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Pressespiegel 22/23
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Re: Pressespiegel 22/23
Trainer Antti Törmänen erklärt die missratene Vorbereitung des EHCB und schätzt die Konkurrenz ein
Vor dem Meisterschaftsstart spricht EHC-Biel-Trainer Antti Törmänen über intensive Trainings, müde Spieler und das Spielsystem. Und er sagt, warum er lieber ein Cowboy als ein Pirat wäre.
Ich will ehrlich sein: Ich war in den letzten Jahren nie so skeptisch vor dem Saisonstart, wie ich es heute bin. Mit welchen Argumenten überzeugen Sie mich, dass dem EHC Biel doch eine erfreuliche Saison bevorsteht?
Antti Törmänen: Sie können denken, was immer Sie wollen. Es ist nicht mein Job, an Ihren Gedanken etwas zu ändern. (schmunzelt) Unser Ziel war es, zum Saisonstart bereit zu sein. Und das sind wir.
Die Resultate der Testspiele waren schlecht. Was für Schlüsse haben Sie daraus gezogen?
Einerseits hatten wir viele Verletzte zu beklagen. Andererseits haben wir eben viele Dinge getestet. Ein wichtiger Aspekt war unser intensives Training, wir arbeiteten physisch so hart wie nie zuvor. Das führte manchmal dazu, dass die Spieler vor einem Match müde waren. Vor einem Meisterschaftsspiel gestalten wir den Trainingsplan natürlich anders. Dennoch konnten wir aus diesen Matches wichtige Erkenntnisse gewinnen, denn während einer langen Saison werden wir nicht immer ausgeruht, sondern manchmal eben auch müde sein.
Sportchef Martin Steinegger war mit manchen Auftritten gar nicht zufrieden und enttäuscht darüber, dass anscheinend nicht alle immer voll fokussiert waren …
… (unterbricht) Das hat eben viel damit zu tun, wie intensiv das Training zuvor war. Ich war zufrieden mit dem Einsatz im Training, doch – überspitzt gesagt – ruhten wir uns dann im anschliessenden Spiel aus. Wir Coaches pushten und motivierten die Spieler dann nicht gleichermassen, wie wir es vor und während den Spielen in der Meisterschaft tun werden.
In den Testspielen machte es manchmal den Eindruck, als ob die Spieler nicht genau wüssten, wie sie sich in gewissen Situationen verhalten müssen. Aber das Team hat ja kaum Veränderungen erfahren und Sie haben nicht vieles am System geändert, oder doch?
Selbstverständlich haben wir gewisse Dinge ausprobiert. Daraus konnten wir wertvolle Informationen sammeln. Und natürlich werden wir dieses Jahr das eine oder andere anders machen.
Aber wir können schon noch Biels bekannte Spielweise mit viel Puckbesitz erwarten?
Ja klar, aber es steht immer auch ein zweites Team auf dem Eis. Und logischerweise versuchen die Gegner, uns an unserem Spiel zu hindern. Trotzdem werden wir auf unsere Stärken setzen, nämlich auf unsere Skills und auf unsere Fähigkeiten im Schlittschuhlaufen.
Die Liga ist grösser und durch die Erhöhung der Anzahl Ausländer wahrscheinlich stärker geworden. Was erwarten Sie für eine Saison?
Uns erwartet eine grosse Herausforderung. In der Tat hat die Konkurrenz starke Teams zusammengestellt – auf dem Papier. Entscheidend wird aber auch sein, wie gut die Atmosphäre innerhalb der Mannschaft ist. Nicht alle Spieler werden glücklich über ihre Position in der Teamhierarchie sein. Aber letztlich müssen wir uns vor allem Gedanken über uns machen, darüber, wie wir das Beste aus dieser Mannschaft herausholen können.
Die Mannschaft ist die zweitälteste der Liga. Ein Umbruch steht bald mal an. Macht Ihnen das mit Blick auf die anstehende Saison Sorgen?
