Pressespiegel 2023/24

[Rookie]

Gelesen auf Blick.ch:

Sportchef Steinegger zur Zukunft des EHC Biel
«Törmänens Antwort ist die Basis, wie wir weiterfahren»
Der knapp verpasste Titel mit dem EHC Biel. Die unklare Situation von Trainer Antti Törmänen. Sportchef Martin Steinegger (51) im Interview.


Martin Steinegger, was ist schlimmer? Einen Playoff-Final als Spieler oder als Sportchef zu verlieren?
Martin Steinegger(lacht): Es ist nicht wirklich vergleichbar, aber beides ist unschön und beides habe ich erlebt. Als Spieler war zunächst jeweils eine grosse Leere da, aber danach konntest du damit abschliessen. Als Sportchef herrscht zwar auch eine gewisse Leere. Aber es werden in nächster Zeit genug Aufgaben auf uns zukommen, für die wir wieder nach vorne schauen und den Kopf aufrichten müssen.

Ist mit dem entgangenen Titel ein Traum für Sie geplatzt?
Das würde ich nicht sagen, dafür ist es zu früh. Ich habe immer gesagt, dass man dann, wenn sich ein Fenster auftut, als kleinere Organisation da sein muss. Das ist uns gelungen, wir haben eine tolle Saison gespielt, auch wenn es am Ende nicht ganz gereicht hat. Genf hat vier bis fünf Anläufe gebraucht, vielleicht brauchen wir auch zwei bis drei, bis es klappt.

Haben Sie das Gefühl, dass Biel auf dem eingeschlagenen Weg weiterfahren kann?
Wir wissen auch, dass unsere Mannschaft einen gewissen Peak erreicht hat, dass beim einen oder anderen Spieler das Leistungsvermögen nach unten geht. Aber man hat auch gesehen, was man auf die Beine stellen kann, wenn man als Team fungiert. Daher werden wir die nächste Saison wieder voller Überzeugung in Angriff nehmen und schauen, dass wir genug dafür tun, um auf dem Eis wieder kompetitiv zu sein.

Biel hat eine ältere Mannschaft, ein Umbau in den nächsten Jahren ist unvermeidlich. Haben Sie einen Plan, wie dieser über die Bühne gehen soll?
Es ist bei uns in der Schweiz nicht so, wie man dies oft in der NHL sieht, dass die Teams bis auf die Grundmauern heruntergerissen und dann über fünf bis sieben Jahre mit Drafts neu aufgebaut werden. Für uns wird es darum gehen, dass wir die richtigen Entscheidungen bei der Kaderplanung treffen. Aber dieses Thema wird mich dann im Sommer und Herbst beschäftigen.

Über allem steht bei Biel aber derzeit die Frage, ob es mit dem wieder an Krebs erkrankten Antti Törmänen an der Bande weitergehen kann, oder nicht?
Diese Frage kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht beantworten. Wir werden dieses Thema in den nächsten Tagen und Wochen anschauen und dabei seine Meinung einholen. Antti hat die ganze Geschichte schon einmal durchgemacht und weiss, wie er sich beim ersten Mal gefühlt hat. Er wird mir daher auch eine ehrliche Antwort geben, wie er es für nächste Saison sieht. Wir hatten immer einen guten und ehrlichen Austausch.

Dann wird allein Törmänen entscheiden, ob er der Trainer sein wird?
Nicht nur. In die Trainerfrage ist beim EHC Biel immer auch der Verwaltungsrat involviert. Aber Anttis Antwort wird die Basis dafür sein, wie wir weiterfahren wollen.

Haben Sie im Gespräch mit Törmänen dieses Thema noch nie angeschnitten?
Es war nicht der Zeitpunkt dafür. Aber wir werden dieses Gespräch bald führen müssen und es wird natürlich kein einfaches sein.

Aber als Sportchef haben Sie sich doch bestimmt trotzdem Ihre Gedanken über mögliche Szenarien gemacht. Könnte der aktuelle Assistenztrainer Oliver David eine Zwischenlösung sein?
Ganz ehrlich, solche Gedanken habe ich mir noch nicht gemacht. Für mich war der Moment dafür noch nicht gegeben. Ich nehme einen Schritt nach dem anderen. Der erste wird das Gespräch mit Antti sein, und anschliessend gilt es, eine Auslegeordnung zu machen.

