Pressespiegel 22/23

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
Antworten
Benutzeravatar
CrashIce
Hockeygott
Beiträge: 493
Registriert: 30. Aug 2021, 10:56

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217033Beitrag CrashIce »

Aus dem BT:

Elvis Schläpfer will sich zurückkämpfen – doch ihm wird die Spielpraxis verwehrt

Elvis Schläpfer will sich beim EHC Biel nach gesundheitlichen Problemen wieder zurückkämpfen. Eine erste Möglichkeit, Spielpraxis in Langenthal zu sammeln, hat sich kurzfristig zerschlagen.
Francisco Rodriguez
 Artikel hören
 Teilen
Neu: Artikel hören

Elvis Schläpfer fühlt sich wieder fit. Was ihm nach insgesamt sechs verpassten Spielen in den Monaten November und Dezember noch fehlt, ist Spielpraxis. Während seine Kollegen beim EHC Biel ihren letzten freien Tag genossen, ehe die nächste erst am 1. Januar gegen die ZSC Lions angesetzte Partie vorbereitet wird, schnürte Schläpfer bereits die Schlittschuhe.

Das kurzfristige Engagement beim SC Langenthal hatte ihm über die Feiertage sein Vater Kevin Schläpfer vorgeschlagen, der beim Swiss-League-Klub bis zum Saisonende noch als Sportchef amtet. Für den 21-jährigen Stürmer die Gelegenheit, um nach zuletzt schwierigen Wochen Vertrauen zu fassen und wieder einen Schritt nach vorne zu machen.

«Richtig krank war ich nur während zwei Tagen»
Elvis Schläpfer, Eishockeyspieler

Nach dem Training in Langenthal folgte aber sogleich die Ernüchterung. Da bei Gegner Sierre derart viele Leute erkrankt sind, dass die Mannschaft nur mit zehn Spielern hätte antreten können, ist die Partie kurzfristig verschoben worden. Krankheitserreger sind unberechenbar. Das mussten in Vergangenheit auch der EHC Biel und speziell Schläpfer junior erfahren. Covid-19 hat ihn zwar schon fünf Mal in Quarantäne versetzt, ohne dass er allerdings zunächst selbst am Virus erkrankt war.

Umso heftiger erwischte es den jungen Spieler, der im November erstmals positiv getestet wurde. «Richtig krank war ich nur während zwei Tagen. Die Folgen habe ich jedoch noch lange gespürt.» Nach der obligaten fünftägigen Zwangspause sowie dem EKG und den Bluttests gab es von oben grünes Licht. Drei Spiele verpasste Schläpfer, ehe er rund eine Woche nach der Krankheit gegen Ambri-Piotta wieder in seiner gewohnten Rolle als Viertlinien-Center eingesetzt wurde und tags darauf gegen Ajoie seinen vierten Assist respektive fünften Skorerpunkt in der laufenden Saison notierte.

Mühe mit der Atmung

Doch irgendwie fühlte sich alles viel anstrengender an als vor der Infektion, auch wenn sich der an einem leichten Leistungsasthma leidende Schläpfer gewisse Symptome gewohnt war. «Während des Trainings hatte ich nun aber ziemlich Mühe mit der Atmung und musste danach noch lange husten.» Der Gang zum Spezialisten zeigte auf, was Corona angerichtet hatte. Seit einigen Jahren lassen sich die EHC-Spieler in Bern bei Tests ihre Lungenvolumina messen. Die Resultate von Anfang Saison dienten im Fall von Schläpfer als Vergleichswerte. Wie erwartet war das aktuelle Volumen und damit die Sauerstoffaufnahme der Lunge signifikant vermindert. Mit viel Geduld, einer richtig dosierten Belastung und einem Inhalationsgerät brachte der Stürmer die Lage unter Kontrolle.