Darüber denke ich nicht wirklich nach. Damien Brunner hatte letzte Saison zum Beispiel mit 35 seine beste Saison seit Jahren. Roman Cervenka macht auch keine allzu schlechte Figur (Stürmer Rapperswil-Jona, wird im Dezember 37 und machte im Eröffnungsspiel am Mittwoch ein Tor und einen Assist, Anm. d. Red.). Ich denke, Erfahrung ist ein wichtiger Faktor, um während der ganzen Saison Leistung zu bringen. Zudem sind wir bezüglich spezifischem Training und Ernährung heute weiter, weshalb Spieler länger auf einem hohen Level spielen können als früher.
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Re: Pressespiegel 22/23
Eine Spielsperre und Busse gegen Alexander Yakovenko
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Re: Pressespiegel 22/23
Yep, j'aurais une question sur le site en ligne du club pour l'achat des billets, je mets ça ici parce que pas envie de créer un nouveau sujet...
Avant, quand on achetait en ligne, on pouvait voir le nombre de places restantes à disposition, et ceci par secteur...
Est-ce toujours le cas, parce je ne vois plus la possibilité, mais j'ai aussi la mémoire qui flanche parfois...
Merci de vos réponses, et bon match à tous!
Avant, quand on achetait en ligne, on pouvait voir le nombre de places restantes à disposition, et ceci par secteur...
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Zaugg @ Watson
https://www.watson.ch/sport/eismeister% ... enstaenden
Herrliche Glosse aus dem Hause Zaugg zu Würfen von Gegenständen aufs Eis.
Im neuen Eisstadion sind wir hier glaubs ein wenig braver geworden. Sarinas TV Kameras sei Dank.
Herrliche Glosse aus dem Hause Zaugg zu Würfen von Gegenständen aufs Eis.
Einmal? Im alten Eisstadion war das eine Zeitlang Usus...Einmal ist auch schon der Wurf eines toten Fisches rapportiert worden.
Im neuen Eisstadion sind wir hier glaubs ein wenig braver geworden. Sarinas TV Kameras sei Dank.
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Re: Pressespiegel 22/23
Der Witz welchen der Eismeister über Ambri macht... Da wird auch in Zukunft alles erlaubt sein, man hat dann einfach nichts gesehen oder die Aufnahmen gelöscht. Beispiele gibts ja genügend
Das Tessin ist in dieser Hinsicht m.E. rechtsfreier Raum. Nicht erst seit dem denkwürdigen Stuhlwurf im Final
Das Tessin ist in dieser Hinsicht m.E. rechtsfreier Raum. Nicht erst seit dem denkwürdigen Stuhlwurf im Final
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Re: Pressespiegel 22/23
https://www.nationalleague.ch/news/eine ... -yakovenko
Solche Dinge müssen sofort aufhören. Ich würde Yako und Grossmann antraben lassen.
Solche Dinge müssen sofort aufhören. Ich würde Yako und Grossmann antraben lassen.
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Re: Pressespiegel 22/23
Ja, da stimme ich dir gerne zu. Man unterscheidet hibeim slew footing grundsätzlich ob es aktiv oder passiv geschah. Aktiv: man fährt oder tritt dem Gegner mit voller Absicht von hinten, (selten seitlich, ganz selten von vorne) in die Skates. Wird in der NHL härter bestraft als bei uns. Bei Verletzungsfolge noch härter.CrashIce hat geschrieben: ↑19. Sep 2022, 11:47 https://www.nationalleague.ch/news/eine ... -yakovenko
Solche Dinge müssen sofort aufhören. Ich würde Yako und Grossmann antraben lassen.
Passiv: ein Spieler kann z.B. in einem fairen Bandenduell kurz aus der Balance geraten, und so ein unabsichtliches slew footing begehen. Dann gibt's entweder 2 Min., oder gar keine Strafe. Und auch keine nachträglichen Sperren aufgebrummt.
