Pressespiegel 22/23
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Re: Pressespiegel 22/23
Von den gut 20 Spielern, (Stürmer) die in Nordamerika jetzt noch vertragslos sind, ist die Auswahl recht übersichtlich.
Nicht wenige sind bereits über 36 oder 37 Jahre alt.
Was aber nichts bedeuten muss. (siehe Genf)
Einen Louis Eriksson (37) werden wir uns finanziell kaum leisten können. (letzter Lohn 4'000'000). Und auch wenn das Alter kein Faktor sein muss, kann es je nach Spielertyp doch schon negativ bemerkbar machen.
Tyler Ennis verdiente zuletzt 900'000.
Folgende Spieler (alle 750'000-850'000) könnten für uns interessant sein. Und wohl auch finanzierbar.
Kyle Rau, 29, C/LW)/RW
Lukas Vejdemo, 26, C/LW/RW
Brandon Sutter, 33, RW/C
Justin Almeida, 23, C/LW
Zachary Gallant, 23, C
Kole Sherwood, 25, RW/C
Brendan Perlini, 26, RW/LW
James Neal, 34, RW/LW
Alex Chiasso, 31, RW
Brayden Burke, 25, LW
Bryan Fynn, 33, RW
Nicolas Henry, 22, RW
Über 35:
Mate Thompson, 37, C
Brand Richardson, 37, C
Jay Beagle, 36, C
Brian Boyle, 37, LW/C
Blanke Comeau, 36, RW/LW
Antoine Roussel, 32, LW und Tyler Pitlick, 30, RW wären wohl zu teuer ( 1,9 und 1,75 Mio).
Ich denke bei uns sucht man nach einem Stürmer mit ambivalenten Qualitäten.
Meine Favoriten bei dieser Auswahl wären die erstgenannten Rau und Vejdemo. Da sie als Center auch ohne Qualitätseinbusse auf BEIDEN Flügel Positionen eingesetzt werden können. Wäre optimal für uns.
Nicht wenige sind bereits über 36 oder 37 Jahre alt.
Was aber nichts bedeuten muss. (siehe Genf)
Einen Louis Eriksson (37) werden wir uns finanziell kaum leisten können. (letzter Lohn 4'000'000). Und auch wenn das Alter kein Faktor sein muss, kann es je nach Spielertyp doch schon negativ bemerkbar machen.
Tyler Ennis verdiente zuletzt 900'000.
Folgende Spieler (alle 750'000-850'000) könnten für uns interessant sein. Und wohl auch finanzierbar.
Kyle Rau, 29, C/LW)/RW
Lukas Vejdemo, 26, C/LW/RW
Brandon Sutter, 33, RW/C
Justin Almeida, 23, C/LW
Zachary Gallant, 23, C
Kole Sherwood, 25, RW/C
Brendan Perlini, 26, RW/LW
James Neal, 34, RW/LW
Alex Chiasso, 31, RW
Brayden Burke, 25, LW
Bryan Fynn, 33, RW
Nicolas Henry, 22, RW
Über 35:
Mate Thompson, 37, C
Brand Richardson, 37, C
Jay Beagle, 36, C
Brian Boyle, 37, LW/C
Blanke Comeau, 36, RW/LW
Antoine Roussel, 32, LW und Tyler Pitlick, 30, RW wären wohl zu teuer ( 1,9 und 1,75 Mio).
Ich denke bei uns sucht man nach einem Stürmer mit ambivalenten Qualitäten.
Meine Favoriten bei dieser Auswahl wären die erstgenannten Rau und Vejdemo. Da sie als Center auch ohne Qualitätseinbusse auf BEIDEN Flügel Positionen eingesetzt werden können. Wäre optimal für uns.
- seba
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Re: Pressespiegel 22/23
Wer kämpft kann verlieren,
wer nicht kämpft hat schon verloren!!!