Schläpfers Lunge scheint sich vollständig erholt zu haben. Doch die Freude über regelmässige Einsätze war nur von kurzer Dauer. Die Verpflichtung des Kanadiers Riley Sheahan und die Verletzung des finnischen Torhüters Harri Säteri hatten zur Folge, dass der EHC Biel mit vier ausländischen Stürmern agierte und Schläpfer aus dem Aufgebot verdrängt wurde. Erneut musste er in drei Spielen zuschauen, ehe die kurzfristige Verletzung von Damien Brunner zumindest eine Einsatzchance als 13. Stürmer eröffnete. «Die aktuelle Situation ist für mich nicht ganz einfach», meint Schläpfer enttäuscht. «Konkurrenzkampf gehört aber im Profisport dazu und ich werde weiterhin versuchen, mich aufzudrängen.»
Erneut braucht es Geduld

Bezüglich seiner Rolle herrscht Transparenz. Schläpfer tauscht sich mit Assistenztrainer Thomas Zamboni aus, der dem jungen Spieler Mut macht. «Aus sportlicher Sicht ist es für uns Trainer natürlich fantastisch, wenn wir im Angriff keine Verletzten haben und mit vier Linien Druck machen können. Für Elvis ist es aber hart», sagt Zamboni. «In solchen Fällen sieht man, aus welchem Holz ein Spieler geschnitzt ist. Elvis bleibt dran und kämpft.» Die richtige Einstellung, um auf der Höhe zu bleiben, sollte sich wegen Absenzen die nächste Chance bieten. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass sich auf eine ganze Saison gesehen immer wieder Türen öffnen würden. Erneut sei Geduld gefragt.

Trotz zwischenzeitlicher Durststrecke spürt Schläpfer das Vertrauen der Vereinsführung. Kurz vor dem Saisonstart war sein Vertrag vorzeitig bis 2025 verlängert worden. «Das war ein schönes Zeichen und hat mir bestätigt, dass Biel auf mich setzt und Potenzial für die Zukunft sieht», sagt Schläpfer. In der laufenden Meisterschaft hat er 26 von insgesamt 32 Partien bestritten. «Meine Leistung ist ausbaufähig», sagt er selbstkritisch und weiss, wo noch speziell angesetzt werden muss. Offensiv müsse er mehr kreieren, vor dem gegnerischen Tor gefährlicher werden und die Tormöglichkeiten verwerten. Seinen bis jetzt einzigen Saisontreffer erzielte Schläpfer am 1. November beim 5:4-Heimsieg der Bieler gegen die ZSC Lions. Es war der Ausgleich zum 1:1 gewesen, ehe Schläpfer für das vorentscheidende 5:3 durch Luca Hischier noch einen Assist beisteuerte. Nun hofft er, auch am 1. Januar dabei zu sein, wenn es für die Bieler erstmals ins neue Zürcher Stadion geht.
Langenthal bleibt Option

Dass die Partie zwischen dem SC Langenthal und Sierre verschoben werden musste, kommt ihm zwar höchst ungelegen. Der Swiss-League-Klub könnte aber für den EHC-Biel-Center eine Option bleiben, um Spielpraxis zu sammeln. Allerdings nur noch in dieser Saison, da sich die Langenthaler aus dem Profisport zurückziehen. Ein strategischer Entscheid des Verwaltungsrats, den Schläpfer sehr bedauert. Der Rückzug sei ein Verlust für die ganze Liga. «Schade, fallen künftig die Duelle zwischen Langenthal und Olten weg», sagt Schläpfer und fragt sich weiterhin, ob nicht doch noch eine andere Lösung möglich gewesen wäre. «Dieser Entscheid zeigt letztlich, wie ernst die Lage in der Swiss League ist.»

Wie die Einsatzplanung für Schläpfer weitergehe, werde laut Zamboni noch besprochen. «Für einen Jungen wie ihn ist es wichtig, regelmässig Einsätze zu leisten», sagt das Mitglied des Coaching-Staffs. Beim Blick auf die grassierende Grippewelle in der Schweiz könnte es allerdings für den Center schneller als erwartet gehen, um wieder an seinem gewohnten Platz in der vierten Sturmformation zu spielen.

