Pressespiegel 22/23

Alles rund um den EHC Biel / Tout sur le HC Bienne
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h-okay
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214361Beitrag h-okay »

Der Transfermarkt floriert wie schon lange nicht mehr. Natürlich in 1. Linie wegen der erhöhten Zahl an ausl. Spielern, plus die aktuelle Lage um die KHL.
Zahlreiche CH 4. Linien- oder Ergänzungsspieler werden sich in der SL nach einem neuen Arbeitgeber auf die Suche machen, andere werden ihre Karriere wohl definitiv beenden. Oder beenden müssen. (Blum, Rüfenacht)
Im schwed. Expressen wurde verkündet, dass Omark seinen noch 1Jahr gültigen Vertrag in Genf erfüllen werde, und zu den Grenats zurückkehrt. Auch Virtanens' Unterschrift bei Ambri ist ein klares Indiz dafür, dass wohl einige Importspieler der kommenden Saison für mehr Aufsehen sorgen werden als auch schon.
Ich denke es steht uns eine wirklich spannende Saison bevor, mit viel Spektakel schon während der Quali.
Inklusive Gerüchte oder noch nicht bestätigten Transfers (Granlund, Metsola etc.) sind bereits knapp 20 neue Importspieler verpflichtet worden..und nochmals soviele werden es sein, wenn die restlichen Teams ihre 6 Lizenzen (oder mehr) eingelöst haben. Krass! Aber nicht jedermanns Geschmack.
darky
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214363Beitrag darky »

Die National League hat auf die kommende Saison hin das Ausländer-Kontingent von vier auf sechs angehoben. Es strömen derzeit neue Import-Spieler in die Liga, 18 an der Zahl sind es bereits. Drei von diesen neuen Attraktionen, welche die National League ab dem Saisonstart zu bieten hat, stehen derzeit an der WM auf dem Eis.

Gegen Schweden bezog Gastgeber Finnland im Penaltyschiessen seine erste Niederlager an diesem Turnier, davor kamen Siege gegen Norwegen, Lettland und die USA zusammen. Bislang teilen sich Harri Säteri und Jussi Olkinuora den Platz zwischen den Pfosten im finnischen Team. Im Spiel gegen Schweden stand Säteri, Goalie der Arizona Coyotes, auf dem Eis. Der künftige Torhüter des EHC Biel-Bienne Juho Olkinuora hütete das Tor gegen Norwegen und die USA.

Dass Olkinuora überhaupt in die Schweiz beziehungsweise nach Biel wechselt, ergab sich nur durch die Verletzung von Joren van Pottelberghe. Der finnische Torhüter wird in der National League allerdings eine wahre Bereicherung sein, zumindest wenn er sich in seiner WM-Form präsentiert. Olkinuora sorgt beim Heimpublikum derzeit für Begeisterung, mit einer Fangquote von exakt 98.0 Prozent ist er derzeit der beste Goalie des Turniers. Der Shutout gegen Norwegen war vergleichsweise eine einfachere Aufgabe, kamen auch nur 20 Abschlüsse auf sein Tor geflogen. Richtig gefordert war Olkinuora aber gegen die USA. Alleine im Schlussdrittel feuerten die US-Amerikaner 16 Mal auf sein Gehäuse, nur einen einzigen Versuch musste er passieren lassen. Der 31-Jährige stellt eindrücklich unter Beweis, was der EHC Biel da gerade für eine sattelfesten Rückhalt eingekauft hat.
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Pierot
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214364Beitrag Pierot »

darky hat geschrieben: 19. Mai 2022, 13:59 Die National League hat auf die kommende Saison hin das Ausländer-Kontingent von vier auf sechs angehoben. Es strömen derzeit neue Import-Spieler in die Liga, 18 an der Zahl sind es bereits. Drei von diesen neuen Attraktionen, welche die National League ab dem Saisonstart zu bieten hat, stehen derzeit an der WM auf dem Eis.