Törmänen hat durch seine positive Ausstrahlung trotz seiner schwierigen persönlichen Situation enorm beeindruckt. Wie haben Sie ihn in den Playoffs erlebt?
Als wir über seinen Gesundheitszustand informierten, fiel eine Last von ihm ab, nachdem wir beide dies zuvor für einige Wochen mit uns herumgetragen hatten. Und auch immer mal ein wenig mit den Spielern flunkern mussten, wenn Antti gefehlt hat. Indem wir etwa sagten, dass er Fieber habe. Die Karten auf den Tisch zu legen, hat in dieser Situation gutgetan und alles ein wenig entspannt. Schliesslich war er es aber, der den Entscheid getroffen hat, weiter zu coachen und die Saison fertigzumachen. Ich glaube, das hat ihm die mentale Kraft für diese anstrengenden sechs Wochen gegeben.

Oliver David weg. Ich finde MS' pragmatische herangehensweise richtig. Niemand, nicht mal Antti, weiss, wie es mit seiner Gesundheit weiter gehen wird und was die Folgen daraus sind... BT von gestern: "Man rechnet damit, dass für nächste Saison eine Ersatzlösung gefunden werden muss". Interview mit DV und MS.

[h-okay]

Vor und während dem Final, wo der Fokus natürlich nur auf unser Team gerichtet war, gingen ein paar Transfers über die Bühne, oder angekündigt.
Evz verpflichtete den Schweden Wingerli.
Scb wird nun doch einen ausl. Goalie verpflichten.
Oliver Davids' Vorgänger Anders Ollson wird Headcoach von Martigny.
Kloten hat mit Oijamäki Aaltonens "Nati-Kumpel" und Linienpartner geholt. Und den Kanadier Tyler Morley, welcher vorallem in den letzten 2 Jahren in der Liiga und SHL ansehliche Skorerwerte vorzuweisen hat.

[youngstar]

Kloten macht richtig gute Transfers, was die Ausländer angeht, muss man mal sagen.

[h-okay]

Sallinen und Rajala gehören wieder zum WM-Kader der finnischen Nati. Auch Genfs' Hartikainen.
Es ist davon auszugehen, dass nebst den Verstärkungen aus der NHL der Rest des Teams mit nicht wenigen Spielern ergänzt wird, die in der NL bereits spielen, oder nächste Saison in unserer Meisterschaft zu sehen sind.

[Matt]

Weiss jmd warum Sätteri nicht in Riga dabei ist.?
Vaterschaft?

[h-okay]

Weiss jmd warum Sätteri nicht in Riga dabei ist.?
Vaterschaft?

Gute Frage. Aber die Finnen haben bekanntlich jedes Jahr ein halbes Dutzend potentieller Natigoalies. Mit den möglichen Verstärkungen aus der NHL erst recht.
Und als frischgebackener Vater, ist auch durchaus möglich, dass Säteri freiwillig auf eine verlängerte Saison verzichtet.

[youngstar]

Haas, Künzle und JvP (sehr schön) für die Nati aufgeboten. Meiner Meinung nach wären auch Kessler, Hischier und Delémont Kandidaten gewesen.

[CH]

Haas, Künzle und JvP (sehr schön) für die Nati aufgeboten. Meiner Meinung nach wären auch Kessler, Hischier und Delémont Kandidaten gewesen.

Was hast Du erwartet?

[youngstar]

Haas, Künzle und JvP (sehr schön) für die Nati aufgeboten. Meiner Meinung nach wären auch Kessler, Hischier und Delémont Kandidaten gewesen.

Was hast Du erwartet?

Was meinst du mit deiner Frage? Denke die 3 von mir genannten haben den Cut nur knapp nicht geschafft, mache niemandem einen Vorwurf. Ist wohl zu knapp vor der WM, als dass Fischer jetzt noch Spieler "testen" will.

[Topscorer]

Wir kennen alle Fischer gut genug, um zu wissen, dass Künzle vor der WM noch aussortiert und JvP nur der 3. Goalie sein wird. Häsu ist gesetzt, aber das wäre er auch nach seiner letztjährigen Katastrophen-Saison gewesen, wenn er nicht abgesagt hätte.

[Gambi]

Wir kennen alle Fischer gut genug, um zu wissen, dass Künzle vor der WM noch aussortiert und JvP nur der 3. Goalie sein wird. Häsu ist gesetzt, aber das wäre er auch nach seiner letztjährigen Katastrophen-Saison gewesen, wenn er nicht abgesagt hätte.

Künzle wird es sehr schwierig haben und zwischen JVP und Meier wird es ein enges Rennen um die Nr.2 geben. Meier hat Vorteile mit Meisterboost und Spielpraxis. JvP hat den Vorteil, dass er letztes Jahr fix dabei gewesen wäre. Vielleicht stellt auch Akira noch die ganze Hierarchie auf den Kopf...

[h-okay]

Wir kennen alle Fischer gut genug, um zu wissen, dass Künzle vor der WM noch aussortiert und JvP nur der 3. Goalie sein wird. Häsu ist gesetzt, aber das wäre er auch nach seiner letztjährigen Katastrophen-Saison gewesen, wenn er nicht abgesagt hätte.