EHC Biel meldet sich zurück im Training

Erstmals seit der Derby-Niederlage am 23. Dezember gegen Bern und nach vier freien Tagen findet sich der EHC Biel am Mittwochvormittag wieder in der Tissot Arena ein. Die Bieler bereiten ihre nächste Partie gegen die ZSC Lions vor, die sie am Neujahrstag in der neuen Swiss Life Arena austragen werden. Nach ersten Informationen sollten mit Ausnahme von Noah Schneeberger, der sich gut von seinem Mittelfussbruch erholt, alle Feldspieler fit sein. Auch mit Damien Brunner ist wieder zu rechnen, nachdem der Stürmer das Derby wegen muskulärer Probleme im Unterkörper verpasst hatte. Verteidiger Robin Grossmann hat seine beiden Spielsperren inzwischen abgesessen. Allerdings sei während der Grippesaison niemand vor einem kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall gefeit. Über die Festtage habe man bewusst darauf verzichtet, den Spielern ein individuelles Trainingsprogramm sowie Ernährungsempfehlungen mitzugeben. «Wir haben das Gefühl, das wäre nur kontraproduktiv gewesen», sagt Thomas Zamboni. Man vertraue den Spielern und habe sie ihre Weihnachten im Kreis der Familie geniessen lassen.

Am Montag aus Kanada zurückgekehrt sind die beiden Bieler Junioren Mattheo Reinhard und Darren Boss, die dem letzten Kaderschnitt vor dem Start in die U20-WM zum Opfer gefallen sind. Vor allem bei Reinhard überrascht der Entscheid des Schweizer Headcoaches Marco Bayer etwas, gehörte der EHC-Stürmer doch zu den wenigen Spielern im Kader, die regelmässig in der National League zum Einsatz gekommen waren. «Es ist eine kleine Enttäuschung», sagt Reinhard. «Ich habe aber schon in den drei Vorbereitungsspielen nicht wirklich das Vertrauen unseres Trainers erhalten. Unter diesen Voraussetzungen war es für mich schwierig, meine Leistung zu bringen und mir einen Platz im WM-Team zu sichern.» Auch Zamboni kann sich die Aussortierung Reinhards nicht so recht erklären, wird sich aber noch die nötigen Informationen besorgen und ist gespannt auf die offizielle Begründung. Eine entscheidende Rolle könnte die Verletzung sein, die sich Reinhard in einem Spiel der Bieler U20-Junioren zugezogen hatte und erst wenige Tage vor dem Einrücken verheilt war. Nach einem zusätzlichen freien Tag wird nebst Boss auch Reinhard am Donnerstag zunächst wieder ins U20-Kader des EHC Biel beordert. (fri/JdJ)
darky
Platin-User
Beiträge: 1789
Registriert: 30. Jan 2007, 21:34
Wohnort: Aargau

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217034Beitrag darky »

h-okay hat geschrieben: 30. Dez 2022, 13:01 Ich kann den Unmut einiger Spieler verstehen dass man am 1. Januar eine Partie bestreiten muss. Einen dümmeren Zeitpunkt kann man kaum wählen. Und ich bezweifle dass die Auslastung im neuen Z-Tempel derart dicht ist, dass man keinen vernünftigeren Termin hätte finden können.
Von dem her kann ich z.B. Haas' Unverständnis, welches er im JdJ zum Ausdruck bringt, nachvollziehen.
Auf der andern Seite möchte ich erwähnen, dass nicht nur Hockeyprofis unglücklicherweise an Sylvester zur Arbeit müssen. Sondern auch Spitalangestellte, Taxi- und Buschauffeure, Lokführer, etc. !!!
Oder man könnte Janis Moser mal anrufen, um ihn zu fragen wie er mit der Tatsache umgeht, dass er am 31.12., Spielbeginn 23 Uhr, aufs Eis muss.
Ich bin trotz Haas' "Anschiss" zuversichtlich. Denn bei den Zürchern wird es nicht weniger Spieler haben, denen es gleich ergeht! Mal schauen ob "Psychologe" Antti, oder der "harte Hund" Crawford die Spieler besser auf diese Sylvesterpartie einstellen und motivieren können.
Es ist auf beiden seiten befremdend das sie am 01.01 Spielen müssen, das hat nichts mit dem ZSC zu tun.
Benutzeravatar
Lindberg
Platin-User
Beiträge: 1644
Registriert: 10. Apr 2014, 16:43