Gegen Schweden bezog Gastgeber Finnland im Penaltyschiessen seine erste Niederlager an diesem Turnier, davor kamen Siege gegen Norwegen, Lettland und die USA zusammen. Bislang teilen sich Harri Säteri und Jussi Olkinuora den Platz zwischen den Pfosten im finnischen Team. Im Spiel gegen Schweden stand Säteri, Goalie der Arizona Coyotes, auf dem Eis. Der künftige Torhüter des EHC Biel-Bienne Juho Olkinuora hütete das Tor gegen Norwegen und die USA.

Dass Olkinuora überhaupt in die Schweiz beziehungsweise nach Biel wechselt, ergab sich nur durch die Verletzung von Joren van Pottelberghe. Der finnische Torhüter wird in der National League allerdings eine wahre Bereicherung sein, zumindest wenn er sich in seiner WM-Form präsentiert. Olkinuora sorgt beim Heimpublikum derzeit für Begeisterung, mit einer Fangquote von exakt 98.0 Prozent ist er derzeit der beste Goalie des Turniers. Der Shutout gegen Norwegen war vergleichsweise eine einfachere Aufgabe, kamen auch nur 20 Abschlüsse auf sein Tor geflogen. Richtig gefordert war Olkinuora aber gegen die USA. Alleine im Schlussdrittel feuerten die US-Amerikaner 16 Mal auf sein Gehäuse, nur einen einzigen Versuch musste er passieren lassen. Der 31-Jährige stellt eindrücklich unter Beweis, was der EHC Biel da gerade für eine sattelfesten Rückhalt eingekauft hat.
Jussi Olkinuora le nouveau Jonas Hiller du HC Bienne.
"je ne contourne pas l'adversaire, je lui passe dessus"
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214368Beitrag sega »

Es wurde erzählt, dass die Erhöhung der ausländischen Spieler das die Lohnkosten der Clubs senken werde. Dies zumal man zwei billige Ausländer aus dem Osten oder Norden (Tschechen, Slowaken, Norweger, usw.) verpflichten könne. Wenn ich unsere Ausländer fünf (Olofsson) und sechs (Olkinuora) anschaue, sind das sicher zwei Schnäppchen gewesen. :D

Von den Clubs, bei welchen Geld keine Rolle spielt (z.B. Zürich, Zug, Lausanne), erübrigt sich ein Kommentar.
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214369Beitrag Rookie »

Wieder mal eine Klausi-Analyse die den Nagel auf den Lüthi, ääääh Kopf trifft... :lol: :lol:

https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... er-leisten
Offense wins matches - Defense wins championships!
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214375Beitrag Topscorer »

Mikko Koskinen wird scheinbar neuer Goalie in Lugano. Der Wind für die CH-Goalies wird in Zukunft einiges garstiger.
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214378Beitrag h-okay »

Berratet mal wer bei solchen Kalibern von Importgoalies nächste Saison bei den CH-Torhüter ins Mittelmass abrutschen könnte. Da könnte es dem einen oder andern Trainer vielleicht noch UnWohlwend werden. Aeschlimann hin oder her. Oder in Bern kriegen sie vielleicht doch noch einen Wüthrichanfall.
Und in Genf kann man nur hoffen, dass einer ihrer beiden Torhüter De(r)Clou(x) sein wird.
Spass beiseite. Wie von Topscorer bereits erwähnt, es wird sehr schwer für die Schweizergoalies gleich gut, geschweige den besser, als die ausl. Konkurrenz zu spielen.
Ich sehe da nur 2, die da mithalten werden könnten. Genoni. Und natürlich JVP wenn er wieder fit ist😎😎
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214382Beitrag Topscorer »

Genoni, Stephan und auch Berra werden keine 10 Jahre mehr spielen, also ist fast davon auszugehen, dass ausländische Goalies die Zukunft sein werden, wenn man sieht wie wenig nachkommt. Goalies wie Schlegel, Boltshauser, Mayer oder Senn werden ins Mittelmass abrutschen, die höchstens noch bei den Schwanzvereinen einen Vertrag erhalten würden. Im dümmsten Fall erhalten sie gar keinen Vertrag mehr, wie man jetzt am Beispiel Ambri sieht, da auch die lieber einen Ausländer in die Kiste stellen.
JvP, Nyffeler, Aeschlimann und Wüthrich werden dann wohl die einzigen CH-Goalies sein, die noch die Nummer 1 sein werden.