Künzle wird es sehr schwierig haben und zwischen JVP und Meier wird es ein enges Rennen um die Nr.2 geben. Meier hat Vorteile mit Meisterboost und Spielpraxis. JvP hat den Vorteil, dass er letztes Jahr fix dabei gewesen wäre. Vielleicht stellt auch Akira noch die ganze Hierarchie auf den Kopf...

Du meinst Mayer und nicht wirklich Meier, oder?

[Gambi]

Wir kennen alle Fischer gut genug, um zu wissen, dass Künzle vor der WM noch aussortiert und JvP nur der 3. Goalie sein wird. Häsu ist gesetzt, aber das wäre er auch nach seiner letztjährigen Katastrophen-Saison gewesen, wenn er nicht abgesagt hätte.

Künzle wird es sehr schwierig haben und zwischen JVP und Meier wird es ein enges Rennen um die Nr.2 geben. Meier hat Vorteile mit Meisterboost und Spielpraxis. JvP hat den Vorteil, dass er letztes Jahr fix dabei gewesen wäre. Vielleicht stellt auch Akira noch die ganze Hierarchie auf den Kopf...

Du meinst Mayer und nicht wirklich Meier, oder?

Natürlich

[Pierot]

Rien contre Ambuhl est sa splendide carrière mais bon sang, que ce super vétéran laisse une foi pour toute sa place à un jeune comme Kessler qui a amplement les moyen technique et la vitesse de patinage pour remplacer Ambuhl.

Delemont avec ses 21 ans sera surement le prochain a ètre séléctionné. Il a le potentiel et l'interlligence de jeux pour s'imposer avec la Nati. Son tour viendra.

Par contre Hischier je le trouve trop inconstant pour le moment.

[Rookie]

Gelesen auf sport.ch:

Die Kaderplanung des Meisters unter der Lupe
Schwierig für die Konkurrenz aus Zug, Bern und Co.: Der Meister behält fast alle Trümpfe in der Hand

Wir haben in den letzten Wochen damit begonnen, die Kaderplanung der 14 Teams aus der National League ganz genau unter die Lupe zu nehmen. In diesem Artikel ist der Schweizer Meister an der Reihe. Es stellt sich natürlich die Frage, ob die Genfer auch in der nächsten Saison wieder um den Titel mitspielen können.


Die Zukunftsweichen von Jan Cadieux wurden bereits vor den Playoffs gestellt
Mit dem zweithöchsten Altersschnitt der National League hatte der GSHC sich auf diese Saison hin allmählich ein "Win-Now-Team" zusammengebaut. Die Ausgabe 2022/23 des Genève-Servette HC hat dann auch den grossen Wurf geschafft. Doch wer einmal Meister wird, will das möglichst wieder erleben. Ist der Schweizer Meister bereits jetzt gerüstet für die Mission Titelverteidigung?

Import-Spieler
Der bislang einzige fixierte Neuzugang für die nächste Saison ist Theodor Lennström. Der schwedische Verteidiger kommt von Färjestad, mit der Aufgabe Henrik Tömmernes zu ersetzen. Es sind grosse Fussstapfen für den CHL-Sieger von 2020 und den SHL-Champion von 2022, denn Tömmernes war in den letzten Jahren einer der stärksten Offensivverteidiger der Liga. Die Verträge von Sami Vatanen, Daniel Winnik, Teemu Hartikainen und Linus Omark laufen noch ein Jahr weiter. Der Meister hat also noch einen Kontingentsplatz offen. Entscheidend wird, ob der 39-jährige Valtteri Filppula noch eine Saison anhängen wird. Aufgrund der Doppelbelastung könnte es auch eine Option sein, zusätzlich den französischen Verteidiger Yohann Auvitu zu halten.

Sami Vatanen(D - 1991) - Vertrag bis 2023/24
Theodor Lennström (D - 1994) - Vertrag bis 2024/25
Daniel Winnik (W/C - 1985) - Vertrag bis 2023/24
Teemu Hartikainen (C/W - 1990) - Vertrag bis 2023/24
Linus Omark (LW - 1987) - Vertrag bis 2023/24

Goalies
Im Tor bleibt das Meisterduo Robert Mayer und Gauthier Descloux zusammen. Die beiden haben sich in der Regular Season die Arbeit geteilt. Das dürfte gerade wegen der internationalen Auftritten so beibehalten werden. Dem deutlich jüngeren Descloux gehört die Zukunft in Genf, das ist nun noch viel klarer. Zwar musste er in den Playoffs für Mayer Platz machen, aber der jüngere Keeper Stéphane Charlin bleibt definitiv in Langnau, was langfristig Descloux den Weg ebnet.