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217041Beitrag Lindberg »

h-okay hat geschrieben: 30. Dez 2022, 13:01 Oder man könnte Janis Moser mal anrufen, um ihn zu fragen wie er mit der Tatsache umgeht, dass er am 31.12., Spielbeginn 23 Uhr, aufs Eis muss.
Hm, das Spiel der Coyotes in Tampa startet um 17 Uhr Lokalzeit… Janis muss den Übergang ins neue Jahr also nicht auf dem Eis erleben :mrgreen:
Benutzeravatar
Matt
Ehrenmitglied
Beiträge: 2165
Registriert: 6. Sep 2005, 12:28

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217043Beitrag Matt »

Schwank aus der NHL. Toronto musste 100'000 Dollar Busse bezahlen, weil sie bereits am 26. Dezember zum Auswärtsspiel am Folgetag in St. Louis angereist sind.

Die Verträge mit der Spielergewerkschaft sehen vor, dass vom 24. bis 26. Dezember keine Spiele und keine Reisen vorgesehen sind. (Vereinfacht, es ist etwas komplizierter).

Toronto hätte also am Spieltag von Kanada nach St. Louis fliegen müssen um am Abend zu spielen.

Nur soviel zu befremdete Einsätze...
Benutzeravatar
#05
Platin-User
Beiträge: 1290
Registriert: 20. Sep 2013, 18:13

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217047Beitrag #05 »

Ambri gewinnt den Spengler Cup!

Also eines muss man den Leventinern lassen. Sie haben Biss. Krass mit welch einer Entschlossenheit die an diesem Turnier aufgetreten sind. In jedem einzelnen Spiel. Definitiv eine Eigenschaft, die sich unser EHCB für die PO’s an die Garderobentüre nageln sollte.
h-okay
Ehrenmitglied
Beiträge: 2705
Registriert: 19. Sep 2012, 13:00

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217048Beitrag h-okay »

Für mich hat der Einsatz in den letztjährigen POs' gestimmt.
Man spielte mit "Biss". Aber es fehlte an Cleverness und Kaltblütigkeit. Zwei Eigenschaften, die Ambri gepaart mit Kampfgeist den verdienten Sieg am Spengler Cup brachten.
h-okay
Ehrenmitglied
Beiträge: 2705
Registriert: 19. Sep 2012, 13:00

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217083Beitrag h-okay »

Einer meiner Kollegen der seit Jahren ein Go-Pro Kamera Fan ist, hat mir mal eine Aufnahme gezeigt, in der er ein solches Ding an ein Modellflugzeug montiert ist und Biel aus der Vogelperspektive zeigt. Mit Zoom konnte man aus ca. 1OOm Höhe selbst die Kontur von Baumblättern gestochen scharf erkennen! (Das war vor über 10 Jahren). Und wer die Marke kennt, weiss dass die letzten Modelle noch "krassere" Bilder möglich machen.
Ich werfe mal eine Frage in den Raum. Wäre es technisch und finanziell nicht machbar, 6 Go-Pros' an das Hallendach zu montieren, an einen Monitor zu koppeln und basta!?
Braucht es wirklich einen zusätzlichen "Senderkanal" wie z.B. Herr Vaucher behauptet, damit man auf brauchbares Material zurückgreifen kann? Bringen die TV-Bilder von Mysports keine "Lösung des Problems", dann schauen sich die Refs eben die Bilder auf dem "hauseigenen Monitor" der an entsprechende Kameras gekoppelt ist an. Die Beschaffungskosten wären absolut tragbar. Die Installation müsste wohl auch nicht von einer Gruppe teurer IT-Leute ausgeführt werden. Schwindelfreie, bezahlbare Monteure sollte es ebenfalls geben.
Auch wenn Filmtechnik keine Unbekannte für mich ist, sehe ich mich trotzdem eher als Laie in der Sache. Würde mich freuen wenn jemand meine Überlegung als Furzidee "entlarvt" und mich mit fundiertem Wissen in dieser Sache eines besseren belehrt.
Benutzeravatar
djooe
Ehrenmitglied
Beiträge: 2562
Registriert: 21. Feb 2008, 14:00
Wohnort: Orvin/BE

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217091Beitrag djooe »