Edit: Schon der nächste Goalie. Gemäss Watson wechselt Simon Hrubec von Avangard zum Z. Würde mir als Ludovic Waeber langsam verarscht vorkommen. Übrigens auch einer, der ins Mittelmass abrutschen wird.
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214385Beitrag h-okay »

Mit Koskinen (Lugano), Hrubec (Zsc) und Metsola (Kloten) sind 3 weitere ausl. Torhüter der "Edelklasse" auf und dran, in unsere Liga zu wechseln.
Ich mag mich nicht erinnern was die Höchstzahl an Importgoalies war, die in der gleichen Saison in unserer Liga spielten. (Doppelbürger ausgeschlossen).
Sulander und Caron. Huet und ein Schwede in Davos?Anyway. Soviele wie diese Saison gab es noch nie. Und die Qualität scheint bisher bei allen sehr gut zu sein. Könnte vielleicht die torärmste Quali aller Länder und Ligen werden😂😂
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214386Beitrag Topscorer »

Ich bin sehr gespannt wie die nächste Saison ausfällt, besonders wenn sich 80% der Liga einen Goalie der Premiumklasse in die Kiste stellen kann. Genoni, Berra, Olkinuora, Hrubec, Metsola, Koskinen, Stephan und Juvonen. Nyffeler und Aeschlimann sind top, aber lohntechnisch wohl nicht in der Premiumklasse. Für mich ist auf jeden Fall klar wer Platz 13 und 14 belegt. Weil wie der Chronist richtig sagte, ein Top-Goalie ist nicht alles, aber ohne Top-Goalie ist alles nichts.
Dazu wird es wohl darauf hinaus laufen, dass die Ausländer unsere Liga dominieren und die CH-Spieler noch die besseren Ergänzungen und Mitläufer darstellen.
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214387Beitrag Port Oilers »

Die ersten Vorbereitungsspiele EHCB 2022/23 sind bekannt:

Dolomitencup
13.08. (20:00 Uhr) EHC Biel - Eisbären Berlin
14.08. (15:45 oder 20:00 Uhr) EHC Biel - Augsburger Panthers od. HC Dynamo Pardubice

https://www.eisbaeren.de/news/detail/vo ... son-202223
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djooe
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214391Beitrag djooe »

Selon le Tages Anzeiger, Kukan au Z, c'est fait.
ICI c'est Bienne !!!!
Fier d'être un VRAI biennois. (et Orvinois aussi)
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TEE-Zug
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214392Beitrag TEE-Zug »

Toller Artikel im SoBli über JJM.
Gemäss Sonntagsblick ist Janis nichts weniger als der Chef der Nati-Verteidigung!
Sozusagen die Ernte der tollen EHCB-Nachwuchs Saat. Fière d'être Biennois.
Hugo-Habicht
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214401Beitrag Hugo-Habicht »

