samstag wie üblich am Folgetag zu absolvieren. Am Montag hätte man freigehabt. Entsprechend wurde der Plan geändert. Spätestens heute sollten also die FC-Angestellten, inklusive Team-Staff und Personal im Sekretariat (hier betrifft es den Februar), ihren Lohn erhalten haben. Im Weiteren werden die diversen Ausstände (u.a. Prämien, Dezember-Anteil) von den Captains bis Mittwoch aufgenommen. «Auch diese Ausstände werden wir dann überweisen», sagt Bernhard Wiedmann.

In der Erotikbranche
Morgen kommt eine Finanz-Delegation der Swiss Football League. «Wir sind daran, die Buchhaltung aufzuarbeiten, und sind bis dann bereit», so Wiedmann, der noch ein Detail zu einem kommenden Verwaltungsrat preisgibt: «Ein Basler wird als Finanzaufsichtsrat Einsitz nehmen und einen Grossteil der Aktien übernehmen.» Namen und Sponsoren, die den FC Biel retten sollen, sind weiterhin nicht bekannt. Mehr weiss man indes von Marcel Michel, der am Samstag als neues VR-Mitglied vorgestellt worden ist. Jedoch nicht näher auf seine Person eingehen wollte. Wie das BT bestätigt erhielt, war er als VR-Präsident und Geschäftsführer in diversen Erotikklubs tätig, so auch in Biel und Grenchen, zuletzt in Altendorf. Alle Eintragungen sind jedoch gelöscht, teilweise schon seit längerer Zeit. Inzwischen ist er in der Modebranche tätig. bmb
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Blueliner
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171102Beitrag Blueliner »

Anscheinend wurden die Löhne immer noch nicht bezahlt. Eine reine Katastrophe dieser Häfeli. Ich denke nun sollten alle Mittel recht sein um ihn los zu werden.
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Jai
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171110Beitrag Jai »

BT hat geschrieben:Bieler Gruppe verabschiedet sich vom aktuellen FC Biel

Noch-FC-Biel-Präsident Carlo Häfeli hätte die Aktien bis gestern deponieren müssen, damit eine Bieler Investorengruppe die Bücher hätte prüfen und allenfalls die FC Biel/Bienne Football AG übernehmen können. Nach einem kurzen Austausch am letzten Samstag ist weder diese Annäherung noch die Zahlung der Löhne für den Januar erfolgt. Geschweige denn jene für den Februar. Auch diese wurden einst zumindest für Staff und Angestellte der Geschäftsleitung versprochen. Das hat die Bieler Gruppe dazu bewegt, den Kontakt ab sofort abzubrechen. Repräsentant Dietmar Faes: «Eine Bedingung war die Bezahlung der Löhne. Dies ist nicht erfolgt. Damit ist für uns die Angelegenheit erledigt.» Man könne der Häfeli-Crew nicht mehr über den Weg trauen. «Er ist nicht mehr glaubwürdig, und wir lassen uns nicht mehr an der Nase herumführen.» Bei Partnerschaften brauche es gegenseitiges Vertrauen. «Hier ist kein Vertrauen mehr vorhanden.» Deutliche Worte der Bieler, die sich gestern in einer Telefonkonferenz austauschten. Nun gelte es, nach vorne zu blicken. «Es braucht einen Neustart, und sei dieser in der 2. Liga», so Faes. Demnächst findet sich eine Arbeitsgruppe zusammen, um einen neuen FC Biel auf die Beine zu stellen.» Gelder aus den Unterstützungsklubs fliesen in den neuen FCB.
bmb
BT hat geschrieben:Lohnzahlungen sind ein Tropfen auf den heissen Stein