Perso j'y connais pas grand chose mais je suis sur que les prix avancés sont très exagérés.
ICI c'est Bienne !!!!
Fier d'être un VRAI biennois. (et Orvinois aussi)
Benutzeravatar
Topscorer
Ehrenmitglied
Beiträge: 4419
Registriert: 16. Sep 2010, 20:35
Wohnort: Lyss

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217092Beitrag Topscorer »

Wenn man Denis Vaucher im heutigen Mysports-Studio hört, wird sich bezüglich Kameras auf der blauen Linie in den nächsten Jahren nichts ändern. Ich höre nur Ausreden, Ausreden und noch mehr Ausreden. Die beste Aussage von Vaucher war "jaja schon klar es ist immer nur die Liga schuld". Ja Freunde ihr trefft sämtliche Entscheidungen also seit ihr Schuld, wenn etwas nicht läuft.
I love you Biel/Bienne
h-okay
Ehrenmitglied
Beiträge: 2705
Registriert: 19. Sep 2012, 13:00

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217093Beitrag h-okay »

Ich bin tief beeindruckt von Vauchers' Aussagen. Da spricht der absolute Profi. Kein Wunder, der Mann hat vor seiner Tätigkeit beim Verband die Liga 15 Jahre als Spieler geprägt und dominiert wie kein Anderer. Der spricht aus eigener, langjähriger Erfahrung. Oder täusche ich mich?
Nun mal in Ernst. Wäre vielleicht hilfreich, wenn nebst Brunner auch noch weitere Spieler, gerne auch Sportchefs mal Klartext sprechen könnten. Dass die Clubs da ebenfalls in der Pflicht stehen, da gebe ich Vaucher gerne recht. Aber um diese Einsicht zu erlangen, braucht es kein "Fachwissen" eines Ligabürokraten. Da reichen die Kenntnisse oder Meinungen von echten Hockeyfans längstens aus.😎 Und die der Spieler erst recht.
Wenn die Liga glaubt, dass eine Optimierung überflüssig oder zu teuer ist, dann entlarvt sie sich selbst als reine und geizige "Geldmaschine", die auf eine Verbesserung der Sportart die sie selbst vertritt verzichtet, und in erster Linie zuerst an sich denkt statt an das Gesamtprodukt Eishockey.
Benutzeravatar
Topscorer
Ehrenmitglied
Beiträge: 4419
Registriert: 16. Sep 2010, 20:35
Wohnort: Lyss

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217094Beitrag Topscorer »

Auch sensationell wie sich alle Beteiligten in dieser Diskussion in den Allerwertesten kriechen und davon sprechen wie supermegaultra professionell unsere Liga schon ist, wo wir auf so hohem Niveau jammern. Um Vauchers Aussage "wenn ein Linesman auf der blauen Linie steht und dann jenachdem noch ein Spieler, dann bringen die Kameras sowieso nichts" zu kontern, man kann die Kamera auch auf ca. 2.50m montieren und von oben herab auf die blaue Linie ausrichten, aber ja schon klar lieber die Hürden und Probleme vorschieben, so muss man auch nichts ändern. Ich warte auf den Moment, wo ein Z oder Zug wegen so einer Situation vorzeitig aus den Playoffs ausscheidet und dann beginnt das Rad richtig zu drehen, weil ein Zahner oder Lengwiler richtig toben würden, vorher passiert nichts.
I love you Biel/Bienne
h-okay
Ehrenmitglied
Beiträge: 2705
Registriert: 19. Sep 2012, 13:00

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217102Beitrag h-okay »