Le matin:
Chris Geiger
(Helsinki)
À 21 ans, Janis Moser dispute déjà son troisième championnat du monde.
À 21 ans, Janis Moser dispute déjà son troisième championnat du monde.
Urs Lindt/freshfocus
Le 15 décembre dernier, Janis Moser effectuait ses débuts en NHL, lors de la défaite à domicile des Arizona Coyotes devant les New York Rangers (2-3). Pour cette grande première, le défenseur suisse avait griffé la glace de la Gila River Arena durant 18’56’’. D’entrée, la franchise basée à Glendale, dans la banlieue de Phoenix, a tenu à montrer au Seelandais de 21 ans qu’elle comptait sur lui.
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Elle avait déjà envoyé un signal fort à l’ancien joueur du HC Bienne en le rappelant après seulement 18 matches (12 points) disputés en AHL, dans le club ferme des Tuscon Roadrunners. Ce choix, André Tourigny ne l’a pas regretté. Bien au contraire.
Comme une éponge
«Janis a été très, très bon cette saison avec nous, confirme l’entraîneur des Arizona Coyotes. Il possède une grande intelligence de jeu et est très compétiteur. Étant donné que c’est un très jeune joueur, il avait beaucoup de choses à apprendre. Mais il est venu avec un esprit ouvert et, comme une éponge, il a absorbé la formation. Janis a aussi démontré vouloir être meilleur tous les jours. On a adoré la personne, mais on a aussi adoré l’athlète. C’est un gars qui a un très beau futur en NHL.»
Ses 43 premières apparitions (15 points) tendent à confirmer les propos du technicien québécois. Mais plus que les statistiques, c’est l’impression faite par l’international suisse au sein du vestiaire arizonien qui a marqué les esprits.
«Janis pourra jouer, dans quelques années, sur un top 4 d’une équipe qui peut prétendre aux grands honneurs»
Antoine Roussel, coéquipier de Janis Moser aux Arizona Coyotes
«Janis s’est adapté super facilement à notre équipe, reconnaît Antoine Roussel. Il est arrivé et s’est senti tout de suite à l’aise. Ce qui lui a permis de performer et de se tailler une place au sein de l’équipe. C’est impressionnant pour un jeune de son âge de pouvoir s’établir aussi rapidement. Il peut encore beaucoup s’améliorer, ce qui va lui permettre d’être un défenseur complet de NHL. Ce sera assurément un gars qui pourra jouer, dans quelques années, sur un top 4 d’une équipe qui peut prétendre aux grands honneurs.»
À 32 ans, l’attaquant français sait de quoi il parle. Passé par les Dallas Stars et les Vancouver Canucks, avant de rejoindre l’Arizona l’été dernier, le natif de Roubaix a connu de nombreux partenaires durant sa carrière. Cette expérience lui a permis d’apprécier chez son jeune coéquipier un trait de caractère pas toujours bien perçu.

«Il est arrivé avec cette confiance en lui qui n’était pas désagréable, mais qui lui a permis de réussir ce qu’il a fait, explique le Tricolore.Du coup, il a eu du succès instantanément dans la Ligue. D’ailleurs, dès qu’il est arrivé, l’équipe a commencé à mieux jouer. C’est visiblement ce qu’il manquait, ce qu’il fallait à l’équipe.»
Pour Antoine Roussel, la présence de Janis Moser au sein de l’arrière-garde des Coyotes a même permis de bonifier chacune des individualités. «Janis est quelqu’un qui joue simple, qui fait des bons jeux intelligents, détaille l’attaquant. Il ne se complique pas la vie. Ça rend toutes les personnes autour de lui meilleures. Son coup de patin est aussi vraiment bon, ce qui lui permet régulièrement de se sortir de certaines situations délicates.»
Fischer sous le charme
Précieuses, ces aptitudes ont logiquement permis au Biennois d’être retenu par Patrick Fischer, pour disputer le championnat du monde en Finlande, où il démontre sortie après sortie qu’il est un pilier de l’équipe de Suisse.
«Janis est juste incroyable, s’exclame le sélectionneur national. Il est un défenseur moderne, qui possède une intelligence de jeu au-dessus de la moyenne. Il lit parfaitement le jeu, il patine bien et possède une bonne technique. C’est tout simplement un talent naturel. C’est un défenseur qui est fort en défense, mais qui va devenir de plus en plus offensif.»
«Il ne fallait pas être un prophète pour voir qu’il allait devenir un bon joueur»
Patrick Fischer, sélectionneur de l’équipe de Suisse
À Helsinki, le No 86 helvétique a inscrit trois unités (un but, deux assists) à son compteur après six rencontres. C’est déjà plus que lors de ses deux premières apparitions dans des tournois mondiaux (0 point en 2019, 2 en 2021). À l’époque, il avait toutefois été retenu avant tout pour acquérir de l’expérience.
«Lorsque je l’avais sélectionné pour son premier Championnat du monde en 2019, c’est parce qu’il sortait d’un très bon Championnat du monde juniors, rappelle Patrick Fischer. On l’avait pris à Bratislava alors qu’il n’avait que 18-19 ans. Ça ne l’avait pas empêché de très bien jouer, avant qu’il ne se blesse. Mais il ne fallait pas être un prophète pour voir qu’il allait devenir un bon joueur. Je vois d’ailleurs beaucoup de similitudes entre lui et Roman Josi dans leur façon de patiner, dans l’exécution de la passe.»
Sur les traces de Josi?
La comparaison faite par le technicien zougois est parlante, bien qu’elle ne fasse pas l’unanimité. Mais si André Tourigny refuse de tirer ce même parallèle, c’est avant tout dans le but de protéger son prodige.
«Je pense que c’est tôt pour lui mettre ce genre de pression, avertit celui qui officie comme entraîneur assistant du Canada à Helsinki. C’est un joueur qui n’est pas encore à son plein potentiel. Il y a encore beaucoup de place pour qu’il s’améliore. On va voir jusqu’où ça peut aller, mais s’il garde la même attitude, la même éthique de travail, alors il aura la possibilité de largement s’améliorer.»
«Ce ne serait pas honnête de le comparer à un gars qui a mis 96 points dans la Ligue cette saison»
Antoine Roussel, coéquipier de Janis Moser aux Arizona Coyotes
Antoine Roussel abonde dans le sens de son entraîneur en club. «Ce serait prématuré de mettre ce genre d’étiquette à Janis, prévient-il. Ça lui mettrait de la pression pour rien. Il a bien sûr beaucoup de qualités et c’est un niveau qu’il pourra peut-être atteindre par la suite, mais c’est lui mettre beaucoup de pression pour rien alors qu’il n’a que 21 ans. Ce ne serait pas honnête de le comparer à un gars qui a mis 96 points dans la Ligue cette saison. Je reconnais volontiers que son style de jeu se rapproche de celui de Roman Josi. Mais rappelez-vous, ce dernier n’était pas aussi bon qu’actuellement lorsqu’il est arrivé dans la Ligue. Il lui a fallu grandir pour atteindre pareil niveau.»
À 21 ans, Janis Moser a tout le temps devant lui pour se développer. Et pour s’affranchir, un jour, de son idole.
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Re: Pressespiegel 22/23