Die Spieler warten weiterhin auf ihre Löhne, haben aber gestern auf einen Trainingsstreik verzichtet. So oder so: Lohnzahlungen würden das triste Gesamtbild der FC Biel/Bienne Football AG nicht verändern. Schon jetzt drücken 1,2 Millionen Franken Schulden.Heute warten die Angestellten auf der FC-Biel-Geschäftsstelle gespannt auf die Delegation der Swiss Football League. Die Liga-Buchprüfer wollen einen Überblick über die FC-Geschäfte erhalten. Sie werden keine erfreulichen Zahlen und Bilanzen sehen. Carlo Häfeli musste bereits bei der Disziplinarkommission antraben und die miese Lage rechtfertigen. In den nächsten Tagen muss zudem viel Geld eingeschossen werden, um das Schlimmste, nämlich den Konkurs, zu verhindern. Am 16. März wird der Zivilrichter den ehemaligen Sportchef Stefan Freiburghaus (oder dessen Anwalt) empfangen. Der Konkurs könnte danach sofort eröffnet werden.

Gemäss BT-Informationen liegen bei den Bielern 19 Betreibungen und Konkurseröffnungen mit einem Gesamtbetrag von rund 320 000 Franken auf dem Tisch. Für die Liga ein absolutes No-Go. Die Lizenz für die Challenge League wäre auf einen Schlag weg (da BT berichtete). Seit heute läuft das Lizenzierungsverfahren. Doch dem nicht genug: Rechnungen und Mahnungen stapeln sich. Zahlen der Taskforce per 26. Januar lassen aufhorchen: Die Schulden betragen längst nicht mehr 800 000 Franken, wovon eine halbe Million Franken bestritten wird. Bestritten wurden nämlich schon per Ende Januar 600 000 Franken – und unbestritten sind gemäss einem Insider wesentlich mehr als die genannten 300 000 Franken, zumal zuletzt noch Rechnungen in sechsstelliger Höhe auftauchten: Berufsunfallprämien oder Beiträge für die Sozialwerke. «Diese Beträge schnellen in die Höhe, weil auch die Löhne explodiert sind», so der Insider. Er rechnet allein bis heute mit rund 1,2 Millionen Franken an Rechnungen – fehlende Lohnzahlungen und neue Forderungen nicht miteingerechnet. «Ich befürchte ein grosses Fiasko», hielt Ex-Präsident Toni Sanktjohanser vor einer Woche fest. Er hatte offenbar bereits Einsicht in einen «Laden», der mit stetiger Verzögerungstaktik zum Stillstand gekommen ist.

Streik kontraproduktiv

Auch wenn die Löhne bis heute oder morgen bezahlt würden: Es ist nur eine kurzfristig anhaltende Beruhigungspille und nicht mehr als ein Tropfen auf einen heissen Stein. Die Spieler sind entsprechend enttäuscht. Immer näher rückt die Möglichkeit, das Training zu bestreiken. Schon letzte Woche fehlte ein Spieler, nachdem Trainer Patrick Rahmen den Bettel hingeschmissen hatte. Allerdings sagt Janick Kamber, «dass wir davon absehen, denn es wäre für das Ganze nur kontraproduktiv.» Heute ist indes ein neuer Tag. Kamber betont, dass man diesen sicher noch abwarten wolle.

2.-Liga-Equipe möglich

Derweil plant die Bieler Gruppe völlig in eine andere Richtung (siehe Titelseite). Nach dem Ausbleiben der Löhne und der finanziell kritischen Situation will man offenbar bereit sein, sollte es tatsächlich in nächster Zeit zum Konkurs kommen. Dann ginge es darum, in der 2. Liga ein neues Team zu formen. «In welche Richtung es dann genau geht, werden wir in den nächsten Wochen sehen. Wir bilden jetzt eine Arbeitsgruppe», sagt Dietmar Faes, der Repräsentant. Dieser Gruppe könnte auch Arturo Albanese angehören, der den Regionalfussball wie kein Zweiter kennt. Auf die Frage, wie er eine 2.-Liga-Equipe in Kürze auf die Beine stellen würde, antwortet er: «Es wäre auch im Juni noch möglich.» Albanese rechnet mit Spielern, die aus der U18 austreten, Spielern, die leihweise abgegeben werden und dem einen oder anderen Akteur aus dem jetzigen Team.
fangio
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Re: FC Bienne

Beitrag: # 171389Beitrag fangio »

Le même procédé qu'avec Xamax en 2012 sauf erreur...
Mais l'espoir demeure...
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