Auf unser Team bezogen: ein so erfahrener Spieler wie Grossmann dürfte sich eigentlich im eigenen slot von 2-3 Schubsern in den Rücken nicht zu "dreckigen" Revanchefouls provozieren lassen! Und erst recht nicht durch verbale Nettigkeiten.
Das Selbe gilt auch für Yakovenko und überhaupt für Alle!
Ich bin aber auch ganz klar ein Befürworter von durch Schiedsrichter "zugelassenen Zweikämpfen" nach Vorbild der NHL. Insbesondere bei gehässigen Partien wirken diese oft wie ein Ventil, und verhindern dann eine "Schnitzel- und Hexenjagd" wie es uns der Lhc und der Z letzte Saison so unrühmlich präsentierten.
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Re: Pressespiegel 22/23
Vielen Dank !Topscorer hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 12:38Trainer Antti Törmänen erklärt die missratene Vorbereitung des EHCB und schätzt die Konkurrenz ein
Vor dem Meisterschaftsstart spricht EHC-Biel-Trainer Antti Törmänen über intensive Trainings, müde Spieler und das Spielsystem. Und er sagt, warum er lieber ein Cowboy als ein Pirat wäre.
Ich will ehrlich sein: Ich war in den letzten Jahren nie so skeptisch vor dem Saisonstart, wie ich es heute bin. Mit welchen Argumenten überzeugen Sie mich, dass dem EHC Biel doch eine erfreuliche Saison bevorsteht?
Antti Törmänen: Sie können denken, was immer Sie wollen. Es ist nicht mein Job, an Ihren Gedanken etwas zu ändern. (schmunzelt) Unser Ziel war es, zum Saisonstart bereit zu sein. Und das sind wir.
Die Resultate der Testspiele waren schlecht. Was für Schlüsse haben Sie daraus gezogen?
Einerseits hatten wir viele Verletzte zu beklagen. Andererseits haben wir eben viele Dinge getestet. Ein wichtiger Aspekt war unser intensives Training, wir arbeiteten physisch so hart wie nie zuvor. Das führte manchmal dazu, dass die Spieler vor einem Match müde waren. Vor einem Meisterschaftsspiel gestalten wir den Trainingsplan natürlich anders. Dennoch konnten wir aus diesen Matches wichtige Erkenntnisse gewinnen, denn während einer langen Saison werden wir nicht immer ausgeruht, sondern manchmal eben auch müde sein.
Sportchef Martin Steinegger war mit manchen Auftritten gar nicht zufrieden und enttäuscht darüber, dass anscheinend nicht alle immer voll fokussiert waren …
… (unterbricht) Das hat eben viel damit zu tun, wie intensiv das Training zuvor war. Ich war zufrieden mit dem Einsatz im Training, doch – überspitzt gesagt – ruhten wir uns dann im anschliessenden Spiel aus. Wir Coaches pushten und motivierten die Spieler dann nicht gleichermassen, wie wir es vor und während den Spielen in der Meisterschaft tun werden.
In den Testspielen machte es manchmal den Eindruck, als ob die Spieler nicht genau wüssten, wie sie sich in gewissen Situationen verhalten müssen. Aber das Team hat ja kaum Veränderungen erfahren und Sie haben nicht vieles am System geändert, oder doch?
Selbstverständlich haben wir gewisse Dinge ausprobiert. Daraus konnten wir wertvolle Informationen sammeln. Und natürlich werden wir dieses Jahr das eine oder andere anders machen.
Aber wir können schon noch Biels bekannte Spielweise mit viel Puckbesitz erwarten?
Ja klar, aber es steht immer auch ein zweites Team auf dem Eis. Und logischerweise versuchen die Gegner, uns an unserem Spiel zu hindern. Trotzdem werden wir auf unsere Stärken setzen, nämlich auf unsere Skills und auf unsere Fähigkeiten im Schlittschuhlaufen.
Die Liga ist grösser und durch die Erhöhung der Anzahl Ausländer wahrscheinlich stärker geworden. Was erwarten Sie für eine Saison?