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Re: Pressespiegel 22/23
Ein ganz kleiner Teil von mir gönnt ihm das. Einmal mehr darf man sagen, Bravo Stoney alles richtig gemacht. Nächste Saison wird Hügli zuoberst auf der Verkaufsliste stehen.seba hat geschrieben: ↑26. Okt 2022, 19:59 https://www.srf.ch/sport/eishockey/nati ... erem-level
Gesicht der Krise in Lausanne: Michael Hügli
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Re: Pressespiegel 22/23
Wie Fuchs ist auch er nach der Unterschrift untergetaucht. Hätte aber nicht gedacht, dass von ihm in Lausanne gar nichts mehr kommt. Fuchs trifft wenigsten regelmässig. Mich freuts das es Lausanne einmal mehr verkackeiert. Sie sind zusammen mit Lügano ein Paradebeispiel dafür, dass man sich Erfolg nicht erkaufen kann. Es braucht auch Kompetenzen im Staff.Topscorer hat geschrieben: ↑26. Okt 2022, 22:01Ein ganz kleiner Teil von mir gönnt ihm das. Einmal mehr darf man sagen, Bravo Stoney alles richtig gemacht. Nächste Saison wird Hügli zuoberst auf der Verkaufsliste stehen.seba hat geschrieben: ↑26. Okt 2022, 19:59 https://www.srf.ch/sport/eishockey/nati ... erem-level
Gesicht der Krise in Lausanne: Michael Hügli
- Pierot
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Re: Pressespiegel 22/23
Je préfère nettement Alex Chiasson. Clairement un apport offensif. De plus il a joué avec Haas. Faut pas oublié que ces mecs retranché de NHL gagnent moins en AHL et que déductions faites des impôts, appartements et assurances il ne seraient pas perdant en jouant en suisse pour 250000 balles tout frais payé.h-okay hat geschrieben: ↑24. Okt 2022, 12:29 Von den gut 20 Spielern, (Stürmer) die in Nordamerika jetzt noch vertragslos sind, ist die Auswahl recht übersichtlich.
Nicht wenige sind bereits über 36 oder 37 Jahre alt.
Was aber nichts bedeuten muss. (siehe Genf)
Einen Louis Eriksson (37) werden wir uns finanziell kaum leisten können. (letzter Lohn 4'000'000). Und auch wenn das Alter kein Faktor sein muss, kann es je nach Spielertyp doch schon negativ bemerkbar machen.
Tyler Ennis verdiente zuletzt 900'000.
Folgende Spieler (alle 750'000-850'000) könnten für uns interessant sein. Und wohl auch finanzierbar.
Kyle Rau, 29, C/LW)/RW
Lukas Vejdemo, 26, C/LW/RW
Brandon Sutter, 33, RW/C
Justin Almeida, 23, C/LW
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Brendan Perlini, 26, RW/LW
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Brian Boyle, 37, LW/C
Blanke Comeau, 36, RW/LW
Antoine Roussel, 32, LW und Tyler Pitlick, 30, RW wären wohl zu teuer ( 1,9 und 1,75 Mio).
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Meine Favoriten bei dieser Auswahl wären die erstgenannten Rau und Vejdemo. Da sie als Center auch ohne Qualitätseinbusse auf BEIDEN Flügel Positionen eingesetzt werden können. Wäre optimal für uns.
"je ne contourne pas l'adversaire, je lui passe dessus"
Gino Cavallini #44
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Re: Pressespiegel 22/23
Selbst wenn er schon mit Haas gespielt hat und wir ihn holen würden, gibt es nicht einen einzigen guten Grund die H2O-Linie auseinander zu nehmen. Wenn schon dann mit Toni und Jere, aber nicht mit Gates, ausser Jesper und/oder Hofer fallen aus.
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Re: Pressespiegel 22/23
Tu as clairement raison. J'ai mis qu'il a joué avec Gates parce que c'est peut être un petit atout pour éventuellement le faire venir. Mais mon idée n'était surtout pas de toucher à la ligne H2O qui selon les Médias est actuellement la meilleure ligne de la ligue.
Sinon question renfort pour un 7èm étranger je pencherait plutôt pour un défenseur. En attaque on a tout ce qu'il faut comme sniper. Derrière on est un peu juste. surtout si Loov ou Yako se blesse.
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Gino Cavallini #44
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Re: Pressespiegel 22/23
Achso verstehe . Klar machen Lööv und Yako einen Topjob, aber ich denke die anderen Backs auch. Wir kriegen fast keine Gegentore und das ist ein Verdienst von allen. Ich hätte mehr Sorgen, wenn Jere oder Olofsson ausfallen würde, deshalb wäre ich eher für einen Stürmer als 7. Ausländer.