Beitrag: # 214420Beitrag Topscorer »

Ausgezeichnete Spieler fluten die Schweiz

Die Schweizer Klubs verpflichten viele hochkarätige Ausländer. Wegen des Kriegs in der Ukraine meiden etliche Spieler die russische Liga KHL. Darum hat der EHCB nur einmal zugegriffen.

Moritz Bill
Die Transfermeldungen reissen nicht ab. Am Donnerstag vermeldete der HC Davos die Verpflichtung des Schweden Joakim Nordström, am Mittwoch gaben die ZSC Lions den Zuzug des Tschechen Simon Hrubec bekannt. In der Zwischensaison sind Verpflichtungen von ausländischen Spielern an und für sich nichts Besonderes – die Namen, die die Klubs in den letzten Wochen verkündeten, sind es hingegen schon.

Viele von ihnen verdienen das Prädikat hochkarätig. Und sie haben alle etwas gemein: Letzte Saison waren diese Spieler in der Kontinental Hockey League (KHL) engagiert. Diese gilt hinter der nordamerikanischen National Hockey League (NHL) als zweitbeste Liga der Welt, dementsprechend viel Geld gibt es dort zu verdienen. Doch seit Kriegsbeginn in der Ukraine hat die Attraktivität der KHL bei den Spielern stark gelitten. Denn die KHL ist ein russisches Produkt. Das finnische Team Jokerit Helsinki, das bislang an der KHL teilnahm, hat sich zum Beispiel bereits aus der internationalen Liga zurückgezogen.

Mehr Qualität für weniger Geld

Diese Umstände sorgen natürlich mächtig für Bewegung auf dem Transfermarkt. Zumal Finnland seinen Spielern mit dem Ausschluss aus der Nationalmannschaft droht, sollten sie weiterhin in der KHL ihr Geld verdienen. Somit spielen nun Top-Spieler, deren Wechsel in die Schweiz vor einem Jahr noch unrealistisch gewesen war, kommende Saison in der National League. Im vergangenen Monat setzten nicht weniger als elf Ex-KHL-Spieler ihre Unterschrift unter einen Vertrag eines Schweizer Klubs. Acht von ihnen bringen NHL-Erfahrung mit.