Uns erwartet eine grosse Herausforderung. In der Tat hat die Konkurrenz starke Teams zusammengestellt – auf dem Papier. Entscheidend wird aber auch sein, wie gut die Atmosphäre innerhalb der Mannschaft ist. Nicht alle Spieler werden glücklich über ihre Position in der Teamhierarchie sein. Aber letztlich müssen wir uns vor allem Gedanken über uns machen, darüber, wie wir das Beste aus dieser Mannschaft herausholen können.
Die Mannschaft ist die zweitälteste der Liga. Ein Umbruch steht bald mal an. Macht Ihnen das mit Blick auf die anstehende Saison Sorgen?
Darüber denke ich nicht wirklich nach. Damien Brunner hatte letzte Saison zum Beispiel mit 35 seine beste Saison seit Jahren. Roman Cervenka macht auch keine allzu schlechte Figur (Stürmer Rapperswil-Jona, wird im Dezember 37 und machte im Eröffnungsspiel am Mittwoch ein Tor und einen Assist, Anm. d. Red.). Ich denke, Erfahrung ist ein wichtiger Faktor, um während der ganzen Saison Leistung zu bringen. Zudem sind wir bezüglich spezifischem Training und Ernährung heute weiter, weshalb Spieler länger auf einem hohen Level spielen können als früher.
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Re: Pressespiegel 22/23
ajour.ch
EHC Biel: Kessler will den Topskorer-Helm behalten
Tino Kessler bestreitet erstmals ein Spiel im Topskorer-Outfit. Der Bieler Stürmer verrät, welche Bedeutung die Auszeichnung für ihn hat und wie am Dienstag der SCB bezwungen werden soll.
Francisco Rodriguez
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Drittes Meisterschaftsspiel, dritter Bieler Topskorer: Nach Captain Gaëtan Haas und Verteidiger Beat Forster wird nun Tino Kessler mit dem gelben Helm auf dem Kopf und im markanten Trikot im Flammen-Design einlaufen. «Man sieht immer die Topstars mit diesem Helm spielen, und auf einmal trägt man ihn selbst», sagt Kessler. «Es ist das erste Mal in meiner Karriere und zeigt, dass ich einen sehr guten Start hatte. Ich darf allerdings die Auszeichnung nicht überbewerten, schliesslich sind ja erst zwei Spiele vorbei.»
Zwei Partien, in denen Kessler spielentscheidend war. Am Freitag in Lausanne erzielte er im Mitteldrittel den wichtigen Ausgleich zum 1:1, der die letztlich erfolgreichen Bieler ins Spiel zurückbrachte. Tags darauf beim 2:0-Heimsieg gegen Genève-Servette leistete Kessler die Vorarbeit zum Führungstreffer von Haas, ehe er in der Schlussphase mit seinem Tor die Partie entschied. Von den Gefühlen übermannt, sprang er jubelnd an die Plexiglasscheibe vor den Stehplatzfans und feierte mit ihnen den Siegestreffer. Am Schluss wurde er zum besten Bieler gewählt. Starke Emotionen an einem überaus gelungenen EHC-Abend.
Noch ist nicht alles perfekt
Am Montag, mit etwas mehr Abstand, macht Kessler einen gefassten Eindruck. Im Mittagstraining sind die Bieler von ihrem Coachingstaff auf den nächsten Gegner eingestimmt worden. Trotz des Traumstarts mit dem Punktemaximum sei nicht alles perfekt gewesen, wie Kessler erklärt. «Wir müssen die Scheibe konsequenter aus unserer Zone bringen.» Man habe in diesen Aktionen den Servettiens zu viele Chancen zugestanden. «Der andere Punkt, den wir verbessern müssen, ist das Forechecking, um beim Gegner mehr Scheibenverluste zu provozieren.» Die Partien hätten ebenso gut auf die andere Seite kippen können. «Wir konnten uns auf einen sehr guten Goalie abstützen», lobt Kessler die Leistung des Finnen Harri Säteri, der auch bei der nächsten Aufgabe einiges zu tun haben wird.