Edit:https://www.nationalleague.ch/news/when ... unter-sich
Schöner Beitrag über Anken und Säteri .
Edit:https://www.nationalleague.ch/news/when ... unter-sich
Schöner Beitrag über Anken und Säteri .
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Re: Pressespiegel 22/23
Cooler Beitrag...
Ich denke generell das die Verteidiger sehr gut spielen... Und wenn ich jemanden erwähnen müsst dann unsere Nr.77 finde der spielt bis jetzt eine sehr starke Saison...
Ich denke generell das die Verteidiger sehr gut spielen... Und wenn ich jemanden erwähnen müsst dann unsere Nr.77 finde der spielt bis jetzt eine sehr starke Saison...
- CrashIce
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Re: Pressespiegel 22/23
Und es erklärt warum Säteri in der Vorbereitung und in den ersten Spielen nicht immer gut aussah.
- EL_Loco-BNC
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Re: Pressespiegel 22/23
https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 98819.html
Schon krass, was der typ sich schon alles leisten konnte... und spielt immer noch... fragwürdig. Glaube jvp war der letzte, den er über den haufen gefahren hat...
Schon krass, was der typ sich schon alles leisten konnte... und spielt immer noch... fragwürdig. Glaube jvp war der letzte, den er über den haufen gefahren hat...
Kent Ruhnke: «So, Dan, wie würdest du dich als Hockeyspieler beschreiben?» - Daniel Poulin: «Ich bin der Beste!»
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Re: Pressespiegel 22/23
Ne das war Bachofner.EL_Loco-BNC hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 20:34 https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 98819.html
Schon krass, was der typ sich schon alles leisten konnte... und spielt immer noch... fragwürdig. Glaube jvp war der letzte, den er über den haufen gefahren hat...
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Re: Pressespiegel 22/23
Wen wunderts, intressiert ja in der Liga niemanden. Solche Spieler gehören vom Eis gestellt und zwar für immer. Wer einen Spieler so verletzt, dass er fast zwei Jahre nach dem Ereignis immernoch bleibende Schäden hat, gehört lebenslänglich gesperrt.EL_Loco-BNC hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 20:34 https://www.blick.ch/sport/eishockey/nl ... 98819.html
Schon krass, was der typ sich schon alles leisten konnte... und spielt immer noch... fragwürdig. Glaube jvp war der letzte, den er über den haufen gefahren hat...
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Re: Pressespiegel 22/23
Quelle: https://www.derbund.ch/sie-beschimpften ... 0053521432
Sie beschimpften ihn als «Chancentod», nun trifft er am Laufmeter
Das Grinsen ist breit, die Körpersprache ähnelt jener eines Kindes vor dem ersten Badi-Tag im Sommer. Jesper Olofsson hat gute Laune – was kaum verwundert. Der Schwede surft mit dem EHC Biel gerade auf der Erfolgswelle. Siebenmal in Folge haben die Seeländer nun gewonnen, zuletzt am Dienstag in Bern. Nur Servette steht in der Tabelle noch über ihnen.
Und das ist auch Olofssons Verdienst, 8 Tore und 4 Assists hat er in 10 Spielen bereits erzielt. Die Linie mit ihm, Gaëtan Haas und Fabio Hofer – in Biel nennen sie das Trio H₂O – gehört im Moment zum Spektakulärsten, was es auf Schweizer Eis zu sehen gibt. Als Beispiel dafür dient der dritte Treffer im Derby, in dem sie die Berner zu Slalomstangen degradierten.
In den letzten vier Spielen hat die Paradelinie 10 der 16 Bieler Tore geschossen. «So macht es natürlich Spass», sagt der 30-Jährige lächelnd. «Wir drei können die Scheibe schnell spielen, gut schiessen und haben dieselben Ideen, das hilft zweifellos.»
Ein Jahr voller Hindernisse
Sieben Monate liegt das letzte Gespräch mit dem Schweden zurück. Die Umstände waren ganz und gar anders damals. Da war kein Grinsen in seinem Gesicht, die Körpersprache ähnelte jener eines Schülers am ersten Tag nach den Sommerferien. Mit den SCL Tigers stand er kurz vor dem Ende einer miserablen Saison (39 Niederlagen in 50 Spielen). Dabei hatte Olofsson zu Beginn noch brilliert und während Wochen gar die Topskorerliste der Liga angeführt, was sie gerade in Bern mit grossem Staunen zur Kenntnis nahmen.