Der EHC Biel war eines der ersten Schweizer Teams, das die Gunst der Stunde nutzte. Juho Olkinuora, der im Tor den verletzten Joren van Pottelberghe ersetzt, hätte ohne die Entwicklungen in der Ukraine ziemlich sicher nicht von Metallurg ins Seeland gewechselt. «Er hat zu einem sehr fairen Preis bei uns unterschrieben», sagt Daniel Villard, Geschäftsführer des EHCB. Olkinuora verdient hier also deutlich weniger als in Russland. Zudem bewiesen die Bieler ein goldenes Händchen, indem sie sich die Dienste des finnischen Goalies schon vor der WM sicherten, an der er bekanntlich als bester Spieler des Turniers glänzte.

Kein Glück mit weiser Voraussicht

Ansonsten hatte der EHC Biel weniger Glück, weil er im Gegensatz zu vielen anderen Klubs seine restlichen fünf Ausländerpositionen schon früh besetzt hatte. Im Hinblick auf die Erhöhung der erlaubten Anzahl Ausländer auf sechs war diese Absicherung damals ein kluger Zug. Niemand konnte zu diesem Zeitpunkt den Kriegsausbruch und die Folgen auf den Eishockeymarkt voraussehen. Darüber ärgern tut man sich beim EHCB aber nicht, Villard sagt: «Wir sind vollends überzeugt von unseren weiteren Import-Spielern. Rajala und Sallinen spielten ebenfalls eine top WM, Lööv überzeugte uns letzte Saison sehr, Yakovenkos Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen und Olofsson war in Langnau lange Zeit Liga-Topskorer.»

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Kommt hinzu, dass diese Spieler die Schweizer Liga schon kennen. Ob ein anderswo renommierter Spieler auch hierzulande glänzt, ist im Vorhinein nie klar. Die Seeländer machten diesen Erfahrung mit Matt Ellison: Der Kanadier war in der KHL ein absoluter Top-Shot, in Biel funktionierte er überhaupt nicht, zerstritt sich bald einmal mit dem damaligen Trainer Kevin Schläpfer und brach das Gastspiel nach nur sieben Matches ab. In eine ähnliche Kategorie fällt der US-Amerikaner Tim Stapleton. Villard sagt: «In der KHL und bei uns wird nicht dasselbe Eishockey praktiziert. In der Schweiz ist mehr Geschwindigkeit im Spiel, es geht schneller hin und her. In der KHL stehen vielerorts taktische Elemente im Vordergrund.» Dennoch, dank so vielen ausgezeichneten neuen Spielern wird die Schweizer Liga an Attraktivität zulegen. Das sei für das Produkt National League definitiv ein Gewinn, sagt der EHCB-Manager. «Der Hintergrund mit dem Krieg ist tragisch. Aber rein sportlich betrachtet erwartet uns eine tolle Saison.»

Wir sind vollends überzeugt von unseren ausländischen Spielern.
Daniel Villard, Geschäftsführer EHC Biel
Wird unter diesen Voraussetzungen auch der EHC Biel nochmals aktiv? Zwar stehen bereits sechs Ausländer unter Vertrag, doch sobald van Pottelberghe wieder eingesetzt werden kann, könnten in diesen Partien sechs ausländische Feldspieler eingesetzt werden. Villard winkt ab, vorerst: «Unser Budget ist ausgereizt, mit der Verpflichtung eines weiteren Goalies hatten wir nicht gerechnet. Deshalb gehe ich davon aus, dass wir die Saison mit diesen sechs bestreiten werden. Vorausgesetzt natürlich, keiner verletzt sich gravierend.»

Greift der EHCB nochmals zu?

Ob man, wie in vergangenen Jahren üblich, für die Saisonschlussphase noch einen Ersatzausländer holen wird, macht Villard von den Entwicklungen auf der Einnahmeseite abhängig. Wie es mit Covid und allfälligen Restriktionen weitergeht, ist nicht absehbar. Und auch die Folgen des Kriegs könnten Einfluss auf das Konsumverhalten des Publikums nehmen. «Falls wir die Einnahmen stabilisieren können und darum finanzielle Möglichkeiten entstehen, könnte ein weiterer Ausländer zum Thema werden.»
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