SCB in seinem Stolz verletzt
Am Dienstag gegen Bern erwarten die Bieler ein hartes und enges Derby. Man dürfe sich nicht von der aktuellen Tabellensituation täuschen lassen. Zwischen dem Tabellenzweiten Biel und dem noch sieglosen SCB liegen zwölf Ränge – umso aggressiver dürften die in ihrem Stolz verletzten Berner beim Erzrivalen in der Tissot Arena den ersten Saisonerfolg anstreben. Kessler und seine Kollegen sind bereit, um auch diese Herausforderung zu meistern. Der 26-jährige Bündner wird wiederum den Platz in der Sturmformation mit Luca Cunti und Damien Brunner einnehmen, da der an einer Gehirnerschütterung laborierende Mike Künzle noch nicht fit ist (siehe Zweittext). «Ich fühle mich in dieser Linie sehr gut», sagt Kessler. «Cunti hat einen sehr guten Speed durch die Mitte und Brunner ist Weltklasse, was mir natürlich auch hilft.»
Ein bemerkenswerter Aufstieg
Kessler, der Ende 2019 sein Debüt im Seeland gab, hat beim EHC Biel einen bemerkenswerten Aufstieg vom Ergänzungsspieler zum Leistungsträger gemacht. «Tino Kessler kam als Raupe zu uns und hat schon letzte Saison verschiedentlich gezeigt, dass er bereits gut fliegen kann», sagt Assistenztrainer Thomas Zamboni. «Die vielen guten Sachen, die er schon hatte, konnte er hier weiterentwickeln.» Dies sei auch dem grossen Einsatz geschuldet, der Kessler leiste. «Er hat immer gut gearbeitet und liess sich nie unterkriegen. Auch dann nicht, als er nur als Springer eingesetzt wurde.» Beim Auftakt ins Sommertraining verdrehte sich Kessler den Fuss. «Deshalb hat er zu Beginn mehr individuell trainiert und dabei unsere Vorgaben perfekt umgesetzt.» Zamboni attestiert ihm eine ausgezeichnete Arbeitsmoral. «Er hat auch zusätzliche Einheiten geleistet. Umso schöner ist es nun zu sehen, wie weit man mit einer solchen Einstellung kommen kann.»
Kessler schaut bei Brunner ab
Kessler ist sich bewusst, dass er sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf. «Die Richtung stimmt. Ich möchte aber natürlich noch weiter hinauf», sagt er. Der direkte Zug aufs Tor und der Killerinstinkt, an denen er in den letzten Saisons speziell gearbeitet hatte, seien für ihn nach wie vor zentrale Themen. «Ich muss mich diesbezüglich weiter verbessern.» Auch die kleinen Tricks, die Weltklassespieler so drauf hätten, möchte er sich aneignen. «Ich kann das zum Beispiel bei Brunner gut abschauen, der solche Plays sehr wirkungsvoll macht.» Wie lange Kessler an der Seite von Brunner stürmen wird, dürfte unter anderem davon abhängen, wann und wie stark Künzle aus der Verletzungspause zurückkehrt.
Am Dienstagabend will der neue Bieler Topskorer mit einem soliden Auftritt sein Team unterstützen und nun Berns Defensive bezwingen. «Ich werde versuchen, meine Rolle mit diesem speziellen Helm auf dem Kopf so gut es geht zu geniessen und ihn solange wie möglich zu behalten», sagt Kessler. «Und sollte ihn jemand anderes übernehmen, dann bin ich für ihn auch glücklich.» Das Einzige, was jetzt zähle, sei der nächste Sieg.
Hischier ist heute fraglich
Neben den schon länger verletzt gemeldeten Mike Künzle und Joren van Pottelberghe fehlten am Montag im Training auch Luca Hischier, Jesper Olofsson und Damien Brunner. Hischier, der im Startspiel gegen Lausanne einen Puck an das Knie erhalten hatte und gegen Genève-Servette die schmerzhafte Stelle immer noch spürte, liess sich genauer untersuchen. Ein MRI soll Gewissheit bringen, wie schlimm die Verletzung ist, und ob Hischier bestenfalls gegen den SC Bern wieder einsatzbereit ist.