Nach Weihnachten 2020 und mitten in der Corona-Pandemie kam er zum SCB. Zehn Monate lang hatte er da nicht mehr gespielt, entsprechend schwer fiel der Start. Bald einmal wurde Olofsson als «Chancentod» verschrien. Er fand seinen Torriecher zwar wieder, erhielt trotzdem keinen Vertrag in Bern und wechselte schliesslich zu den SCL Tigers.
«Bis Weihnachten lief es gut in Langnau, dann folgten zwei harte Monate», hält er fest. Eine Corona-Infektion löste bei ihm starke Kopfschmerzen aus, er musste lange pausieren, verpasste dadurch unter anderem das Olympiaturnier. Nebenbei wurde am 24. Dezember 2021 noch der Wechsel nach Biel bekannt, was seinem Ansehen im Emmental nicht eben half. «Zum Schluss ging es dann wieder etwas besser, aber es kam vieles zusammen. Das war eine harte Saison – für das Team und für mich persönlich.»
Als einer von 18 Spielern kann der Schwede für sich in Anspruch nehmen, für alle drei grossen Berner Clubs gespielt zu haben. Vergleiche mag er keine ziehen. Aber Olofsson sagt: «In Biel arbeiten Trainer, Sportchef und Clubführung bereits lange zusammen. Das sorgt für viel Ruhe im Umfeld, so kannst du dich als Spieler ganz auf den Sport konzentrieren.»
Ein Haus am Meer
Olofssons gute Laune hat aber noch einen anderen Grund. Anfang Oktober erwischte ihn zwar erneut Corona – bereits zum dritten Mal. Doch die befürchteten Kopfschmerzen blieben aus, die Symptome beschränkten sich auf Fieber und Husten. «Vor allem aber habe ich zu Hause niemanden angesteckt», hält er fest. Stets mit Maske habe er sich in der Wohnung bewegt, um die drei Kinder und Frau Josefine nicht zu gefährden. «Ich versuchte, ihnen nicht zu nahe zu kommen, aber mit Kindern ist das gar nicht so einfach.»
Olofsson ist ein ausgesprochener Familienmensch. Auch wegen den Töchtern Nellie und Elise, die seit zwei Jahren eine internationale Schule in Bern besuchen, entschied er sich für den EHC Biel. Er wollte sie nicht aus ihrem Umfeld reissen und von den Schulgspändli trennen. Und dann erblickte im April auch noch Söhnchen Noah das Licht der Welt. «Uns gefällt es in dieser Region einfach. Deshalb sind wir glücklich, konnten wir hier bleiben», hält er fest.
Den zweiten Teil des Sommers verbrachten Olofssons oft am Bielersee. Ob gefroren oder flüssig, Wasser ist sein Element. Kürzlich hat er sich ein Haus direkt am Meer, in der Nähe seiner Heimatstadt Örnsköldsvik, gekauft. Dort kann Olofsson seiner Leidenschaft, dem Fischen, frönen. «In der Schweiz habe ich das noch nicht versucht. Aber ich sehe den Fischern oft zu, es scheint ihnen Spass zu machen.» Mindestens so viel Spass, wie ihm momentan das Spielen bereitet.
Sie beschimpften ihn als «Chancentod», nun trifft er am Laufmeter
Das Grinsen ist breit, die Körpersprache ähnelt jener eines Kindes vor dem ersten Badi-Tag im Sommer. Jesper Olofsson hat gute Laune – was kaum verwundert. Der Schwede surft mit dem EHC Biel gerade auf der Erfolgswelle. Siebenmal in Folge haben die Seeländer nun gewonnen, zuletzt am Dienstag in Bern. Nur Servette steht in der Tabelle noch über ihnen.
Und das ist auch Olofssons Verdienst, 8 Tore und 4 Assists hat er in 10 Spielen bereits erzielt. Die Linie mit ihm, Gaëtan Haas und Fabio Hofer – in Biel nennen sie das Trio H₂O – gehört im Moment zum Spektakulärsten, was es auf Schweizer Eis zu sehen gibt. Als Beispiel dafür dient der dritte Treffer im Derby, in dem sie die Berner zu Slalomstangen degradierten.
