Bye bye Mr. Reiber
- Mike
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Bye bye Mr. Reiber
Schiri-Boss hat den Laden nicht im Griff
Dino Kessler und Stephan Roth
Vorwürfe, Streit, Verfahren – das Klima zwischen Schiedsrichtern und Spielern ist vergiftet. Die Ursache ist aber nicht bei den Schiedsrichtern zu suchen, sondern bei der akuten Führungsschwäche von Schiedsrichter-Chef Brent Reiber (50). Der Tenor: Keine Kommunikation, kein Coaching, keine Führung. «Die Schiedsrichter fühlen sich von Reiber im Stich gelassen», sagt ein Insider. Und: «Es gibt Profischiedsrichter, die mit dem selbstverliebten Reiber kein Wort mehr sprechen.»
Der Chef als Alleinherrscher wie Napoleon? Das Ego des kurz gewachsenen Reiber (1,70 m) sei mittlerweile so gross, dass er hinter seinem Rücken nur noch «I-Brent» oder «Napoleon» genannt werde.
Offene Kritik sei nicht möglich, «weil man sonst nicht mehr eingesetzt wird. So wie Kurmann, dem Reiber in seiner Abschiedssaison die traditionelle Teilnahme am Spengler Cup verweigert hat, weil sich die beiden spinnefeind sind.»
Auf dem Eis äussert sich das in latenter Unsicherheit. Die Schiedsrichter handeln nach bestem Wissen und Gewissen – mit dem Risiko, dass sie danach von Reiber im Regen stehen gelassen werden. «Dass wir jetzt gerade eine Inflation an Verfahren wegen Zusammenstössen zwischen Spielern und Schiedsrichtern erleben, ist ein kein Zufall», sagt der Insider. «Da hätte es längst klarer Anweisungen bedurft. Einmal hiess es, die Einzelrichter würden bei solchen Vorfällen entscheiden, dann wurden wir wieder angewiesen, direkt auf dem Eis einzugreifen.»
Die Vorwürfe an Reiber betreffen nicht nur das aktuelle Geschehen. «Schiedsrichter, die ihre Karriere bald beenden, wollen mit Reiber nichts mehr zu tun haben. Wir haben ausserdem grosse Probleme bei der Nachwuchsrekrutierung, weil die Führungsschwäche abschreckende Wirkung hat.»
Wie Reiber den Job nach seiner Schiedsrichter-Karrier überhaupt bekommen hat? «Als Ueli Schwarz die Stelle ausschrieb, bewarben sich auch Massy und Kurmann. Die verzichteten allerdings wegen Unklarheiten im Jobprofil. Damals wusste man zum Beispiel nicht, wer der direkte Vorgesetzte des Schiedsrichterchefs sein wird.»
Kurmann (50) äussert sich nicht zu seinem Zwist mit Reiber. Der Zuger wird Ende Saison seine Aktivkarriere beenden und den Chefposten beim internationalen Eishockeyverband (IIHF) übernehmen.
Und wer könnte auf Reiber folgen? Zum Beispiel Andreas Fischer (50). Der Berner wird aufgrund seiner sportlichen Karierre (NLA-Profi, Manager, Schiedsrichter) und der persönlichen Erfahrung (Geschäftsführer) respektiert.
Publiziert am 14.03.2017 | Aktualisiert um 10:04 Uhr
Dino Kessler und Stephan Roth
Vorwürfe, Streit, Verfahren – das Klima zwischen Schiedsrichtern und Spielern ist vergiftet. Die Ursache ist aber nicht bei den Schiedsrichtern zu suchen, sondern bei der akuten Führungsschwäche von Schiedsrichter-Chef Brent Reiber (50). Der Tenor: Keine Kommunikation, kein Coaching, keine Führung. «Die Schiedsrichter fühlen sich von Reiber im Stich gelassen», sagt ein Insider. Und: «Es gibt Profischiedsrichter, die mit dem selbstverliebten Reiber kein Wort mehr sprechen.»