Bei Olofsson, der Erkältungssymptome hat, wollten die EHC-Verantwortlichen kein unnötiges Risiko eingehen und gewährten ihm eine Ruhepause, ehe kurzfristig über einen möglichen Einsatz entschieden wird. Brunner seinerseits blieb dem Eis ebenfalls fern, was laut Assistenztrainer Zamboni nur ein Entscheid des richtigen Energiemanagements gewesen sei. Gegen Bern werde mit ihm gerechnet.
In der Abwehr ist der zuletzt gesperrte Alexander Yakovenko zurückgekehrt, womit Yanick Stampfli wieder siebenter Verteidiger wird und Noah Delémont auf die Tribüne verbannt. (fri)
EHC Biel: Kessler will den Topskorer-Helm behalten
Tino Kessler bestreitet erstmals ein Spiel im Topskorer-Outfit. Der Bieler Stürmer verrät, welche Bedeutung die Auszeichnung für ihn hat und wie am Dienstag der SCB bezwungen werden soll.
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Drittes Meisterschaftsspiel, dritter Bieler Topskorer: Nach Captain Gaëtan Haas und Verteidiger Beat Forster wird nun Tino Kessler mit dem gelben Helm auf dem Kopf und im markanten Trikot im Flammen-Design einlaufen. «Man sieht immer die Topstars mit diesem Helm spielen, und auf einmal trägt man ihn selbst», sagt Kessler. «Es ist das erste Mal in meiner Karriere und zeigt, dass ich einen sehr guten Start hatte. Ich darf allerdings die Auszeichnung nicht überbewerten, schliesslich sind ja erst zwei Spiele vorbei.»
Zwei Partien, in denen Kessler spielentscheidend war. Am Freitag in Lausanne erzielte er im Mitteldrittel den wichtigen Ausgleich zum 1:1, der die letztlich erfolgreichen Bieler ins Spiel zurückbrachte. Tags darauf beim 2:0-Heimsieg gegen Genève-Servette leistete Kessler die Vorarbeit zum Führungstreffer von Haas, ehe er in der Schlussphase mit seinem Tor die Partie entschied. Von den Gefühlen übermannt, sprang er jubelnd an die Plexiglasscheibe vor den Stehplatzfans und feierte mit ihnen den Siegestreffer. Am Schluss wurde er zum besten Bieler gewählt. Starke Emotionen an einem überaus gelungenen EHC-Abend.
Noch ist nicht alles perfekt
Am Montag, mit etwas mehr Abstand, macht Kessler einen gefassten Eindruck. Im Mittagstraining sind die Bieler von ihrem Coachingstaff auf den nächsten Gegner eingestimmt worden. Trotz des Traumstarts mit dem Punktemaximum sei nicht alles perfekt gewesen, wie Kessler erklärt. «Wir müssen die Scheibe konsequenter aus unserer Zone bringen.» Man habe in diesen Aktionen den Servettiens zu viele Chancen zugestanden. «Der andere Punkt, den wir verbessern müssen, ist das Forechecking, um beim Gegner mehr Scheibenverluste zu provozieren.» Die Partien hätten ebenso gut auf die andere Seite kippen können. «Wir konnten uns auf einen sehr guten Goalie abstützen», lobt Kessler die Leistung des Finnen Harri Säteri, der auch bei der nächsten Aufgabe einiges zu tun haben wird.