In den letzten vier Spielen hat die Paradelinie 10 der 16 Bieler Tore geschossen. «So macht es natürlich Spass», sagt der 30-Jährige lächelnd. «Wir drei können die Scheibe schnell spielen, gut schiessen und haben dieselben Ideen, das hilft zweifellos.»
Ein Jahr voller Hindernisse
Sieben Monate liegt das letzte Gespräch mit dem Schweden zurück. Die Umstände waren ganz und gar anders damals. Da war kein Grinsen in seinem Gesicht, die Körpersprache ähnelte jener eines Schülers am ersten Tag nach den Sommerferien. Mit den SCL Tigers stand er kurz vor dem Ende einer miserablen Saison (39 Niederlagen in 50 Spielen). Dabei hatte Olofsson zu Beginn noch brilliert und während Wochen gar die Topskorerliste der Liga angeführt, was sie gerade in Bern mit grossem Staunen zur Kenntnis nahmen.
Nach Weihnachten 2020 und mitten in der Corona-Pandemie kam er zum SCB. Zehn Monate lang hatte er da nicht mehr gespielt, entsprechend schwer fiel der Start. Bald einmal wurde Olofsson als «Chancentod» verschrien. Er fand seinen Torriecher zwar wieder, erhielt trotzdem keinen Vertrag in Bern und wechselte schliesslich zu den SCL Tigers.
«Bis Weihnachten lief es gut in Langnau, dann folgten zwei harte Monate», hält er fest. Eine Corona-Infektion löste bei ihm starke Kopfschmerzen aus, er musste lange pausieren, verpasste dadurch unter anderem das Olympiaturnier. Nebenbei wurde am 24. Dezember 2021 noch der Wechsel nach Biel bekannt, was seinem Ansehen im Emmental nicht eben half. «Zum Schluss ging es dann wieder etwas besser, aber es kam vieles zusammen. Das war eine harte Saison – für das Team und für mich persönlich.»
Als einer von 18 Spielern kann der Schwede für sich in Anspruch nehmen, für alle drei grossen Berner Clubs gespielt zu haben. Vergleiche mag er keine ziehen. Aber Olofsson sagt: «In Biel arbeiten Trainer, Sportchef und Clubführung bereits lange zusammen. Das sorgt für viel Ruhe im Umfeld, so kannst du dich als Spieler ganz auf den Sport konzentrieren.»
Ein Haus am Meer
Olofssons gute Laune hat aber noch einen anderen Grund. Anfang Oktober erwischte ihn zwar erneut Corona – bereits zum dritten Mal. Doch die befürchteten Kopfschmerzen blieben aus, die Symptome beschränkten sich auf Fieber und Husten. «Vor allem aber habe ich zu Hause niemanden angesteckt», hält er fest. Stets mit Maske habe er sich in der Wohnung bewegt, um die drei Kinder und Frau Josefine nicht zu gefährden. «Ich versuchte, ihnen nicht zu nahe zu kommen, aber mit Kindern ist das gar nicht so einfach.»
Olofsson ist ein ausgesprochener Familienmensch. Auch wegen den Töchtern Nellie und Elise, die seit zwei Jahren eine internationale Schule in Bern besuchen, entschied er sich für den EHC Biel. Er wollte sie nicht aus ihrem Umfeld reissen und von den Schulgspändli trennen. Und dann erblickte im April auch noch Söhnchen Noah das Licht der Welt. «Uns gefällt es in dieser Region einfach. Deshalb sind wir glücklich, konnten wir hier bleiben», hält er fest.
Den zweiten Teil des Sommers verbrachten Olofssons oft am Bielersee. Ob gefroren oder flüssig, Wasser ist sein Element. Kürzlich hat er sich ein Haus direkt am Meer, in der Nähe seiner Heimatstadt Örnsköldsvik, gekauft. Dort kann Olofsson seiner Leidenschaft, dem Fischen, frönen. «In der Schweiz habe ich das noch nicht versucht. Aber ich sehe den Fischern oft zu, es scheint ihnen Spass zu machen.» Mindestens so viel Spass, wie ihm momentan das Spielen bereitet.
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