Robert Mayer (1996) - Vertrag bis 2023/24
Gauthier Descloux (1989) - Vertrag bis 2025/26

Defensive
Der grosse Wechsel in der Defensive des Genève-Servette HC ist jener von Tömmernes zu Lennström (als Neuzugang fett geschrieben). Acht Abwehrspieler haben bereits einen Vertrag für die kommende Spielzeit. Die Frage ist, ob man mit Yohann Auvitu verlängern wird und so vielleicht gar mit sieben Imports in die Saison starten möchte. Der Lette Sandis Smons wechselt derweil zum HC La Chaux-de-Fonds. In der Breite braucht die GSHC-Defensive wohl noch einen oder zwei Spieler mit Schweizer Lizenz. Es ist allerdings schon mehr als nur die Basis gelegt.

Sami Vatanen(D - 1991) - Vertrag bis 2023/24
Marco Maurer (1988) - Vertrag bis 2023/24
Simon Le Coultre (1999) - Vertrag bis 2023/24
Giancarlo Chanton (2002) - Vertrag bis 2023/24
Theodor Lennström (D - 1994) - Vertrag bis 2024/25
Arnaud Jacquemet (D/RW - 1988) - Vertrag bis 2024/25
Mike Völlmin (1993) - Vertrag bis 2024/25
Roger Karrer (1997) - Vertrag bis 2024/25

Offensive
In der Offensive steht der Abgang von Deniss Smirnovs nach Kloten und der Rücktritt von Benjamin Antonietti fest. Von Leihen zurück sind dafür Eliot Berthon und Mathieu Vouillamoz. Ob sie die Saison dann wirklich mit dem Meister bestreiten werden, ist noch unklar. Ein ausländischer Stürmer wird zur folgend 13 Stürmer umfassenden Liste sicherlich noch hinzukommen, die Frage um Valtteri Filppula wurde bereits eingängig angerissen. Auch hier wird Marc Gautschi den Schweizer Markt genau beobachten und bei einer Gelegenheit zugreifen. Als Meister hat man natürlich noch eine andere Anziehungskraft. Die Meistermannschaft bleibt aber auch in der Offensive weitestgehend zusammen.

Daniel Winnik (W/C - 1985) - Vertrag bis 2023/24
Teemu Hartikainen (C/W - 1990) - Vertrag bis 2023/24
Linus Omark (LW - 1987) - Vertrag bis 2023/24
Marc-Antoine Pouliot (C/RW - 1985) - Vertrag bis 2023/24
Eliot Berthon (C/W - 1992) - Vertrag bis 2023/24
Tanner Richard (C - 1993) - Vertrag bis 2023/24
Marco Miranda (LW - 1998) - Vertrag bis 2023/24
Mathieu Vouillamoz (LW/RW - 2000) - Vertrag bis 2023/24
Christophe Cavalleri (C - 2002) - Vertrag bis 2023/24
Josh Jooris (C/RW - 1990) - Vertrag bis 2024/25
Vincent Praplan (C/RW - 1994) - Vertrag bis 2024/25
Alessio Bertaggia (LW/RW - 1993) - Vertrag bis 2026/27
Noah Rod (LW/RW - 1996) - Vertrag bis 2026/27

Wohl die wichtigste Frage in der Kaderplanung des Schweizer Meisters: Hängt Valtteri Filppula noch eine Saison im Trikot der Grenats an?
Fazit
Das Meisterteam des Genève-Servette HC hängt gewissermassen noch eine Saison an und das trotz des bereits jetzt hohen Altersdurchschnitts. Weil die Genfer nun Zeit haben, dieses ausgesprochen starke Gerüst noch punktuell mit namhaften Spielern zu verstärken, spricht alles dafür, dass die Aigles nochmals weit vorne in der Tabelle mitkämpfen werden. Ob Lennström in der Defensive Tömmernes wirklich eins zu eins ersetzen kann, muss er beweisen. Marc Gautschi ist dennoch gefordert. Nur zehn Verträge laufen über den Sommer 2024 hinaus. Schon dieser Sommer soll genutzt werden, um einen harten Umbruch in einem Jahr abzufedern. Eine Arbeit, die man als Schweizer Meister mit zusätzlichen Möglichkeiten angehen kann. Ein Vorteil für den GSHC dürfte sein, dass sich Trainer Jan Cadieux schon früh mit praktisch dem ganzen und ihm bereits bekannten Kader auf die nächste Spielzeit vorbereiten kann.

Praktisch identische Konstellation mit den Verträgen bei Schöneff wie bei uns...