Es ist ja nicht so, dass die zur Verfügung stehenden Bilder stets unbrauchbar sind. Und dass sich die Clubs selber auch an Kosten beteiligen sollten, ist ebenfalls vertretbar.
Trotzdem, und da stimme ich Topscorer voll zu, wäre diese umstrittene Szene in einen PO-Spiel geschehen mit Züri, Zug oder auch Bern, dann hätte Vaucher ganz anders "fabuliert". Dann würde es heissen,.." so etwas darf natürlich nicht sein! Wir werden ALLES daran setzten..etc." Das
"Kollegialprinzip" in der Liga/Verband funktioniert wohl eher nach dem Motto: bist du gleicher Meinung oder tust zumindest ohne zu hinterfragen was man dir aufträgt, steht einer weiteren Zusammenarbeit mit sehr gutem Salär nichts im Weg. Ein echtes Auseinandersetzen oder zielorientiertes Anstreben einer professionellen Lösung? Denkste! Es geht schlicht und einfach um die Kohle, Gewinnmaximierung und Verteilung der Gelder. Und da werden weitere oder neue Kosten natürlich nicht gern gesehen, weil es die Anteile am Kuchen eben kleiner macht.
Die Schweiz ist eigentlich zu klein für unzählige "Privatclubs" und Lobbies. Die Realität: sie bestimmen mehrheitlich wie und wo's langehen soll.
Benutzeravatar
CH
Ehrenmitglied
Beiträge: 2698
Registriert: 27. Feb 2008, 16:06
Wohnort: Rechtes Seeufer

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217103Beitrag CH »

h-okay hat geschrieben: 2. Jan 2023, 22:08 Wenn die Liga glaubt, dass eine Optimierung überflüssig oder zu teuer ist, dann entlarvt sie sich selbst als reine und geizige "Geldmaschine", die auf eine Verbesserung der Sportart die sie selbst vertritt verzichtet, und in erster Linie zuerst an sich denkt statt an das Gesamtprodukt Eishockey.
Das hat sie doch schon lange mit anderen fragwürdigen entscheiden!
#29 Ich bin noch nie in eine Saison gestartet ohne das Ziel zu haben, Schweizer Meister zu werden.
h-okay
Ehrenmitglied
Beiträge: 2705
Registriert: 19. Sep 2012, 13:00

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217138Beitrag h-okay »

Apropos "Geldmaschine". In Lausanne war man vor der Saison überzeugt, das beste Team seit EVER zu haben.
Nun stehen sie trotz Trainerwechsel vor bereits einiger Zeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Habe nicht nachgezählt, aber Ward hat wohl noch die schlechtere Bilanz als Fust. Die haben also nebst Hügli nicht nur einen sauteuren Skorer der partout nicht skoren will, sondern mit Ward auch noch einen nicht biligen Trainer mit Vertrag für nächste Saison, der bisher Null Besserung gebracht hat.
Auf ihrem Forum machen sich die ersten Stimmen breit, die Lausanne sogar in Abstiegsgefahr sehen...was ich eher bezwiefle, aber man kann ja nie wissen.
Mit 525'000 Jahresgehalt und Null Toren müsste man wohl schon ein "unendlicher lieber Siech" sein, um in der Kabine auf sportlicher Ebene "Freunde" zu haben, die auf dem Eis für dich durch dick und dünn gehen...
Tom71
Eishockeykenner
Beiträge: 349
Registriert: 22. Mär 2006, 14:53
Wohnort: Am See

Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 217140Beitrag Tom71 »

h-okay hat geschrieben: 5. Jan 2023, 13:04 Apropos "Geldmaschine". In Lausanne war man vor der Saison überzeugt, das beste Team seit EVER zu haben.
Nun stehen sie trotz Trainerwechsel vor bereits einiger Zeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Habe nicht nachgezählt, aber Ward hat wohl noch die schlechtere Bilanz als Fust. Die haben also nebst Hügli nicht nur einen sauteuren Skorer der partout nicht skoren will, sondern mit Ward auch noch einen nicht biligen Trainer mit Vertrag für nächste Saison, der bisher Null Besserung gebracht hat.
Auf ihrem Forum machen sich die ersten Stimmen breit, die Lausanne sogar in Abstiegsgefahr sehen...was ich eher bezwiefle, aber man kann ja nie wissen.
Mit 525'000 Jahresgehalt und Null Toren müsste man wohl schon ein "unendlicher lieber Siech" sein, um in der Kabine auf sportlicher Ebene "Freunde" zu haben, die auf dem Eis für dich durch dick und dünn gehen...
Vor allem noch mit 9 lizenzierten Ausländer, ohne die CH-Auslandlizenzen.... :shock: :lol:
Wo wir sind ist oben!!
Antworten