Der Chef als Alleinherrscher wie Napoleon? Das Ego des kurz gewachsenen Reiber (1,70 m) sei mittlerweile so gross, dass er hinter seinem Rücken nur noch «I-Brent» oder «Napoleon» genannt werde.
Offene Kritik sei nicht möglich, «weil man sonst nicht mehr eingesetzt wird. So wie Kurmann, dem Reiber in seiner Abschiedssaison die traditionelle Teilnahme am Spengler Cup verweigert hat, weil sich die beiden spinnefeind sind.»
Auf dem Eis äussert sich das in latenter Unsicherheit. Die Schiedsrichter handeln nach bestem Wissen und Gewissen – mit dem Risiko, dass sie danach von Reiber im Regen stehen gelassen werden. «Dass wir jetzt gerade eine Inflation an Verfahren wegen Zusammenstössen zwischen Spielern und Schiedsrichtern erleben, ist ein kein Zufall», sagt der Insider. «Da hätte es längst klarer Anweisungen bedurft. Einmal hiess es, die Einzelrichter würden bei solchen Vorfällen entscheiden, dann wurden wir wieder angewiesen, direkt auf dem Eis einzugreifen.»
Die Vorwürfe an Reiber betreffen nicht nur das aktuelle Geschehen. «Schiedsrichter, die ihre Karriere bald beenden, wollen mit Reiber nichts mehr zu tun haben. Wir haben ausserdem grosse Probleme bei der Nachwuchsrekrutierung, weil die Führungsschwäche abschreckende Wirkung hat.»
Wie Reiber den Job nach seiner Schiedsrichter-Karrier überhaupt bekommen hat? «Als Ueli Schwarz die Stelle ausschrieb, bewarben sich auch Massy und Kurmann. Die verzichteten allerdings wegen Unklarheiten im Jobprofil. Damals wusste man zum Beispiel nicht, wer der direkte Vorgesetzte des Schiedsrichterchefs sein wird.»
Kurmann (50) äussert sich nicht zu seinem Zwist mit Reiber. Der Zuger wird Ende Saison seine Aktivkarriere beenden und den Chefposten beim internationalen Eishockeyverband (IIHF) übernehmen.
Und wer könnte auf Reiber folgen? Zum Beispiel Andreas Fischer (50). Der Berner wird aufgrund seiner sportlichen Karierre (NLA-Profi, Manager, Schiedsrichter) und der persönlichen Erfahrung (Geschäftsführer) respektiert.
Publiziert am 14.03.2017 | Aktualisiert um 10:04 Uhr
- Matt
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Re: Bye bye Mr. Reiber
Komisch dachte ich an Dich, als ich den Artikel las....
Und....
Und....
Schlimmer wirds nimmer. Blick hat Recht, es muss was gehen.Heimwehbielerin hat geschrieben:schön wärs ja... Nur, ist der, der folgen wird wirklich besser? Wird der Berner wirklich neutral sein?
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Re: Bye bye Mr. Reiber
Ich glaube seine Gedanken waren eher bei Mike.Heimwehbielerin hat geschrieben:an mich? Wiso?
Aber ich bin mir sicher es werden heute Abend noch einige an Dich denken.
Wenn um 19.45 statt dem Spiel die Tagesschau und Meteo kommt.
- Mike
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Re: Bye bye Mr. Reiber
üse hat geschrieben:Aber ich bin mir sicher es werden heute Abend noch einige an Dich denken.
Wenn um 19.45 statt dem Spiel die Tagesschau und Meteo kommt.
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Re: Bye bye Mr. Reiber
Habe dabei auch an Mike gedachtMatt hat geschrieben:Komisch dachte ich an Dich, als ich den Artikel las....
Aber etwas enttäuscht bin ich schon, dass er im Titel zu diesem Thread den MF vergessen hat
- djooe
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Re: Bye bye Mr. Reiber
Hey Mike ! Brent Reiber arrête à fin janvier 2020.
Et au fait, tu ne m as pas nargué avec tes morilles cette année
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ICI c'est Bienne !!!!
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- djooe
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Re: Bye bye Mr. Reiber
Hey Mike.... Reiber passe au foot.
ICI c'est Bienne !!!!
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