SCB in seinem Stolz verletzt
Am Dienstag gegen Bern erwarten die Bieler ein hartes und enges Derby. Man dürfe sich nicht von der aktuellen Tabellensituation täuschen lassen. Zwischen dem Tabellenzweiten Biel und dem noch sieglosen SCB liegen zwölf Ränge – umso aggressiver dürften die in ihrem Stolz verletzten Berner beim Erzrivalen in der Tissot Arena den ersten Saisonerfolg anstreben. Kessler und seine Kollegen sind bereit, um auch diese Herausforderung zu meistern. Der 26-jährige Bündner wird wiederum den Platz in der Sturmformation mit Luca Cunti und Damien Brunner einnehmen, da der an einer Gehirnerschütterung laborierende Mike Künzle noch nicht fit ist (siehe Zweittext). «Ich fühle mich in dieser Linie sehr gut», sagt Kessler. «Cunti hat einen sehr guten Speed durch die Mitte und Brunner ist Weltklasse, was mir natürlich auch hilft.»
Ein bemerkenswerter Aufstieg
Kessler, der Ende 2019 sein Debüt im Seeland gab, hat beim EHC Biel einen bemerkenswerten Aufstieg vom Ergänzungsspieler zum Leistungsträger gemacht. «Tino Kessler kam als Raupe zu uns und hat schon letzte Saison verschiedentlich gezeigt, dass er bereits gut fliegen kann», sagt Assistenztrainer Thomas Zamboni. «Die vielen guten Sachen, die er schon hatte, konnte er hier weiterentwickeln.» Dies sei auch dem grossen Einsatz geschuldet, der Kessler leiste. «Er hat immer gut gearbeitet und liess sich nie unterkriegen. Auch dann nicht, als er nur als Springer eingesetzt wurde.» Beim Auftakt ins Sommertraining verdrehte sich Kessler den Fuss. «Deshalb hat er zu Beginn mehr individuell trainiert und dabei unsere Vorgaben perfekt umgesetzt.» Zamboni attestiert ihm eine ausgezeichnete Arbeitsmoral. «Er hat auch zusätzliche Einheiten geleistet. Umso schöner ist es nun zu sehen, wie weit man mit einer solchen Einstellung kommen kann.»
Kessler schaut bei Brunner ab
Kessler ist sich bewusst, dass er sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen darf. «Die Richtung stimmt. Ich möchte aber natürlich noch weiter hinauf», sagt er. Der direkte Zug aufs Tor und der Killerinstinkt, an denen er in den letzten Saisons speziell gearbeitet hatte, seien für ihn nach wie vor zentrale Themen. «Ich muss mich diesbezüglich weiter verbessern.» Auch die kleinen Tricks, die Weltklassespieler so drauf hätten, möchte er sich aneignen. «Ich kann das zum Beispiel bei Brunner gut abschauen, der solche Plays sehr wirkungsvoll macht.» Wie lange Kessler an der Seite von Brunner stürmen wird, dürfte unter anderem davon abhängen, wann und wie stark Künzle aus der Verletzungspause zurückkehrt.
Am Dienstagabend will der neue Bieler Topskorer mit einem soliden Auftritt sein Team unterstützen und nun Berns Defensive bezwingen. «Ich werde versuchen, meine Rolle mit diesem speziellen Helm auf dem Kopf so gut es geht zu geniessen und ihn solange wie möglich zu behalten», sagt Kessler. «Und sollte ihn jemand anderes übernehmen, dann bin ich für ihn auch glücklich.» Das Einzige, was jetzt zähle, sei der nächste Sieg.
Hischier ist heute fraglich
Neben den schon länger verletzt gemeldeten Mike Künzle und Joren van Pottelberghe fehlten am Montag im Training auch Luca Hischier, Jesper Olofsson und Damien Brunner. Hischier, der im Startspiel gegen Lausanne einen Puck an das Knie erhalten hatte und gegen Genève-Servette die schmerzhafte Stelle immer noch spürte, liess sich genauer untersuchen. Ein MRI soll Gewissheit bringen, wie schlimm die Verletzung ist, und ob Hischier bestenfalls gegen den SC Bern wieder einsatzbereit ist.
Bei Olofsson, der Erkältungssymptome hat, wollten die EHC-Verantwortlichen kein unnötiges Risiko eingehen und gewährten ihm eine Ruhepause, ehe kurzfristig über einen möglichen Einsatz entschieden wird. Brunner seinerseits blieb dem Eis ebenfalls fern, was laut Assistenztrainer Zamboni nur ein Entscheid des richtigen Energiemanagements gewesen sei. Gegen Bern werde mit ihm gerechnet.
In der Abwehr ist der zuletzt gesperrte Alexander Yakovenko zurückgekehrt, womit Yanick Stampfli wieder siebenter Verteidiger wird und Noah Delémont auf die Tribüne verbannt. (fri)
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Re: Pressespiegel 22/23
Je me suis aussi inscrit... Apparemment on recevra un code par mail "quand l'application sera disponible.....". Ce qui n'est pas encore le cas.fangio hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 17:15 Yep, j'aurais une question sur le site en ligne du club pour l'achat des billets, je mets ça ici parce que pas envie de créer un nouveau sujet...
Avant, quand on achetait en ligne, on pouvait voir le nombre de places restantes à disposition, et ceci par secteur...
Est-ce toujours le cas, parce je ne vois plus la possibilité, mais j'ai aussi la mémoire qui flanche parfois...
Merci de vos réponses, et bon match à tous!
ICI c'est Bienne !!!!
Fier d'être un VRAI biennois. (et Orvinois aussi)
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Re: Pressespiegel 22/23
Merci.djooe hat geschrieben: ↑22. Sep 2022, 12:17Je me suis aussi inscrit... Apparemment on recevra un code par mail "quand l'application sera disponible.....". Ce qui n'est pas encore le cas.fangio hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 17:15 Yep, j'aurais une question sur le site en ligne du club pour l'achat des billets, je mets ça ici parce que pas envie de créer un nouveau sujet...
Avant, quand on achetait en ligne, on pouvait voir le nombre de places restantes à disposition, et ceci par secteur...
Est-ce toujours le cas, parce je ne vois plus la possibilité, mais j'ai aussi la mémoire qui flanche parfois...
Merci de vos réponses, et bon match à tous!
Mais je parlais même pas de l'appli, je parlais du site du club, pour acheter les billets en print at home, qui fonctionne bien.
Par contre, on ne voit plus le nombre restant de places...
Rien de grave en fait, on verra bien...
- djooe
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Re: Pressespiegel 22/23
Oupssss.... Désolé, me suis trompé. C est pas à ton post que je voulais répondrefangio hat geschrieben: ↑23. Sep 2022, 18:24Merci.djooe hat geschrieben: ↑22. Sep 2022, 12:17Je me suis aussi inscrit... Apparemment on recevra un code par mail "quand l'application sera disponible.....". Ce qui n'est pas encore le cas.fangio hat geschrieben: ↑17. Sep 2022, 17:15 Yep, j'aurais une question sur le site en ligne du club pour l'achat des billets, je mets ça ici parce que pas envie de créer un nouveau sujet...
Avant, quand on achetait en ligne, on pouvait voir le nombre de places restantes à disposition, et ceci par secteur...
Est-ce toujours le cas, parce je ne vois plus la possibilité, mais j'ai aussi la mémoire qui flanche parfois...
Merci de vos réponses, et bon match à tous!
Mais je parlais même pas de l'appli, je parlais du site du club, pour acheter les billets en print at home, qui fonctionne bien.
Par contre, on ne voit plus le nombre restant de places...
Rien de grave en fait, on verra bien...
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Re: Pressespiegel 22/23
Etwas zum TV: die Mysports-Studiosendungen sind gut und recht, aber die Zusammenfassungen sind wirklich eine Katastrophe. Da sprechen sie über unser Spiel, knapp 2-3 Minuten und das einzige Tor was sie zeigen ist das 1:2. Ich hoffe wirklich, dass das ausgemerzt wird, weil sonst sind die TV-Zuschauer früher oder später weg. Früher habe ich mich immer auf sportaktuell oder Eishockey heute oder wie die Programme hiessen gefreut, aber mittlerweile schaue ich noch die Zusammenfassung auf Youtube und that's it. Wirklich schwach.
I love you Biel/Bienne